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18.10.2024 , 10:06 Uhr
Mensch könnte hier fast eine unangemessen persönliche Genugtuung rauslesen, die ich sonst nur aus der Berichterstattung der Springer-Medien über die LINKE kenne... Sieht wirklich niemand die Notwendigkeit für eine linke Partei (neben den inzwischen endgültig auf mitte-rechts gebügelten Grünen), die sich nicht in kleinste Strömungen zersplittert? Schade, dass ausgerechnet die taz das destruktive Narrativ der "zerstrittenen Partei vor dem Aus" mitträgt, anstatt Hoffnung anzufachen oder zumindest eine optimistische Perspektive auf die Möglichkeit aufzuzeigen, dass die Mittlung dieses über die Partei hinausgehenden Konflikts und die Erneuerung mit Ines und Jan auch rekonstituierend sein könnte.
zum Beitrag16.10.2024 , 01:09 Uhr
Damn, sehr nice! Dachte vorhin kurz, ich hätte mich auf irgendein Hochglanz-Monatsmagazin verirrt - das darf taz aber eben auch! ;) So ein modernes, aufgeräumtes, responsives Feeling. Und trotzdem genau die richtige Dosis Druckerschwärze-Charme, die darauf hindeutet, auf welcher Seite der Geschichte das Herz der Macher*innen schlägt
zum Beitrag06.10.2024 , 06:09 Uhr
Allein die Gewinnung und Verarbeitung von Uran verbraucht Unmengen an CO2 und die oft fragwürdigen Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innen in den stark vom Klimawandel betroffenen Ländern sind bedenklich. Dann auch die Thematik der sehr aufwendigen Kühlung und Wartung der Brennstäbe, von der Gefahr eines Super-GAU mal abgesehen. Und schließlich die Endlagerung der Abfälle, für die es noch immer keine dauerhafte Lösung gibt, weil erstaunlicherweise immer nur solange alle für Atomkraft sind, bis ein Endlager in ihrer Nähe angelegt werden soll. Fest steht, die Sicherung des über Jahrhunderte gefährlichen Atommülls verbraucht schon jetzt Unmengen an Ressourcen und ist durchaus CO2-intensiv. Die Geschichte von der klimaneutralen Atomlösung ist eine Lobby-Fantasie, die Sie hier schön brav mittragen. Dass andere Länder da andere Wege gehen, bedeutet nicht, dass dies die einfache bessere Lösung ist, sondern dass Greenwashing vom Allerfeinsten ein bedeutender wirtschaftlicher und geopolitischer Maßstab geworden ist - immerhin. Leider ist grünes Wachstum aber ein Mythos, dem auch die Autorin, dann doch parteitreu, noch hinterherzutrauern scheint. Und so werden Demokratiefeinde noch befeuert...
zum Beitrag14.09.2024 , 05:42 Uhr
Die LINKE ist genau die Antwort auf Ihre Frage: Die einzige Partei, die unerschütterlich auf die Ablenkungen und Denkfehler dieser Debatte hinweist und mit einem klaren Kompass auch Lösungen anstößt, statt bei den moralischen Verrenkungen der progressiven Mitte mitzuschwimmen. Spätestens seit den letzten Direktmandat-Erfolgen bei den Landtagswahlen und mit den vielen Neueintritten seit der BSW-Abspaltung ist sie auch auf dem Weg, sich endlich wiederzufinden, trotz der nicht nur hausgemachten Verluste. Eben, die gesellschaftliche Progressive wurde nunmal in die Defensive gedrängt. Aber die ewige Phrase der "zerstrittenen, selbstbeschäftigten Linkspartei" passt ebenso wenig mehr wie das "Verbotspartei"-Image bei den Grünen. Letztere können tatsächlich in letzter Zeit erstaunlich viel Ja-Sagen und der FDP erstaunlich wenig Schranken setzen. Also, eigentlich eine treffende Analyse, aber irgendwie nicht ganz aktuell in der Konsequenz? Mir fehlt da ein bisschen der Seitenblick über die linksgrüne Schulter, den die Grüne ja eben wagen müssten. Ein fatalistischer Tunnelblick beim Rasen gegen die Brandmauer führt nur schneller zum Ende.
zum Beitrag12.08.2024 , 14:03 Uhr
Ganz schön auf den Punkt - und gut bissig :)
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