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27.02.2024 , 01:08 Uhr
Den Film "Another End" als Enttäuschung zu bezeichnen und "Halbgeglücktes Arthousekino", ist nicht nachvollziehbar. Der komplette Kinosaal blieb am Ende des Films zunächst still sitzen. Kein Laut war zu hören, so sehr wurde man von den Bildern, der Filmmusik und einfach der Story in den Bann gezogen. Und die Wendungen am Ende regen sehr zum Nachdenken an, wie wir mit dem Leben und dem Tod umgehen. Inwiefern der Film seinem Thema nicht gerecht geworden sein soll, bleibt in der Kritik offen. Ich frage mich bei solch harter Kritik, ob deren Autoren sich überhaupt noch darauf verstehen, einen Film auch zu fühlen. Hier im Film wird ein sensibles Thema aufgegriffen, mit dem sich nicht jedermann auseinanderzusetzen weiß. Das Thema Tod möchte manch einer nur bis zu einem gewissen Grad an sich heranlassen, ggf. um eigene schmerzhafte Emotionen zu vermeiden. Wenn man sich aber traut, diese Emotionen zuzulassen, kann man sich dem Film hingeben, weinen, lachen und dankbar sein, wieder einmal geerdet worden zu sein. Die TAZ hat das bei seiner Kritik leider übersehen. Wohlmöglich wird man bei der Vielzahl an Filmen, die geschaut und bewertet werden müssen, in der Redaktion vor lauter Sachlichkeit betriebsblind.
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