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26.02.2024 , 16:57 Uhr
Liebe Frau Kutter, danke für Ihren sehr differenzierten Artikel. Nein, so einfach ist es eben nicht mit der Aussage: „dann schicken Sie das Kind halt zur Stadtteilschule“. Die Entscheidung, welche Schulform für das Kind das Richtige ist, wird im Halbjahr der 4. Klasse getroffen. Das Kind ist dann ca. 9 Jahre alt. Kinder verändern sich und entwickeln sich ganz unterschiedlich. In der 4. Klasse sich bereits zu entscheiden, welche Schulform die Richtige ist, ist kaum möglich und die Schulempfehlung der Grundschule hilft nur bedingt. Ein Durchbrechen der Schulform ist danach nahezu ausgeschlossen, sofern man nicht auf die Abschulung nach der 6. Klasse setzt. Man kann hinsichtlich der Volksinitiative ja anderer Meinung sein, sollte sich aber trotzdem mit den vorgetragenen z.T. wissenschaftlich belegten Argumenten einmal auseinandersetzen und in Gespräche gehen. Warum nutzt man das Angebot nicht? So wie dies im Schulausschuss letzte Woche durch die Fraktionen der SPD/ Grünen und deren Schulsenatorin gelaufen ist, geht man nicht mit Eltern und deren Kindern um. Das ist überheblich und führt nur zu noch mehr Politikverdrossenheit. „Danke für nichts“ ist hier das passende Statement.
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