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03.10.2015 , 09:38 Uhr
Natürlich haben wir jede Menge Ressourcen, das ist vollkommen richtig. Aber die wachsen in der Regel nicht auf Bäumen sondern müssen erarbeitet werden. Und dann in Form von Steuern verfügbar gemacht werden.
Und was mir in Ihrer Argumentation fehlt ist die Antwort auf die Frage, wo denn das Geld herkommen soll, das der Staat auszugeben hat.
Auch ich fühle mich nicht wohl dabei, wenn dann jetzt aus lauter Herzensgüte vollendete Tatsachen geschaffen werden. Denn am Ende bezahlt das wieder der normale Durchschnittswilli, also Sie und ich.
Jene denen der weit überdurchschnittlich grösste Anteil an unserem sagenhaften nationalen Reichtum gehört, werden wie auch schon in den vergangenen Jahrzehnten weitestgehend von zusätzlichen Belastungen verschon bleiben.
Und das ist der eigentliche politische Unwille. Da Geld einzusammeln, wo welches ist. Wir haben da doch so eine Art Zweiklassengesellschaft. Jene deren Anteil direkt im Lohnbüro abgezogen wird und dann die anderen, deren Beteiligung am Gemeinwesen anscheinend so einer Art Freiwilligkeit unterlegen ist.
Die man auch ganz vorsichtig behandeln muss wie ein scheues Reh, weil sie sonst davon laufen.
Solange wir aber keine "Demokratisierung des Kapitals" erreichen, also auch wir Bürger mehr als freiwillig unser Geld zu jenen bringen, die ihren gerechten Anteil nicht schultern wollen, solange wird das auch so bleiben.
Und das wird letztlich auch die Gruppe von Menschen vergrössern, die nicht zu unrecht befürchten, das jede Wohltat am Ende wieder nur von ihnen bezahlt wird. Mit Geld, mit dem Arbeitsplatz, mit gesellschaftlicher Teilhabe, kurz, mit allem was sie haben.
zum Beitrag20.02.2015 , 10:10 Uhr
Im Grunde beklagen sich die Radfahrer über die gleichen Dinge, wie die Autofahrer und Fussgänger.
Zugeparkte Strassen, unsinnige Ampelschaltungen, Radfahrer die denken, für sie gelten andere Regeln als für alle anderen, schlechter Zustand der Wege etc etc etc.
Ich denke es ist an der Zeit zur Kenntnis zu nehmen, das auch die städtische Infrastruktur vielerorts schlicht vernachlässigt und nicht an die aktuellen Bedingungen angepasst wurde.
Eine Stadt wird auch nicht dadurch Fahrradfreundlich, das man die Fahrbahn für Kraftfahrzeuge einfach mit einer Linie verengt und den dann entstehenden Platz den Radlern zur Verfügung stellt. Meist ist das nämlich nicht besonders viel und wenn man dann an dem Radfahrer vorbeifährt, fühlen sich wohl beide etwas unsicher.
Mir wärs da lieber, wenn man den Radfahrern generell den gleichen Platz zugesteht, den ein Auto hat. Diese also mitten auf der Strasse fahren und man zum Überholen komplett die Spur wechseln muss.
Macht es für alle Beteiligten sicherer.
zum Beitrag18.02.2015 , 13:35 Uhr
Ich verstehe den Frust des Autors und ich bin mit der aktuell angewandten vermeintlichen Lösung in den Krisenländern auch nicht einverstanden.
Nur um das mal klar zu machen.
Aber was mich in diesen Diskussionen immer wieder stört ist, das keiner darüber redet, wer die Schulden gemacht hat. Wir haben da niemanden gezwungen, sich Geld zu leihen für was auch immer.
Und anders als im Artikel kolportiert, geht es auch nicht (weder in Portugal noch in Griechenland) um Verbindlichkeiten gegenüber Deutschland, sondern es ging und geht auch weiterhin um Verbindlichkeiten gegenüber den grossen internationalen Investoren. Die hat man im Zuge der angeblichen Eurorettung nämlich rausgekauft, zulasten der Steuerzahler Europas. Wir alle sind die Idioten, die ungefragt als Versicherer von Spekulanten einspringen müssen. Das haben alle Regierungen gleichzeitig verzapft. Damit das Finanzsystem nicht zusammenbricht. Man musste die TooBigToFail Banken deswegen unbedingt retten und hat nichts daraus gelernt. Es gibt immer noch kein Trennbankensystem und es wird auch keins mehr geben. Und statt die Institute dazu zu zwingen, eine gewisse grösse nicht zu überschreiben, hat man zugelassen, das z.B. in Spanien fleissig weiter konsolidiert wird, um jetzt noch grössere Banken zu haben, als vorher schon.
Aber natürlich ist an all dem Elend nur der deutsche Finanzminister schuld. Is klar soweit.
zum Beitrag26.11.2014 , 12:40 Uhr
Sehr grosszügig. Mal eben so eine halbe Milliarde ausgeben zu wollen.
Mich stört dieses "Unabhängig von ihrem Aufenthaltsrechtlichen Status".
Auch den Grünen muss klar sein, dass wir dann sehr zeitnah wieder eine Missbrauchsdebatte führen, wenn wir jedem der sich hier aufhält ob zurecht oder nicht, eine spitzenmässige Gesundheitversorgung schenken.
Wenn die Grünen nur mal genau so fleissig Vorschläge zur Bekämpfung von Kinderarmut oder gar Hunger im eigenen Land machen würden, wie jetzt Werbewirksam immer weitere Zugeständnisse für Flüchtlinge, dann fänd ich das besser. Zumal man grad in Berlin ein sehr praktisches Beispiel dafür sieht, was passiert, wenn die Grünen das Thema Flüchtlinge verantwortungsvoll in die Hand nehmen.
zum Beitrag26.11.2014 , 11:02 Uhr
Nennt sich BADUSB http://www.heise.de/security/meldung/BadUSB-Tools-kursieren-im-Netz-Angriffs-Stick-im-Eigenbau-2411135.html
Und das ist in der Tat ein Problem, weil man bisher keinen Weg gefunden hat, wie man dem Herr werden kann. Die übliche Sicherheitssoftware greift hier nämlich leider nicht. Und wie im Artikel beschrieben, ist es auch nichts neues, das mit Geräten Schadsoftware verbreitet wird. Das hat es schon bei den grossen Marken gegeben. Bei vielen chinesischen NoName Fabrikaten die sonst wo her kommen, ist das risiko ungleich grösser.
zum Beitrag