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06.11.2024 , 15:17 Uhr
Naja, wenn die Leute, die Trump gewählt haben, schlicht davon ausgehen, dass er hauptsächlich eh nur Stuss redet, und das alles wohl nicht so schlimm wird, dann halten sie offenbar Trump für einen Lügner. Sollte Trump tatsächlich wahr machen, was er angekündigt hat (bspw. mithilfe von Militär politische Gegner aus dem Weg zu räumen), dann wird das richtig, richtig übel.
Aber hey, wird schon nicht so wild: die Machertypen, die wir so geil finden, also gruselige Menschenfeinde wie Musk oder Thiel, die stehn ja hinter ihm.
Wendehals Vance als "erfolgreichen Macher" zu bezeichnen, naja. Muss man wollen.
Das Volk bekommt die Regierung, die es verdient. Vielleicht darf ja jetzt auch die USA mal die Erfahrung machen, dass ihre Demokratie nicht unbesiegbar ist, wenn man einen Faschisten zum mächtigsten Mann im Staate macht.
zum Beitrag06.11.2024 , 14:58 Uhr
Hitler war kein Vegetarier und saß in den 20-igern wegen gescheitertem Straatsstreich im Knast.
zum Beitrag31.10.2024 , 14:44 Uhr
Hab das erste Buch letztens gelesen, großartig.
Das zweite war auch noch unterhaltsam, auch wenn die Stereotype mir irgendwann auf den Sack gingen und das Konzept langsam etwas zäh wurde.
Beim dritten Buch hab ich aufgehört... Wird immer repetitiver und langweiliger.
Aber für ein Buch (oder auch, grad so, zwei) hat das super funktioniert.
zum Beitrag26.10.2024 , 20:02 Uhr
"Wenn du als Schreiner, Installateur, Maurer von 16-66 gearbeitet hast, ..." dann gehörst du kaum zu den hier im Artikel angesprochenen reichen Rentnern.
"Die Aktienrente ist unvergleichlich profitabler." Das ist möglich und war die letzten paar Jahrzehnte auch so. Ob das in Zukunft auch so ist, wissen wir nicht. Mischformen wären wohl am sichersten.
Richtig ist, dass das System so nicht funktioniert. Gerade die physisch hoch anspruchsvollen Tätigkeiten können nicht ewig ausgeübt werden, weil der Körper aufgibt. Da muss gegengesteuert werden, zB. schon bei den Berufen von Anfang an einzuplanen, dass bei beginnendem körperlichem Verfall eine Umschulung fällig wird.
Denn dass das Renteneinstiegsalter erheblich steigen muss, ist offensichtlich. Als die Rente eingeführt wurde, wurde kaum ein Mensch älter als 65. Heute werden die Menschen im Durchschnitt 80 Jahre alt und die Geburtenrate ist seit Jahrzehnten konstant gering.
zum Beitrag25.10.2024 , 16:29 Uhr
Können, wenn sie wollen. Jetzt tauchen solche Posts auch auf der Startseite auf, wenn sie genügend Reichweite generiert haben, von Nutzern, die explizit eingestellt haben, das nicht sehen zu wollen.
zum Beitrag25.10.2024 , 16:13 Uhr
Mal als Mann, der bei sowas auch nicht einschreitet, solange die Herren nicht ernsthaft aggressiv werden: Was sollte einschreiten bringen? In welcher Form? Zu welchem Ziel?
Ich mag solche Reisegesellschaft auch nicht. Sie aber auch noch zu Handgreiflichkeiten zu animieren halte ich für kontraproduktiv. Manchmal muss man Idioten auch einfach aushalten können.
zum Beitrag20.10.2024 , 22:12 Uhr
Irgendwie passt Überschrift nicht zu Inhalt.
zum Beitrag19.10.2024 , 10:40 Uhr
Bernhard Hoecker war als Thomas Gottschalk eh viel besser.
zum Beitrag02.09.2024 , 18:58 Uhr
Einigen wir uns darauf, dass AfD-Wähler in jedem Fall nicht nur billigend in Kauf nehmen, sondern aktiv fördern, dass Rechtsextreme an die Macht kommen.
zum Beitrag02.09.2024 , 18:56 Uhr
IS-Straftäter nach Afghanistan abschieben bedeutet Todesstrafe per Proxy.
Kann mir nicht vorstellen, dass das "bestehendes Recht" ist.
Und wenn Islamisten in ihren Heimatländern nicht umgebracht werden, so kann ich mir kaum vorstellen, dass sie dort plötzlich friedlich werden. Sie sind und bleiben eine Gefahr für die Menschen um sie herum. Abschieben ist halt auch keine Lösung.
zum Beitrag02.09.2024 , 18:52 Uhr
Aufrüstung und Waffenlieferungen stehen mit dem Willen zum Frieden keineswegs im Widerspruch. Si vis pacem, para bellum.
Weder Grüne noch SPD haben eine Koalition mit der Linken vor der vorigen Wahl ausgeschlossen. Dazu hat es allerdings auch einfach nicht gereicht.
Man kann die Stärke von AfD und BSW auch damit erklären, dass die Menschen im Osten sich nostalgisch der russischen Diktatur nahe fühlen und eine autokratische Herrschaft wünschen. Man könnte auch die Menschen einfach mal darin ernstnehmen, was sie denn wählen, statt ständig zu versuchen zu erklären, dass sie ja eigentlich was ganz anderes möchten.
Vielleicht wollen die Menschen in Thüringen und Sachsen ja auch einfach eine autokratische Regierung, keine Ausländer und allgemein wenig bis keine Plurarität. So haben sie zumindest zu großen Teilen gewählt.
zum Beitrag06.07.2024 , 17:24 Uhr
Ich dusch auch nicht täglich; und wenn doch, dann den anderen Tag ohne Shampoo/Duschgel.
Hygiene ist wichtig, klar. Aber dieser Reinheitswahn manchmal, meine Herren... oder Damen.
zum Beitrag06.07.2024 , 17:20 Uhr
Es ist echt krass, wie häufig man in der Bremer Innenstadt, speziell auch am HBF, nach Geld gefragt wird.
Ob man Obdachlosigkeit und Armut nun einfach per Gesetz verbieten kann, mag bezweifelt werden. Vielleicht sollte sich Rot-Rot-Grün lieber an einen Sparkurs für Bremen wagen, im Gegensatz zum Bund ist das Land schließlich völlig überschuldet.
Das würde auch den Grundsätzen der Parteien eigentlich widersprechen, aber wäre tatsächlich mal sinnvoll.
Das hier allerdings
"Menschen dürfen beim Betteln nicht angefasst, bedrängt oder festgehalten werden und auch das nochmalige Fragen nach Geld, nachdem eine Spende schon abgelehnt wurde, ist untersagt."
versteht sich ja eigentlich von selbst.
zum Beitrag21.06.2024 , 21:07 Uhr
Das hat nie jemand behauptet. Die eigene Schuldenquote muss stets im Vergleich standhalten. Und im Vergleich mit mit Deutschland vergleichbaren Ländern ist Deutschland schon "unterschuldet", was zu wenigen Investitionen in die Zukunft führt.
In dem Fall muss man eben sehen, was mehr schadet: Fehlende Investionen oder ein größerer Schuldenberg. Zur Zeit ist offenkundig letzteres der Fall, zumindest hierzulande; keineswegs überall. Die USA beispielsweise überschulden sich zur Zeit ordentlich, um den Wirtschaftskrieg gegen China zu gewinnen.
zum Beitrag21.06.2024 , 17:37 Uhr
Eine Strafe sollte aber kein Selbstzweck sein, sondern einem Ziel dienen. Ich denke nicht, dass das Justizsystem der Rache dienen sollte, sondern A. dem Zweck, das Kollektiv vor dem Individuum zu schützen und B., wenn möglich, dieses Individuum zu rehabilitieren.
Nun könnte man natürlich meinen, dass die Syrer nicht Teil des deutschen Kollektivs sind und es uns deshalb völlig egal sein kann, ob abgeschobene Syrer dort das Land unsicher machen. Ich persönlich halte diese Form von Nationaldenken aber für etwas überholt.
Das Ziel sollte auf jeden Fall sein, sowohl Syrer als auch Deutsche vor Gefahren durch solcherlei Straftäter zu schützen - und sie im besten Fall auch zu rehabilitieren. Das erste mag in syrischen Gefängnissen auch gehen, das zweite ist dort wohl weitgehend ausgeschlossen.
In diesen Kommentaren sieht man eine für Kommentare unter einem taz-Artikel untypische Volkstümelei, bei der Syrien und Syrer als von Deutschland und Deutschen vollständig verschiedene Identität behandelt werden. Dabei ist es ja eine Menschheit, über die wir hier sprechen.
zum Beitrag21.06.2024 , 17:20 Uhr
Das ganze Konzept des Nationalstaats ist offenbar in einer globalisierten Welt nicht mehr so richtig up-to-date.
Bis die Menschheit sich allerdings soweit zusammenrauft, dass sie sich tatsächlich als eine Spezies begreift, statt als zufällige Sammlung von Partikularinteressen, seien das nun Individuen, Gruppen, Nationen oder whatever, wird noch viel Wasser den Rubikon runterlaufen. Falls das denn überhaupt noch passiert... ewig leben wir ja auch nicht.
zum Beitrag14.06.2024 , 14:36 Uhr
Pfft. Genau, weil in Deutschland auch Geschwindigkeitsverstöße so rigide verfolgt werden.
zum Beitrag09.06.2024 , 17:01 Uhr
In Bremen sind Volt-Plakate mit die meisten.
zum Beitrag09.06.2024 , 17:00 Uhr
Magersucht ist allerdings durchaus extrem schädlich.
zum Beitrag06.06.2024 , 19:08 Uhr
Naja, schnelle Brüter können ja Uran deutlich effizienter nutzen als herkömmliche Atomkraftwerke. Das ist ja irgendwo mein Punkt: Entweder ganz oder gar nicht, entweder man forscht auch in der Richtung und versucht dauerhaft, das Ganze effizienter und weniger teuer zu machen, oder man lässt es gleich ganz bleiben.
Wir haben ja sowieso ein europäisches Netz. Die Franzosen setzen praktisch vollständig auf Atomkraft, beziehen aber auch viel Strom von uns. Wir beziehen dafür auch viel von den Franzosen. Eine wirklich sinnvolle Energiepolitik in Europa kann auch nur europäisch funktionieren und es ist mir ein Rätsel, warum wir in der EU immer noch, zumindest öffentlich, bei dem Thema nur national denken, wenn es doch de facto schon längst ein gesamteuropäisches Projekt ist.
@URANUS Alles richtig. Nur: Wie gegensteuern? (und ich meine realistisch gegensteuern, was wir tatsächlich tun können, nicht "wenn alle schlauer wären...") Wenn die Alternative zu Kernkraft Kohlekraft ist, nehme ich dann doch lieber das kleinere Übel, wenn mir keine besseren Alternativen zur Verfügung stehen. Und die ist im Moment Kernkraft, mMn. Kohlekraft heizt den Planeten so schnell an wie kaum was anderes.
zum Beitrag06.06.2024 , 18:56 Uhr
"Sei kein Arschloch!" von der Volt ist doch ganz nett.
zum Beitrag05.06.2024 , 18:39 Uhr
"Das Thema Klimawandels erreichte die breite Öffentlichkeit erst vor wenigen Jahren."
Al Gore hat schon Anfang der Zweitausender darauf aufmerksam gemacht. An Inconvenient Truth kam 2006 raus. Über den Treibhauseffekt habe ich schon vorher in der Schule gelernt. Was richtig ist: Das war - aus welchen Gründen auch immer - alles höchst umstritten. Aber wer es wissen wollte, konnte es bereits wissen, und Teil öffentlicher Debatte war es schon lange.
Davon ab: Dass das Aus für die Atomkraft schon in gewissem Sinne als Dogma der Grünen beziehungsweise der gesellschaftlichen Bewegung, aus der die Grünen hervorgingen, zum heutigen Zeitpunkt keinen Sinn mehr ergibt, das sehe ich genauso. Meiner Meinung nach ergab es aber schon 1985 keinen Sinn, Kalkar nicht in Betrieb zu nehmen. Weniger Atommüll, mehr Energiegewinnung... Eines ist klar: Atomkraft ergibt nur langfristig planbar Sinn. Zuerst Tschornobyl, dann Fukushima haben in entscheidenden Momenten die öffentliche Meinung massiv negativ bei dem Thema beeinflusst.
Beim Thema Atomkraft kann man kein "Heute so, morgen anders" spielen. Entweder ganz oder gar nicht.
zum Beitrag02.06.2024 , 23:00 Uhr
Bündnis Volker Beck
zum Beitrag21.03.2024 , 08:15 Uhr
Die Lutherbibel? Da wurde zunächst das Hebräische übersetzt, sodass viel Bedeutung (gerade sprachliche Querverweise und Doppeldeutigkeiten, Jonathan Sacks hat das sehr gut analysiert) verloren ging, dann das Ganze noch mal aus dem Lateinischen ins Deutsche, da macht ein wenig Gegendere den Kohl nu au nimmer fett...
zum Beitrag21.03.2024 , 06:55 Uhr
Es sind Konventionen, mehr nicht.
zum Beitrag11.02.2024 , 18:09 Uhr
Interessant.
Kann als selbst Betroffener nur die Bücher von Arnhild Lauveng (speziell "Morgen bin ich ein Löwe") empfehlen.
Ich bin der Meinung, der Weg "raus" aus der Psychose hängt stark daran, sie gerade nicht als Krankheit zu verteufeln. Denn letztlich ist sie ein Teil vom Menschen, das eigene Gehirn kommuniziert so. Wenn man dagegen anarbeitet, so wird es bloß schlimmer, die Angst schaukelt sich auf, ein Teufelskreis entsteht.
Sich stattdessen zu fragen, was genau es eigentlich ist, dass das Gehirn da kommuniziert, und welche Lehren man daraus ziehen kann und möchte, halte ich persönlich auch aus eigener Erfahrung für den besseren und erfolgsversprechenderen Weg.
Deinen Brüdern wünsche ich auf jeden Fall alles Gute für den weiteren Weg. Und dir und deiner Familie die Kraft, damit umzugehen. Ich habe viele Psychotiker getroffen, deren Familien sie einfach haben fallen lassen. Ich denke eine unterstützende Familie im Rücken ist ein sehr positiver Faktor beim weiteren Lebensweg, gerade mit diesen Phänomen.
zum Beitrag05.01.2024 , 20:20 Uhr
Passiert doch gar nicht. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass "Die Versuche von Rechtsextremisten, die Bauernproteste zu unterwandern [...]" offensichtlich seien.
zum Beitrag05.01.2024 , 20:18 Uhr
Naja, eben. Der trump'sche Sturm aufs Kapitol strotzte ja auch nur so vor demokratischen Tugenden.
zum Beitrag