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23.12.2023 , 22:03 Uhr
Das ist absurd. Man sollte solche Einordnungen nicht von Gefühlen abhängig machen, sondern von objektiven Wissenschaftlern einordnen lassen.
Nur weil man Opfer ist hat man nicht Hoheit zu bestimmen welches Verbrechen verübt worden ist.
Bei Privatpersonen ist es doch folgendermaßen: Die Privatperson zeigt die Straftat an und erklärt den Sachverhalt. Die rechtliche Einordnung geschieht durch ein objektives Gericht, das nichts mit dem Täter und nichts mit dem Opfer zu tun hat.
Es ist also durchaus legitim das infrage zu stellen.
zum Beitrag23.12.2023 , 21:57 Uhr
Ich finde Arye Shalicar sehr schwierig und auch viele seiner Aussagen wurden durch gute Interviewpartner aus meiner Sicht sehr gut entkräftet.
Man darf einfach nicht vergessen wie sehr die Palästinenser zur Zeit leiden. Viele Menschen im Westjordanland, denen vielfach kein Fehlverhalten nachgewiesen kann werden durch radikale jüdische Siedler aus ihren Häusern verdrängt. Das kann nicht rechtfertigt werden durch die angebliche Ideologie, die sie in sich tragen. Es ist aus meiner Sicht sogar nachvollziehbar, dass sie gewisse Vorbehalte gegen sie hegen, da sie in ständiger Angst leben müssen, dass auch sie eines Tages ihr Haus an jüdische Siedler abgeben müssen bzw. diesem beraubt werden. Man kann mit solchen Leuten nicht friedlich zusammenleben in dem Bewusstsein, dass sie andere Landsleuten zu Flüchtlingen im eigenen Land gemacht haben. Leider wird das viel zu selten beleuchtet.
zum Beitrag23.12.2023 , 21:51 Uhr
Sehr guter Beitrag. Genau das stelle ich mir für die Zukunft Palästinas vor.
Ich hoffe, dass die USA dies auch nach dem Krieg durchsetzen möchten und das Thema nicht vor einer endgültigen Lösung wieder aus den Köpfen der Weltelite verschwindet.
Ich wünsche mir einen demokratischen palästinensischen Staat vor, der wie Israel für die Juden, ein Rückzugsort für Palästinenser wird in dem sie in Wohlstand und mit starken Bürgerrechten leben können.
zum Beitrag22.12.2023 , 13:43 Uhr
Ich finde es einfach falsch einer Seite die Schuld zu geben. Es sind die Extremisten auf beiden Seiten die daran Schuld sind.
Die Extremisten auf palästinensischer Seite sorgen dafür, dass auch gute und gemäßigte Israelis immer mehr radikalisiert werden und auch umgekehrt.
Wir brauchen eine gerechte 2-Staaten-Lösung, eine Räumung der israelischen Siedlungen und einen entmilitarisierten palästinensischen Staat.
zum Beitrag22.12.2023 , 13:38 Uhr
Israel sollte auch nicht den Seeblockade des Gazastreifens aufrecht erhalten und daraus ein Freiluftgefängnis machen.
zum Beitrag22.12.2023 , 13:34 Uhr
Der Gazastreifen hatte nie die Chance zu einem Singapur des Nahen Ostens zu werden. Es ist ein Freiluftgefängnis, kein Ort an dem man die Chance hat was großartiges aus sich und seinem Land zu machen.
zum Beitrag22.12.2023 , 13:02 Uhr
Der Ansatz, dass die Fatah nicht im Gazastreifen regiert ist eine gute Idee. Mahmud Abbas dürfte schon längst nicht mehr im Amt sein.
Die Palästinenser brauchen einen jungen, klugen und friedliebenden neuen Präsidenten, der bereit ist auch Kompromisse einzugehen, dennoch für die Interessen der Palästinenser einsteht.
Es dürfte nur keine Marionette Israels sein, das würde man nicht tolerieren in Palästina.
zum Beitrag22.12.2023 , 12:57 Uhr
Problematisch ist nicht, dass man nicht alles sagen dürfte, sondern, dass der Vorwurf des Antisemitismus viel zu schnell kommt.
Kritik an Netanyahu und seiner rechtsextremen Minister oder an der Vorgehensweise des israelischen Militärs ist kein Antisemitismus.
zum Beitrag22.12.2023 , 12:55 Uhr
Die Zahlen der palästinensischen Gesundheitsbehörde werden kaum infrage gestellt international. Außer in Deutschland, hier weiß man es natürlich besser als im gesamten Rest der Welt
Selbst wenn es 15.000 Opfer wären, es sind viel zu viele. Das israelische Militär geht viel zu brutal vor. Der Spiegel schreibt heute z.B.: "Israel führt laut Experten eine der zerstörerischsten Offensiven der Geschichte"
zum Beitrag22.12.2023 , 12:52 Uhr
Das ist absurd und ihre Vorschläge sind vollkommen unverhältnismäßig.
"Strafverfahren, Hausverbot, Exmatrikulation sind hier unumgänglich und verhältnismäßig."
Würde man dies durchsetzen hätte das wirklich gar nichts mehr mit Rechtsstaat und Meinungsfreiheit zu tun.
zum Beitrag22.12.2023 , 12:17 Uhr
So pauschal ist das unwahr und zeigt leider wie viele Menschen hier leider Scheuklappen aufhaben.
Ist ihrer Meinung nach gar kein Problem auf israelischer Seite vorhanden?
Stichwort: Siedlungspolitik und insbesondere Siedlergewalt, die dazu geführt hat, dass seit dem 07.10.23 mehr als 300 Palästinenser im Westjordanland getötet worden sind?
Die rechtsextremen Minister in der israelischen Regierung?
Die ungleiche Justiz für Menschen im Westjordanland? (Israelis bekommen mildere Strafen, da sie für dort begangene Straftaten nach israelischem Zivilrecht verurteilt werden, Palästinenser werden nach Militärrecht verurteilt)
Es gibt so viel mehr was auch auf israelischer Seite falsch, ungerecht und sogar völkerrechtswidrig begangen wird. So einfach wie sie es darstellen möchten ist nicht.
zum Beitrag