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03.10.2024 , 09:50 Uhr
Wir fliegen aus Flugscham aufgrund des Klinawandels bereits seit Jahren nicht mehr und man kann angesichts der Ignoranz der Wohlhabenden nur den Kopf schütteln. Allerdings sind wir vor einigen Tagen mit der Bahn nach Wien gereist, aufgund der maroden Infrastruktur musste der Zug mehrmals auf der Strecke länger warten, so dass die Anfahrt anstatt 5 1/2 Stunden fast 9 Stunden gedauert hat. Wir haben danach darüber gesprochen, dass wir vermutlich beim nächsten Mal entweder gar nicht mehr nach Wien reisen oder doch auch lieber fliegen (Flug dauert weniger als 1 1/2 Stunden). In der Zwischenzeit ist die Bahn so heruntergewirtschaftet, dass man sich wundert, dass sie überhaupt noch jemand benutzt....
zum Beitrag01.10.2024 , 10:15 Uhr
Natürlich gehört die AfD bereits seit langen verboten und man wundert sich, warum diesbezüglich so wenig passiert ist. Die NPD wurde aufgrund u.a. der geringen Relevanz nicht verboten und die AfD soll nun aufgrund ihrer starken Relevanz nicht verboten werden können? Politisch kann man die AfD nicht wirklich schlagen, denn deren Wähler wollen einfache, faktenferne Antworten und einen starken Mann, da helfen die besten (und leider auch den AfD-Wählern zu komplexen!) Argumente nicht... Man sieht dies an der Rechweite der AfD auf TikTok, um so unterkomplexer ein Beitrag ist, desto kürzer und besser angepasst zur Konzentrationsfähigkeit der Nutzer ist er...
zum Beitrag19.09.2024 , 10:29 Uhr
Ich muss gestehen, dass ich den Angriff auf die Pager und Funkgeräte der islamitisch-faschistischen Terrororganisation Hisbollah wirklich überaus raffiniert und effizient finde. Keine Frage, jeder der verltzten Menschen, die nichts mit der Hisbollah zu tun haben, tut mir leid, wobei ich wie bei der Hamas nicht so ganz sicher bin, ob diese Organisation nicht auch eine immense Unterstützung durch die Bevölkerung erhält... Erinnert mich irgendwie an einem Film, wo Nazis so trickreich zur Strecke gebracht werden...
zum Beitrag14.09.2024 , 13:47 Uhr
Bis auf die Grünen und der Linken rennen alle der populistischen Sau hinterher, die die AfD aus ihrem dunkelbraunen Stall gelassen hat. Angesichts der Klimakatastrophe die Migration als gesellschaftliches Hauptproblem zu benennen, ist komplett absurd und realitätsfern und ein völliges politisches Armutszeugnis. Keine Frage: Migration kann nur über Integration funktionieren. Eine Gesellschaft verträgt keine unendliche Vielfalt, sie zerbricht daran, fällt auseinander in polarisierende identitäre Bewegungen und Blöcke, wo nur noch das Bauchgefühl zählt und man Abschied von der Rationalität nimmt.
zum Beitrag30.08.2024 , 07:41 Uhr
Auch wenn ich die AfD zutiefst verabscheue, stellt sie teilweise die richtigen Fragen, auch wenn ihre Antworten darauf in der Regel fehlen bzw. völkisch-rassistisch sind. Wir dürfen bestimmte Themen nicht den Rechten überlassen (das sage ich als jemand der sich selbst als links-grün bezeichnen würde!) und rational und sachlich ohne ideologische Scheuklappen die Situation betrachten. Völlig abwegig anzunehmen, dass alle Syrier oder Afghanen eine Neigung zur Straftat haben, das sind nichts als rassistische Ressentiments. ABER 1. islamistische Straftäter gehören abgeschoben, von mir aus auch nach Syrien oder Afghanistan, wo sie sich dann ja vielleicht auch noch viel direkter dem von Ihnen geliebten IS etc. anschließen können und nach der von ihnen favorisierten Scharia leben dürfen 2. wir erkennen wie wenig die Länder und Kommunen noch (auch aufgrund von zunehmenden Personalmangel!) in der Lage sind eine sinnvolle und funktionierende Integration zu leisten, daraus muss man seine Schlüsse ziehen (z.B. Asylsuchende früher arbeiten lassen oder eine stärkere finanzielle Unterstützung von Integrationskursen etc. bzw. aufgeklärten (sic!) Islam-Unterricht in Schulen etc.
zum Beitrag28.07.2024 , 07:54 Uhr
Vieles an der Analyse halt ich für einleuchtend, was mir allerdings fehlt, ist ei Verweis auf die Jahrzehnte währende neoliberale Abstinenz des Staates, die, als er begann wieder spürbarer zu werden (siehe Corona) zu extremen Abwehrbewegungen innerhalb eines zunehmend libertären Teils der Bevölkerung (in Ost und West) geführt hat. Man muss konstatieren, dass sich diese Bewegung verselbstständigt hat... Abgesehen davon glaube ich ebenso wie Stephan Mau, dass wir ein Demokratie-Update benötigen, wo deutlich mehr demokratische Mitbestimmung zum Beispiel in Form verbindlicher Bürger-Räte möglich ist, um das Vertrauen in demokratische Strukturen zu stärken. Die meisten Parteien haben eine gwisse unansehnliche ideologische Verkrustung. Auch wirkt die parlamentarische Demokratie durch kontinuierliche Kompromisse handlungsschwach und sich selbst hemmend, was die Demokratieskepsis weiter verstärkt. Die Politik der Ampel ist dafür exemplarisch.
zum Beitrag24.07.2024 , 10:24 Uhr
Das Kopftuch ist nicht nur ein unschuldiges Kleidungsstück, sondern ein politisches Symbol für eine religös-konservativ begründete Geschlechtersegregation. Eigentlich ist es nicht anderes als die islamische Variante der amerikanischen antiliberalen Tradwives.
zum Beitrag28.12.2023 , 11:10 Uhr
Seit Jahrzehnten fließt zu wenig Geld in die Daseinsvorsorge, was dazu geführt hat, dass die sozialen Berufe zunehmend als prekär und unattraktiv wahrgenommen werden, während die Anzahl der BWL-Studiengänge aus allen Nähten platzen. Wenn wir tatsächlich bereits an dem Punkt sind, wo Pflegedienste aufgrund des Personalmangels nur noch einmal am Tag in der Lage sind, Inkontinenzeinlagen zu wechseln, hat dies mit der im Grundgesetz verbrieften Würde des Menschen nicht mehr viel zu tun.... Da ja leider in allen Bereichen, dass Kopf-in-den-Sand-stecken hoch im Kurs steht (siehe fehlende Bereitschaft zur Veränderung angsichts des Klimawandels!), baut sich das individuelle pflegebedürftige Altern als absolutes Horrorszenario auf. Da die Politik ja scheinbar weder Willens, noch in der Lage ist, die Situation zu verbessern, spreche ich bestimmt nicht nur für mich, wenn ich dafür plädiere endlich die aktive Sterbehilfe in Deutschland einzuführen. Ich bin sicher, die Mehrheit der Menschen würde lieber die aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen, als unwürdig in den eigenen Exkremten liegend auf den Tod zu warten...
zum Beitrag28.11.2023 , 07:15 Uhr
Ich habe in dem Interview auch verzweifelt nach dem Begriff "Hamas" gesucht und konnte ihn nicht finden. Verantwortungen für den derzeitigen Konflikt scheinen hier komplett ausgeblendet zu werden. Wenn ich auf den Demos Sprüche, wie "From the River to the sea" höre und mir einen palästinensichen Staat unter der von der Mehrheit der Menschen in Gaza gewählten Hamas vorstelle wird mir ganz anders. Tatsächlich ist das letzte, was die Welt benötigt, einen weiteren funbdamental-islamitischen Staat im Stile des Irans, in dem die Rechte von Frauen oder marginalisierten Menschen (z.B. LGBTIQ*) mit Füßen getreten werden. Israel ist trotz aller inneren Konflikte und unbedingt zu beseitigenden Ungerechtigkeiten den Palästinensern gegenüber, immer noch ein Leuchtfeuer der liberalen Demokratie in Nahost.
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