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23.01.2025 , 04:51 Uhr
Auch wenn ich mich als links-grün bezeichnen würde, muss ich doch konstantieren, dass es ein Problem mit jungen männlichen Asylsuchenden gibt. Die schlimmsten Attaken der letzten Jahre wurden zum großen Teil von jungen männlichen Asylsuchenden begangen, dies weist auf strukturelle Probleme hin. Gibt es zu wenig Integrationsangebote? Verschlimmert eine soziale Isolation psychische Erkrankungen der Täter? Es hilft niemandem, die besondere Situation und Herkunft der Täter zu verschweigen, außer dass die Rechten Muntion für ihe Hetze erhalten. Es muss eine Analyse der Strukturen geben...
zum Beitrag04.01.2025 , 08:35 Uhr
Eigentlich ist es doch total einfach, wenn man rational an die Sache herangeht, was von einem Gesetzgeber doch eigentlich zu erwarten wäre: auf der einen Seite haben wir erhebliche Schäden an Umwelt, Mensch und Tier und auf der anderen Seite eine halbe Stunde Spaß (bei nicht wenigen auch das Gefühl einer toxisch-maskulinen Selbstwirksamkeit!). Da sagt einem doch der gesunde Menschenverstand sehr deutlich, dass es ein Böllerverbot geben sollte.
zum Beitrag23.12.2024 , 07:22 Uhr
Bei Elon Musk muss ich irgendwie immer an Lex Luthor oder einem James Bond-Widersacher denken... Die gnadenlose, völlig radikale Merkantilisierung der Welt-Politik, wo ethische Prinzipien überhaupt nichts mehr zählen, ist extrem erschreckend. Scheinbar scheint ein großer Teil der Bevölkerung genau das zu wollen, geldgeile ultra-kapitalistische, rechtsradikale Paten als Oligarchen, die sie vor der Komplexität der Welt retten... Welcome Dystopia!!
zum Beitrag26.11.2024 , 11:18 Uhr
Ich sehe verschiedene Aspekte des Problems, zum einen sehe ich einen enormen Strukturwandel ähnlich den Zechenschließungen in den 1980er Jahren, der gerade erst beginnt und mit der Weiterentwicklung von KI eine noch wesentlich dramatischere Dynamik entwickeln wird, dem gegenüber steht eine Industrie, die unbeweglich und veränderungsunwillig ist, aber auch Mitarbeiter, denen die Flexibilität fehlt, sich auf Neues einzulassen.
Derzeit fehlen in Deutschland (Stand 24) über 500000 Facharbeiter:innen, so kann eigentlich relativ problemlos jeder „abgebaute“ Mitarbeiter:in irgendwo anders sehr schnell eine neue Stelle bekommen.
Eines der größten Probleme sehe ich allerdings in der Angst der Parteien vor den Wähler:innen, die dazu führt, dass überhaupt keine politischen (wirtschaftlichen, gesellschaftlichen etc.) Utopien entwickelt werden, weil jede der Parteien (außer vielleicht den Grünen- die genau deswegen so abgestraft werden!) immer nur in einer Legislaturperiode dent und handelt. Leider werden wir damit keine der großen Fragen (Transformation, Klimawandel etc.), die in den nächsten Jahren Antworten verlangen gerecht werden können.
zum Beitrag22.11.2024 , 17:21 Uhr
Perspektiven wie diese stärken die rechten Populisten, da sie paternalistisch kontinuierlich Opfer-Narrative bedienen und marginalisierte Gruppen ihre (Eigen-)Verantwortung absprechen. Es gibt einen sehr starken muslimisch geprägten Antisemitismus und eine enorme Queer-Feindlichkeit, die wirklich adressiert und bearbeitet werden muss. Wir dürfen diese Themen nicht den Rechten überlassen, indem wir sie, obwohl sie so deutlich erkennbar sind, immer wieder auf's neue negieren und abstreiten.
zum Beitrag22.11.2024 , 08:28 Uhr
Ich bin ebenfalls komplett dagegen. Welche neuen Erkenntnisse sollte man aus den Meinungen und den immer wiederkehrenden Ressentiments der rechten AfD-Blase gewinnen, die nicht bereits unzählige Male gehört und widerlegt wurden? Für mich wäre das eine klare False Balance.
Stattdessen wünsche ich mir, dass wir uns stärker mit Themen befassen, die von den Rechten bislang erfolgreich vereinnahmt wurden, weil sie von uns Linken oft ignoriert oder als irrelevant abgetan werden. Dazu zählt zum Beispiel die zunehmende Radikalisierung junger muslimischer Männer. Diese hat natürlich viel mit fehlenden Integrationsangeboten zu tun, führt aber auch zu Problemen wie einer extremen Queer-Feindlichkeit. Diese ist eng verknüpft mit einem archaischen Rollenbild von Männern und Frauen, das in diesen Gruppen weit verbreitet ist.
zum Beitrag03.10.2024 , 09:50 Uhr
Wir fliegen aus Flugscham aufgrund des Klinawandels bereits seit Jahren nicht mehr und man kann angesichts der Ignoranz der Wohlhabenden nur den Kopf schütteln. Allerdings sind wir vor einigen Tagen mit der Bahn nach Wien gereist, aufgund der maroden Infrastruktur musste der Zug mehrmals auf der Strecke länger warten, so dass die Anfahrt anstatt 5 1/2 Stunden fast 9 Stunden gedauert hat. Wir haben danach darüber gesprochen, dass wir vermutlich beim nächsten Mal entweder gar nicht mehr nach Wien reisen oder doch auch lieber fliegen (Flug dauert weniger als 1 1/2 Stunden). In der Zwischenzeit ist die Bahn so heruntergewirtschaftet, dass man sich wundert, dass sie überhaupt noch jemand benutzt....
zum Beitrag01.10.2024 , 10:15 Uhr
Natürlich gehört die AfD bereits seit langen verboten und man wundert sich, warum diesbezüglich so wenig passiert ist. Die NPD wurde aufgrund u.a. der geringen Relevanz nicht verboten und die AfD soll nun aufgrund ihrer starken Relevanz nicht verboten werden können? Politisch kann man die AfD nicht wirklich schlagen, denn deren Wähler wollen einfache, faktenferne Antworten und einen starken Mann, da helfen die besten (und leider auch den AfD-Wählern zu komplexen!) Argumente nicht... Man sieht dies an der Rechweite der AfD auf TikTok, um so unterkomplexer ein Beitrag ist, desto kürzer und besser angepasst zur Konzentrationsfähigkeit der Nutzer ist er...
zum Beitrag19.09.2024 , 10:29 Uhr
Ich muss gestehen, dass ich den Angriff auf die Pager und Funkgeräte der islamitisch-faschistischen Terrororganisation Hisbollah wirklich überaus raffiniert und effizient finde. Keine Frage, jeder der verltzten Menschen, die nichts mit der Hisbollah zu tun haben, tut mir leid, wobei ich wie bei der Hamas nicht so ganz sicher bin, ob diese Organisation nicht auch eine immense Unterstützung durch die Bevölkerung erhält... Erinnert mich irgendwie an einem Film, wo Nazis so trickreich zur Strecke gebracht werden...
zum Beitrag14.09.2024 , 13:47 Uhr
Bis auf die Grünen und der Linken rennen alle der populistischen Sau hinterher, die die AfD aus ihrem dunkelbraunen Stall gelassen hat. Angesichts der Klimakatastrophe die Migration als gesellschaftliches Hauptproblem zu benennen, ist komplett absurd und realitätsfern und ein völliges politisches Armutszeugnis. Keine Frage: Migration kann nur über Integration funktionieren. Eine Gesellschaft verträgt keine unendliche Vielfalt, sie zerbricht daran, fällt auseinander in polarisierende identitäre Bewegungen und Blöcke, wo nur noch das Bauchgefühl zählt und man Abschied von der Rationalität nimmt.
zum Beitrag30.08.2024 , 07:41 Uhr
Auch wenn ich die AfD zutiefst verabscheue, stellt sie teilweise die richtigen Fragen, auch wenn ihre Antworten darauf in der Regel fehlen bzw. völkisch-rassistisch sind. Wir dürfen bestimmte Themen nicht den Rechten überlassen (das sage ich als jemand der sich selbst als links-grün bezeichnen würde!) und rational und sachlich ohne ideologische Scheuklappen die Situation betrachten. Völlig abwegig anzunehmen, dass alle Syrier oder Afghanen eine Neigung zur Straftat haben, das sind nichts als rassistische Ressentiments. ABER 1. islamistische Straftäter gehören abgeschoben, von mir aus auch nach Syrien oder Afghanistan, wo sie sich dann ja vielleicht auch noch viel direkter dem von Ihnen geliebten IS etc. anschließen können und nach der von ihnen favorisierten Scharia leben dürfen 2. wir erkennen wie wenig die Länder und Kommunen noch (auch aufgrund von zunehmenden Personalmangel!) in der Lage sind eine sinnvolle und funktionierende Integration zu leisten, daraus muss man seine Schlüsse ziehen (z.B. Asylsuchende früher arbeiten lassen oder eine stärkere finanzielle Unterstützung von Integrationskursen etc. bzw. aufgeklärten (sic!) Islam-Unterricht in Schulen etc.
zum Beitrag28.07.2024 , 07:54 Uhr
Vieles an der Analyse halt ich für einleuchtend, was mir allerdings fehlt, ist ei Verweis auf die Jahrzehnte währende neoliberale Abstinenz des Staates, die, als er begann wieder spürbarer zu werden (siehe Corona) zu extremen Abwehrbewegungen innerhalb eines zunehmend libertären Teils der Bevölkerung (in Ost und West) geführt hat. Man muss konstatieren, dass sich diese Bewegung verselbstständigt hat... Abgesehen davon glaube ich ebenso wie Stephan Mau, dass wir ein Demokratie-Update benötigen, wo deutlich mehr demokratische Mitbestimmung zum Beispiel in Form verbindlicher Bürger-Räte möglich ist, um das Vertrauen in demokratische Strukturen zu stärken. Die meisten Parteien haben eine gwisse unansehnliche ideologische Verkrustung. Auch wirkt die parlamentarische Demokratie durch kontinuierliche Kompromisse handlungsschwach und sich selbst hemmend, was die Demokratieskepsis weiter verstärkt. Die Politik der Ampel ist dafür exemplarisch.
zum Beitrag24.07.2024 , 10:24 Uhr
Das Kopftuch ist nicht nur ein unschuldiges Kleidungsstück, sondern ein politisches Symbol für eine religös-konservativ begründete Geschlechtersegregation. Eigentlich ist es nicht anderes als die islamische Variante der amerikanischen antiliberalen Tradwives.
zum Beitrag28.12.2023 , 11:10 Uhr
Seit Jahrzehnten fließt zu wenig Geld in die Daseinsvorsorge, was dazu geführt hat, dass die sozialen Berufe zunehmend als prekär und unattraktiv wahrgenommen werden, während die Anzahl der BWL-Studiengänge aus allen Nähten platzen. Wenn wir tatsächlich bereits an dem Punkt sind, wo Pflegedienste aufgrund des Personalmangels nur noch einmal am Tag in der Lage sind, Inkontinenzeinlagen zu wechseln, hat dies mit der im Grundgesetz verbrieften Würde des Menschen nicht mehr viel zu tun.... Da ja leider in allen Bereichen, dass Kopf-in-den-Sand-stecken hoch im Kurs steht (siehe fehlende Bereitschaft zur Veränderung angsichts des Klimawandels!), baut sich das individuelle pflegebedürftige Altern als absolutes Horrorszenario auf. Da die Politik ja scheinbar weder Willens, noch in der Lage ist, die Situation zu verbessern, spreche ich bestimmt nicht nur für mich, wenn ich dafür plädiere endlich die aktive Sterbehilfe in Deutschland einzuführen. Ich bin sicher, die Mehrheit der Menschen würde lieber die aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen, als unwürdig in den eigenen Exkremten liegend auf den Tod zu warten...
zum Beitrag28.11.2023 , 07:15 Uhr
Ich habe in dem Interview auch verzweifelt nach dem Begriff "Hamas" gesucht und konnte ihn nicht finden. Verantwortungen für den derzeitigen Konflikt scheinen hier komplett ausgeblendet zu werden. Wenn ich auf den Demos Sprüche, wie "From the River to the sea" höre und mir einen palästinensichen Staat unter der von der Mehrheit der Menschen in Gaza gewählten Hamas vorstelle wird mir ganz anders. Tatsächlich ist das letzte, was die Welt benötigt, einen weiteren funbdamental-islamitischen Staat im Stile des Irans, in dem die Rechte von Frauen oder marginalisierten Menschen (z.B. LGBTIQ*) mit Füßen getreten werden. Israel ist trotz aller inneren Konflikte und unbedingt zu beseitigenden Ungerechtigkeiten den Palästinensern gegenüber, immer noch ein Leuchtfeuer der liberalen Demokratie in Nahost.
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