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12.11.2014 , 12:40 Uhr
Im Endeffekt kann man einen megaHUB nicht in einem dichtest besiedelten Ballungsraum wie dem Rhein-Main-Gebiet betreiben!
Die Arbeiten von Prof. Dr. Greiser und viele weitere Studien belegen, dass Fluglärm krank macht.
Jetzt hat sogar die vom sog. „Umwelthaus“ (dahinter stehen das Land Hessen, Fraport, die Airlines, etc.) bestellte NORAH-Studie nicht verharmlosen können, dass Kinder wegen Fluglärm Probleme beim Lesen-Lernen haben: sie benötigen pro 10dBA Fluglärm für den gleichen Lernfortschritt einen Monat länger als Kinder ohne Fluglärm. Auch müssen diese Kinder MEHR MEDIKAMENTE nehmen und das ist ein echter Skandal!
Wenn man bedenkt, dass in dieser Studie nur die Lage der Schule und deren Exposition ggü. dem Fluglärm untersucht wurde, dabei aber außer acht gelassen wurde, dass die Kinder auch zu Hause morgens um 5h vom ersten Flieger geweckt werden und nach der Schule – insgesamt 18h täglich – dem Fluglärm erdulden, dann sprechen wir hier von der Spitze des Eisberges. Es kann einem Angst und Bange werden.
Da Fluglärm also krank macht, müssen die Bürger geschützt werden und das geht nur über den aktiven Lärmschutz, da andere Maßnahmen nicht wirken.
Für den Frankfurter Flughafen bedeutet dies schnellstmögliche Schließung der fehlgeplanten Landebahn Nordwest, Deckelung der Flugbewegungen und als Sofortmaßnahme echte nächtliche Betriebsbeschränkungen (=Start- und Landeverbot bzw. "Nachtflugverbot"), die die ganze Nacht von 22-6h umfassen.
Damit geht einher, dass der Flughafen die geänderten Rahmenbedingungen als Chance zum Gesundschrumpfen hin zu einem internationalen Flughafen weg vom HUB begreifen muss.
Wer einen megaHUB betreiben möchte, der möchte auch 24h am Tag fliegen und benötigt einen geeigneten Standort und der liegt fernab von Städten und Wohngebieten.
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