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05.11.2014 , 14:00 Uhr
Und mal wieder ist es schoen zu sehen, dass trotz (oder gerade wegen) fehler- und lueckenhafter Berichterstattung der Konsummedien ein bis zwei Wut-, Mut-, Gut,- Brut-, Klug-, Blut-, Hut-, Rekrut-, Knutbuerger mehr von besagter Gedenkstaette erfahren haben.
Nun ist mit dem Verschwinden der Kreuze ein Stueck Bewusstsein entstanden.
Wie @KARL PETER KREINER mehr als treffend formuliert: ,,Die Kreuze haben jetzt eine Funktion bekommen, die vielleicht ein paar künftige Grenzopfer vermeiden kann. Für die Toten aber können sie nichts mehr tun."
@JOHN DOE: ,,Es ist ekelhaft, auf Kosten von Toten 'Kunst' zu betreiben." - ist es nicht viel widerwaertiger über Zeiten hinweg keinen Gedanken an diese Opfer zu verschwenden, ihre Gedenkstaetten verfallen zu lassen, nicht mal zu merken wenn sie entwendet werden, und sich dann an diesem einen ganz besonderen Tag vor der Weltöffentlichkeit mit dem Gedenken an diese armen Menschen beweihraeuchern zu wollen?!
Glauben Sie wirklich, dass die Angehoerigen dieser Menschen vergammelte Kreuze im Regierungsviertel brauchen um ihrer zu Gedenken?
Wie gut, dass waerend wir uns mit diesen "Belanglosigkeiten" beschaeftigen hunderte, tausende (amerikanische) Bomben auf Kobane und Syrien fallen, die die Zahl von potenziell aufzunehmenden Flüchtlingen drastisch reduzieren. Und nur gut, dass es in meiner Naehe noch keine Gedenktafel fuer diese Menschen gibt, so muss ich mich nicht auch noch mit diesem Leid beschaeftigen.
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