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05.01.2015 , 21:50 Uhr
Hihi, der gute Monsieur Hollande hat wohl gemerkt, dass Frankreich gewaltig in die Röhre schaut mit seinen Sanktionen. Denn:
1) Frankreich hat den Liefervertrag mit RU gebrochen. Laut Vertrag werden bei Vertragsbruch Strafzahlungen in Milliardenhöhe fällig.
2) Frankreich hat sich mit der Nichtlieferung einen sehr schlechten Ruf bei potentiellen Kunden erarbeitet. Die werden nun alle zweimal überlegen, ob sie bei den Franzosen geschäften wollen.
3) Das Know-how über die Flugzeugträger wurde bereits an die Russen ausgehändigt. Da nach Vertrag nur die ersten beiden Schiffe in Frankreich, die weiteren aber in russischen Werften gebaut werden sollten, waren russische Ingenieure beim Bau der ersten beiden Schiffe in Frankreich dabei und es wurden ihnen die ganze Technik gezeigt. Sogar russische Matrosen waren auf dem Schiff, um es kennenzulernen und zu üben. Der Technologietransfer hat zu 90% bereits stattgefunden.
In RU gibt es übrigens bereits Pläne, die nicht gelieferten Schiffe nun auf einer eigenen Werft zu bauen- und zwar ausgerechnet auf der Krim. Das wäre die finale Demütigung des vertragsbrüchigen französischen Präsidenten.
zum Beitrag04.01.2015 , 22:02 Uhr
@deutsch-Pöle
Gibts eigentlich auch ''kleindiktatorisch''?
zum Beitrag04.01.2015 , 19:51 Uhr
@Deutsch-Pöle
Wie kommen Sie auf den lustigen Gedanken, RU sei ''grossdiktatorisch''?
Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde in allgemeinen und freien Wahlen gewählt. Laut Umfragen sind über 80% der Russen mit seiner Amtsführung zufrieden.
zum Beitrag04.01.2015 , 19:49 Uhr
Die Bewohner der Gebiete von Lugansk und Donezk, die noch von der ukrainischen Armee besetzt sind, werden massiv unterdrückt. Täglich verschwinden Leute spurlos, werden Leichen von erschossenen Aktivisten gefunden, kommt es zu Schiessereien. Von den Plünderungen ganz zu schweigen.Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
zum Beitrag03.01.2015 , 20:25 Uhr
''Der Euro lebt auch ohne Griechen''
... und die Griechen auch ohne Euro.
Alles Gute an Griechenland! Hoffen wir, dass es das erste Land wird, welches es schafft sich aus dem europäischen Völkergefängnis zu befreien.
zum Beitrag03.01.2015 , 18:51 Uhr
@Warum denkt keiner nach
Den Austritt von Radioaktivität hatte Radio France International gemeldet, letzten Donnerstag. Beim derzeitigen Chaos, das in der Ukraine herrscht, wird man wohl nie erfahren, was wirklich geschah. Mehr noch- warscheinlich weiss nicht mal der ukrainische Präsident selber, was vorgeht.
zum Beitrag03.01.2015 , 18:03 Uhr
Das Internet ist weder unabhängig von der Gesellschaft, noch ist es ein rechtsfreier Raum. Ganz ohne Zweifel gelten die allgemeinen Regeln des Zusammenlebens auch im Internet, da ist es nur folgerichtig, dass Weissrussland Internet-Gesetze erlässt.
Selbst auf taz.de gibt es Regeln für das Verfassen von Kommentaren, warum sollte das im weissrussischen Internet nicht auch so sein?
zum Beitrag03.01.2015 , 17:46 Uhr
@Dimitri
Wenn Sie abstreiten wollen, dass die Ukraine Brennstäbe in den USA kauft und es zu einem Unfall im Atomkraftwerk Saporoschje kam - bitte, tun Sie das. Aber bitte nicht mit mir, ich finde es lohnt sich nicht, über Fakten zu streiten.
Ohnehin sind Sie stets etwas blauäugig wenn es um die Ukraine geht. Die ukr. Atomkraftwerke sind bombensicher, es gibt keine Nazis in der Ukraine, und die Krim wird bald heim ins ukrainische Reich geholt, gell?
@Dagmar Schatz
1. Die offizelle Ukraine streitet tatsächlich ab, dass in Saporoschje Radioaktivität ausgetreten ist, das stimmt. Aber dasselbe hatten die ukrainischen Beamten bei Tschernobyl ja auch schon behauptet...
2. ''Keine Armee unternimmt militärische Schritte, die so offensichtlich dem eigenen Land schaden''
Keine Armee, die von vernünftigen Leuten geführt wird, würde so etwas tun. Aber die ukrainischen Faschisten - Rechter Sektor, Nationalgarde, Swoboda usw. sind alles andere als vernünftig. In deren ''Logik'' könnte man mit einer Reaktorkatastrophe in Saporoschje, welches im russischen Südosten der Ukraine liegt, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Separatisten aufhalten und zehntausende von russischen Einwohnern töten. Darüber wird ganz offen und ungeniert gesprochen. Erinnern Sie sich noch an Timoschenko, welche davon sprach, die russischen Bürger der Ukraine mit Atomwaffen auszulöschen? In ihrem Rassenwahn ist den ukrainischen Faschisten jedes Mittel recht.
''der ganze Fallout käme in Russland runter''
Das wäre einigen ukrainischen Nazis mehr als nur recht.
zum Beitrag02.01.2015 , 20:03 Uhr
die Atomkraftwerke in der Ukraine sind hochgefährlich! Wurden sie in der Sowjetunion noch regelmässig gewartet, hat die Ukraine seit Jahrzehnten nichts mehr investiert. Seit dem Majdan-Putsch kommen noch drei Faktoren dazu:
1) viele Ingenieure sind vor dem Regime, dem Chaos und dem aufkommenden ukrainischen Faschismus nach RU geflohen. Dort verdienen sie notabene auch noch das Zehnfache.
2) Aus ideologischen Gründen will die Ukraine amerikanische statt russische Brennstäbe kaufen. Die sind aber mit den sowjetischen Reaktoren nicht kompatibel- die Unfallgefahr ist massiv gestiegen. In Saporoschje kam es kürzlich zu einem Unfall mit Radioaktivitätsaustritt.
2) ''Rechter Sektor'', ''Nationalgarde'' und andere radikale Gruppen haben bereits gedroht, bei einem weiteren Vormarsch der Separatisten werde man die Reaktoren sprengen, um mit atomarer Verseuchung ganzer Landstriche die Separatisten aufzuhalten.
zum Beitrag02.01.2015 , 19:12 Uhr
@Grisch
Selbstverständlich weiss ich wie es in RU läuft: Die Justiz funktioniert gut genug, um schmierige Geschäftsleute zu bestrafen. Das habe ich immer und immer wieder geschrieben, werden auch Sie anerkennen müssen.
Die Verharmlosung kommt im Gegenteil von Ihnen- Sie nehmen einen rücksichtslosen Kriminellen wie Nawalny in Schutz, nur weil Ihnen dessen politische Ansichten sympathisch sind- Sie betreiben mithin pure Gesinnungsjustiz.
Ich dagegen bin fest der Meinung: Kriminelle gehören verurteilt. Ganz egal ob sie nun Nationalisten, Demokraten oder sonstwas sind. Gleiches Recht für alle!
zum Beitrag02.01.2015 , 18:29 Uhr
Von der ''Annexion'' der Krim sprach Putin ganz sicher nicht, das ist nämlich Nato-Sprech. Sondern von der Wiedervereinigung mit der Krim.
Und das ist ein Meilenstein in der Geschichte, das ist völlig richtig. Genauso ein Meilenstein, wie die deutsche Wiedervereinigung DDR-BRD.
zum Beitrag02.01.2015 , 18:26 Uhr
Wirtschaftlich natürlich eine beispiellose Dummheit, sich ausgerechnet jetzt der kriselnden Euro-Währung anzuschliessen und damit alle Europrobleme zu sich zu holen.
Damit verlor Litauen viel Spielraum. So wir das Land im Moment von billigen russischen Waren überschwemmt, die dank der Rubelabwertung unschlagbar billig geworden sind und die litauischen Produzenten verdrängen. In normalen Zeiten hätte man das mit einer entsprechenden Abwertung der litauischen Währung verhindern können, mit dem Euro geht das nicht mehr.
Aber das rechtsnationale litauische Regime handelte ja auch nicht aus wirtschaftlichen Ueberlegungen, sondern primär politischen: Hauptsache EU und Nato, ob das dem Land nützt oder nicht ist zweitrangig.
zum Beitrag02.01.2015 , 18:22 Uhr
@Deutsch-Pole
Haben Sie doch. Sie schrieben, das Flugzeug sei von Russland abgeschossen worden.
Einigen wir uns doch darauf: Solange keine Beweise vorliegen, sind jegliche Anschuldigungen, egal gegen wen, nichts als pure Spekulation.
zum Beitrag02.01.2015 , 18:20 Uhr
@Dimitri
''Russland ist ein Unrechtsstaat, darüber brauchen wir glaube ich nicht länger zu debattieren.''
Hätten Sie wohl gerne! Selbstverständlich müssen pure Behauptungen diskutiert werden. Ihre Aussage bzgl. Unrechtsstaat ist nichts als eine blosse, subjektive Behauptung. Beweise oder nur Hinweise auf deren Richtigkeit konnten Sie bislang keine bringen.
Es liegt jetzt also an ihnen darzulegen, warum das Urteil gegen den Kriminellen Nawalny falsch ist. Oder schon nur dahingehende Argumente vorzubringen. Aber das konnte ja nicht mal Nawalnys Verteidiger.
zum Beitrag31.12.2014 , 16:57 Uhr
@Dimitri
Ganz im Gegenteil- es ist ein Sieg von Recht und Gerechtigkeit über windige Geschäftemacher.
Mir ist aufgefallen, dass sie häufig eine gewisse Symphatie für Kriminelle äussern: Seis Nawalny, die russischen Oligarchen oder die ukrainischen Kriegsverbrecher, sie finden oft ein gutes Wort für diese Kreaturen. DAS ist widerlich.
zum Beitrag31.12.2014 , 16:53 Uhr
Ich habe schon gestern in den Kommentaren geschrieben, dass das Urteil (blosse Bewährungshaftstrafe) für Nawalnys Verbrechen viel zu gering sei. Jetzt zeigt sich, dass ich recht hatte: Gleich am nächsten Tag nach dem Urteil kommt der Täter schon wieder mit dem Gesetz in Konflikt.
Nawalny hat schon genug Verwarnungen bekommen. Der gehört jetzt mal für einige Jährchen aus dem Verkehr gezogen. Anders lernt er nicht, das Gesetz zu respektieren.
zum Beitrag30.12.2014 , 16:11 Uhr
@Dimitri
So so, in ’’In Russland werden Kritiker systematisch verfolgt’’. Dann müssten ja Sjuganow, Jawlinski, Kasparow, Limonow, Boschena Rynska und noch viele weitere Kritiker allesamt im Gefängnis sitzen. Tun sie aber nicht. Laufen alle frei herum und kritisieren den Kreml nach Herzenslust. Weil sie im Gegensatz zu Nawalny nichts unterschlagen haben.
Glauben Sie eigentlich selber, was Sie da so alles schreiben?
zum Beitrag30.12.2014 , 15:53 Uhr
@Dimitri
So ziemlich jeder russische kriminelle Politiker behauptet, wenn er erwischt wird, er sei unschuldig und es gehe nur um seine politische Position. Diese Ausrede ist inzwischen so ziemlich abgelutscht.
zum Beitrag30.12.2014 , 15:29 Uhr
@Arcy
China ist Russlands wichtigster Handelspartner, das Volumen beträgt über 100 Mia. Dollar pro Jahr und stieg 2013 um 8,7%. Um Absatzprobleme chinesischer und russischer Güter müssen Sie sich keine Sorgen machen )))
zum Beitrag30.12.2014 , 15:03 Uhr
@Dimitri
Das Gericht richtet nicht ’’Kritiker’’. Sondern Kriminelle.
Aber von mir aus dürfen Sie gerne weiterhin behaupten, dass alle russischen Häftlinge in Wahrheit bloss ’’Kritiker’’ sind. Ist sehr glaubhaft.
zum Beitrag30.12.2014 , 14:59 Uhr
@Shtoink
RU fängt ja nicht erst heute an, wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen, das wäre tatsächlich ein Versagen gewesen. RU sah bis jetzt in Westeuropa den Haupthandelspartner und verfolgte auch eine politische Partnerschaft mit der EU. Das beginnt sich jetzt zu ändern, man hat in Moskau erkannt, dass mit Europa kein Staat mehr zu machen ist, dafür China mit jedem Jahr wichtiger wird.
Dass RU hauptsächlich Oel und Gas exportiert, ist nichts Neues. Diese sind in China extrem begehrt, die Wirtschaften RUs und Chinas sind kompatibel.
zum Beitrag30.12.2014 , 14:53 Uhr
Aber natürlich. Oder halten Sie Gerechtigkeit für unwichtig? Für mich sind alle vor dem Gesetz gleich und darf es keine Ausnahmen geben, schon gar nicht aus politischen Gründen. Auch Nawalny muss sich ans Gesetz halten.
zum Beitrag30.12.2014 , 14:04 Uhr
Seltsam... da wird doch – auch in der taz – immer wieder geschrieben, dass in RU alles durch und durch korrupt sei. Aber ausgerechnet die zahlreichen windigen Geschäftsleute wie Chodorkowski, Nawalny usw. sollen ehrlich zu ihrem Geld gekommen sein? Wers glaubt wird selig.
Ich – und jeder, dem Gerechtigkeit und ein funktionierender Rechtsstaat ein Anliegen ist – finde es jedenfalls gut, dass dem windigen Nawalny endlich das Handwerk gelegt wurde. Weiter so!
zum Beitrag30.12.2014 , 13:15 Uhr
@Deutsch-Pole
Ach, glauben Sie doch weiter an ihre Verschwörungstheorien, wonach RU das Flugzeug abschoss. Und russische Flugzeugträger, Kavallerie und Atombrigaden in der Ukraine kämpfen. Und Elvis lebt. Und und und...
Wenns Beweise für ihre Theorien gibt, melden Sie sich einfach, ja?
zum Beitrag30.12.2014 , 13:10 Uhr
Die Macht des Westens geht zu Ende. Die Welt, wo der Westen und seine führende Macht USA willkürlich alles tun und lassen konnte, ist Vergangenheit.
RU scheint das verstanden zu haben und baut seine Kontakte zur neuen Supermacht China aus. Europa ist auf dem absteigenden Ast und könnte mit seinen zahlreichen wirtschaftlichen Problemen auch RU mit runterziehen, auch deshalb sucht RU aktiv neue Partner.
zum Beitrag30.12.2014 , 12:55 Uhr
Warum ist die russische Justiz bloss so zahnlos? Für die Unterschlagung einer halben Mio. Euro wären mehrere Jahre Haft angemesssen gemessen- das Strafmass reicht bis 12 Jahre. Eine bedingte Strafe ist schlicht lächerlich.
Das Urteil ist offensichtlich politisch motiviert: Der Politiker Nawalny hat gute Beziehungen in die höheren Etagen der Politik und wurde von seinen Freunden aus dem liberalen Lager massiv protegiert, das ist pure Vetternwirtschaft.
Lustigerweise sind es genau diese liberalen Politiker, die nach aussen immerzu lautstark behaupten, für den Rechtsstaat zu kämpfen...
zum Beitrag28.12.2014 , 22:15 Uhr
@Reinhardt Gutsche
))) Gute Replik, trifft genau ins Schwarze
zum Beitrag28.12.2014 , 19:43 Uhr
Die Kiewer Juna hat kürzlich erstmals zugegeben, dass zum fraglichen Zeitpunkt tatsächlich ein ukrainischer Kampfjet im Luftraum war. Es deutet alles darauf hin, dass dieser Jet das Flugzeug abgeschossen hat. Schon einmal, 2001, hatte die Ukraine bei Manövern einen Passagierjet abgeschossen.
Für die Anschuldigung, die Rebellen hätten die Maschine abgeschossen, gibt es nach wie vor keinerlei Beweise.
zum Beitrag28.12.2014 , 19:39 Uhr
@Dimitri
Bis jetzt hat der Donbass allen Angriffen der ukrainischen Soldateska standgehalten. Und mit jedem Tag Krieg wächst im Donbass der Wille, nie mehr unter ukrainischer Besatzung leben zu wollen. Mit jedem Tag Krieg beginnen mehr Ukrainer zu verstehen, dass der Krieg sinnlos ist und sie den Donbass nicht erobern können.
@Dudel Karl
Das haben sie etwas gar kategorisch behauptet, wonach es in RU keine Freiheit gäbe. Aber selbst wenn – der Donbass ist russisch-patriotisch und konservativ und damit auf gleicher Wellenlänge wie Putin. In russischem Einflussbereich fühlt sich der Donbass sehr wohl.
@Deutsch-Pole
Nur Russland ist bereit, die Bevölkerung des Donbass vor den ukrainischen Nazihorden zu beschützen. Es ist deshalb Garant des Lebens, als ’’Grossmachtdiktatur’’ sieht es im Donbass niemand.
zum Beitrag28.12.2014 , 19:31 Uhr
Von ’’Einknicken’’ kann keine Rede sein - Russland hatte die Strom- und Kohlelieferungen an die Ukraine gar nie eingestellt. Sondern im Gegenteil stets betont, solange der Kunde bezahle, werde jeder beliefert. Russland ist da pragmatisch, es geht hauptsächlich ums Geschäft.
Witzigerweise landen jetzt die Finanzhilfen der EU an die Ukraine als Bezahlung für Energielieferungen in Moskau. Der Westen hätte das Geld ebenso gut direkt nach Moskau überweisen können.
zum Beitrag25.12.2014 , 20:06 Uhr
Noch vor Kurzem hiess es aus Kiew, es würden niemals und um nichts in der Welt Verhandlungen mit dem Donbass geführt...
Die jüngsten Niederlagen der ukrainischen Armee und Söldnerhorden haben Kiew unterdessen eines besseren belehrt. Es ist klar, dass die total korrupte, verrottete Ukraine den stolzen, freiheitsliebenden Donbass nicht besiegen kann.
Der Gefangenenaustausch ist zu begrüsssen. Wenn auch die Ukraine in den letzten Wochen willkürlich Leute verhaftete, um was zu haben um gegen die gefangenen ukrainischen Soldaten austauschen zu können.
zum Beitrag22.12.2014 , 20:13 Uhr
Man darf diese Frage nicht ohne die Meinung der Schulleitung, der Eltern und der Kinder lösen. Diese sind ja die Hauptbetroffenen. Die Anstellung der Lehrerin sollte deshalb davon abhängig gemacht werden, ob Schulleitung, Eltern und Kinder bereit sind, dass eine lesbische Lehrerin unterrichtet.
Das wäre ein demokratischer Entscheid, der den Interessen aller Betroffenen angemessen Rechnung trägt.
zum Beitrag11.12.2014 , 19:46 Uhr
Nicht nur schickt das Regime diese Soldaten in einen brutalen Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Nein, die Soldaten sind meist auch noch blutjung, zwangsrekrutiert und müssen sich Helme, Schutzwesten usw. selber kaufen. Der Staat ist dazu nicht fähig. Die Armee ist total korrupt, die Offiziere unfähig, die Ausrüstung nicht vorhanden oder aber rostig und vergammelt. Das Regime schickt seine Soldaten in den Tod!
Diejenige, die ‘‘nur‘‘ verwundet und verstümmelt zurückkehren, werden sich selber überlassen. Das Gesundheitssystem funktioniert nicht, Geld für die Invaliden wird gestohlen. Dem Regime sind die Verkrüppelten schlicht egal, menschenverachtender und dreckiger geht’s nicht mehr!
Jüngst wurde in einem holländischen Sender aus einem Spital in Kiew berichtet. Einem jungen Rekruten wurden beide Arme abgerissen. Man montierte ihm zwar zwei Uralt-Prothesen, groteske Zangen mit Drähten und Bügeln. Es war ein Modell aus den 60er Jahren. Der Soldat – ein junger Bursche - fragte verzweifelt, wie er denn damit leben solle. Zur Antwort bekam er ‘‘Mach dir keine Sorgen, um das Wodkaglas zu heben reichts.‘‘
zum Beitrag29.11.2014 , 13:38 Uhr
Jetzt haben auch die USA ihren Majdan.
Ich bin sicher, schon bald werden hohe US-Diplomaten den Demonstranten in Ferguson selbstgebackene Plätzchen bringen, und der deutsche Aussenminister wird nach Ferguson reisen und die Demonstranten der Unterstützung der EU versichern, ganz wie kürzlich in Kiew.
zum Beitrag25.11.2014 , 20:17 Uhr
@Warum denkt keiner nach
Völlig richtig. Es verzerrt das Bild extrem, wenn man ausblendet, was die Georgier vor 2008 den Abchasen und Südosseten alles angetan haben.
Das wäre ca. so wie wenn man die Geschichte des 2. Weltkriegs erst ab 1.1.1945 darstellen würde.
‘‘…fünftägiger russischer Feldzug gegen Georgien 2008 …‘‘
Es entstellt die Lage völlig, wenn man die abchasisch-georgische Geschichte erst ab 2008 zu betrachten beginnt. Denn während Jahrzehnten unterdrückten die Georgier die Abchasen (ebenso wie die Südosseten) brutal und siedelten tausende von Georgiern in Abchasien an. 1992 kam es zu einem blutigen Krieg zwischen den beiden Völkern: Die Abchasen wollten die Unabhängigkeit, Georgien schickte seine Soldatenhorden, erlitt aber eine Niederlage. Danach kam es immer wieder zu Scharmützeln zwischen den beiden Staaten.
2008 attackierte Georgien Südossetien, welches Russland zu Hilfe ruf. Die Russen fügten den Georgiern eine vernichtende Niederlage zu. Danach anerkannt Russland die Unabhängigkeit von Südossetien und Abchasien und ging mit beiden Staaten eine enge Kooperation ein.
Heute ist Russland der Garant der Freiheit und Unabhängigkeit Abchasiens. Aufgrund dieser Sicherheitsgarantien und der engen wirtschaftlichen Verflechtung wünschen sich die meisten Abchasen eine vertiefte Integration mit Russland.
zum Beitrag25.11.2014 , 20:11 Uhr
@Warum denkt keiner nach
Völlig richtig. Es verzerrt das Bild extrem, wenn man ausblendet, was die Georgier vor 2008 den Abchasen und Südosseten alles angetan haben.
Das wäre ca. so wie wenn man die Geschichte des 2. Weltkriegs erst ab 1.1.1945 darstellen würde.
zum Beitrag21.11.2014 , 20:44 Uhr
Die OSZE ist eine europäische, westliche Organisation. Die grosse Mehrheit ihrer Mitgliedsstaaten sind auch Mitglieder der EU. Die EU aber ist im Ukrainekrieg eine der Konfliktparteien, unterstützt das Kiewer Regime offen. Damit ist die OSZE nicht mehr neutral und nicht als Vermittler geeinigt.
Die Vermittlung sollte daher besser von der UNO oder einer nichteuropäischen Organisation, z.B. der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit, übernommen werden.
zum Beitrag21.11.2014 , 20:40 Uhr
Haben sich die Nationalisten und Rechtsradikalen in der Ukraine doch noch zusammenraufen können? Es wird nicht viel bringen:
Erstens ist ein baldiger Sturz der Regierung durch einen neuen Putsch zu erwarten. Etliche Kommandeure der wie Pilze aus dem Boden schiessenden Freiwilligenbataillons drohten schon offen damit, falls die Regierung ihre Forderungen nicht erfülle. Im Land sind unzählige Waffen im Umlauf, die Bataillone sind allesamt bewaffnet, einige Male schickten Kommandeure auch schon ihre Männer nach Kiew, wo es dann zu Schlägereien und Schiessereien vor dem Parlament kam.
Zweitens ist die Ukraine nicht mehr regierbar, die Regierung handlungsunfähig. Die Ukraine als Staat ist zerstört. Die Macht hat nicht mehr der Staatsapparat, sondern die Oligarchen und die Freiwilligenbataillons.
Wir dürfen jetzt dem weiteren Zerfall der Ukraine zuschauen. Momentan sieht es so aus, als werde dieser Zerfall nicht friedlich à la Tschechoslowakei, sondern kriegerisch à la Jugoslawien ablaufen. Wie auch immer- ich weine dem künstlichen Gebilde Ukraine keine einzige Träne nach.
zum Beitrag21.11.2014 , 20:34 Uhr
Die gloorreiche ukrainische Revolution…
Die Ziele der Revolution 2013:
Keine Korruption mehr, keine Oligarchen mehr an der Macht, Annäherung an die EU, westliche Kredite, höheren Lebensstandard, Arbeitsplätze.
Die Ergebnisse 2014:
Oligarch und Milliardär Poroschenko, einer der reichsten Männer der Ukraine ist Präsident, in Dnjepropetrowsk ist Kolomojski, ebenfalls Oligarch und Milliardär, Provinzchef, zahlreiche weitere Oligarchen wurden zu Verwaltungsschef anderer Städte ernannt, im Zuge des allgemeinen Chaos blüht die Korruption (z.B.: Freikaufen vom Wehrdienst, Stehlen von Geldern für die Armee), die Krim ist weg, der Donbass ist am Gehen, es herrscht Krieg, die Wirtschaft stürzte allein 2013 um 7,5% ein, die Landeswährung ist nichts mehr wert, Kredite gibt keiner mehr, die Renten und Löhne wurden um bis zu 60% gesenkt, Rechtsradikale beherrschen die Politik und machen die Strassen unsicher.
Die gloorreiche ukrainische Revolution….
zum Beitrag20.11.2014 , 14:29 Uhr
@Ingrid
Der Staat namens Ukraine existiert schon. Also, naja, mehr schlecht als recht- die Verwaltung ist ineffizient bis nicht vorhanden, die staatlichen Institute allesamt äusserst instabil, die Grenzen umstritten und veränderlich. Aber als Staat ist die Ukraine anerkannt, das streitet niemand ab.
Aber die Ukraine als Nation gibt es nicht. Das war eine sowjetische Erfindung aus den 20er und 30erjahren, ebenso wie die ukrainische Sprache. Die ukrainische Nation ist ebenso künstlich, wie es einst die DDR, die Tschechoslowakei und Jugoslawien waren. Die waren zwar auch international anerkannte Staaten, sind aber allesamt untergangen. Momentan schauen wir dem Untergang der Ukraine zu.
zum Beitrag20.11.2014 , 14:25 Uhr
@Ingrid Werner
‘‘…Deutschland wäre gefallen.‘‘ Poah, was sind denn das für eine kriegerische Wortwahl. Stehen wir noch im Krieg?
Deutsche, durchhalten! Der Endsieg ist nahe! Wir fallen nicht! Berlin bleibt deutsch!
@Age Krüger
haha, witziger Kommentar
zum Beitrag20.11.2014 , 14:22 Uhr
@Deutschpole
Die USA hatten nie vor, den Kalten Krieg zu beenden. Die aggressive Politik, das Vorschieben von Militärbasen und der politische Druck auf Russland blieben auch nach 1991 unverändert erhalten.
In RU gab man sich in den 90ern der Illusion hin, der Kalte Krieg sei vorbei und alle seien Sieger. Inzwischen sieht man das auch in RU etwas realistischer und ist sich der Bedrohung durch die Nato bewusst.
zum Beitrag17.11.2014 , 19:08 Uhr
@Nzuli Sana
Es gibt ja dieses radikale Zitat von Seselj zu den Anklägern, die alle möglichen falschen Vorwürfe gegen ihn erhoben. Davon hat auch die Taz geschrieben, sie nahm seinen radikalen Spruch sogar als Titel: ''Ihr könnt mir alle den XXX lutschen.''
Damit ist wohl alles zu den Vorwürfen und zu den Leuten gesagt, die den radikalen Opa Seselj einfach nicht mögen.
zum Beitrag17.11.2014 , 18:58 Uhr
@Nzuli Sana
Na dann gehen Sie doch auf DenHaag, melden Sie sich als Zeuge. Wenn Sie wirklich etwas wissen.
Wenn nicht- gönnen Sie Seselj seinen Triumph und seine wiedergewonnene Freiheit.
zum Beitrag17.11.2014 , 18:31 Uhr
@Nzuli Sana
Würde es Opfer Seseljs geben, wäre er wohl kaum vom erzeuropäischen DenHaager Gericht freigelassen worden.
Also lassen Sie diese Märchen. Wenn Sie aber tatsächlich konkrete Hinweise auf Opfer haben, dann melden Sie sich in DenHaag als Zeuge der Anklage.
zum Beitrag17.11.2014 , 18:29 Uhr
@Nzuli Sana
Seselj hat die Anklage gegen ihn zerpflückt und wurde soeben freigelassen. Warum sollte er wieder inhaftiert werden- nur weil er ihnen nicht sympathisch ist?
Die Justiz hasse ich überhaupt nicht, genausowenig wie sie Seselj, ein glänzender Jurist, hasst. Ich bin im Gegenteil für den Rechtsstaat und für faire Verfahren. Seselj hatte ein faires Verfahren bekommen, andere, wie z.B. Milosevic, wurde Opfer eines Justizmordes.
Ja, die Krajna war tatsächlich in vielem Vorläufer der neuen unabhängigen Republiken, wie z.B. Donezk oder Kosovo, da haben sie Recht.
zum Beitrag17.11.2014 , 18:04 Uhr
Weiss man in Polen, dass der Kalte Krieg vorbei ist? Ziemlich lächerlich, wie die in Warschau allen Ernstes nach russischen Spionen suchen und irgendwelche zufällig ausgewählte russische Bürger ausweisen. Kindergarten. Oder aber Wichtigmacherei. Der Minderwertigkeitskomplex vieler polnischer Politiker sowohl gegenüber Russland als auch gegenüber der EU ist ja bekannt.
zum Beitrag17.11.2014 , 18:03 Uhr
Weiss man in Polen, dass der Kalte Krieg vorbei ist? Ziemlich lächerlich, wie die in Warschau allen Ernstes nach russischen Spionen suchen und irgendwelche Botschaftsmitarbeiter heimschicken. Kindergarten. Oder aber Wichtigmacherei. Der Minderwertigkeitskomplex vieler polnischer Politiker sowohl gegenüber Russland als auch gegenüber der EU ist ja bekannt.
zum Beitrag17.11.2014 , 18:01 Uhr
‘‘Merkel warnt vor Flächenbrand‘‘
…was sie aber nicht daran hindert, das ukrainische Regime massiv und vorbehaltlos zu unterstützen. Ohne die Rückendeckung aus Brüssel und Washington wäre das Regime schon längst gefallen, und Kiew würde mit Donbass verhandeln müssen.
zum Beitrag17.11.2014 , 17:59 Uhr
Es ist ja fraglich, ob die Nation der ‘‘Ukrainer‘‘ überhaupt existiert. Viele, gerade auch viele Bewohner der Ukraine selber, halten diese sowjetische Schöpfung aus den 30erjahren für künstlich und ohne massiven staatlichen Druck – Verbot des Russischen, massive Indoktrinierung in den Schule, beispiellose ukrainische nationalistische Propaganda auf den Kanälen der Oligarchen – für nicht überlebensfähig. Von da her ist die kategorische Aussage, auch Donbasser seien Ukrainer, kritisch zu hinterfragen.
Abgesehen davon hat die Ukraine schlicht kein Geld, um überhaupt irgendetwas zu bezahlen. Zum bezahlt der reiche Donbass nun keine Abgaben mehr, zum anderen sind die Kriegskosten horrend, drittens erreichte unter Poroschenko die Korruption noch grössere Ausmasse und wird der schäbige Rest dessen, was einst der ukrainische Staat war, gnadenlos ausgeplündert. Auch in Kiew und der Westukraine wurden Renten und Sozialleistungen massiv gekürzt und werden nur mit monatelanger Verspätung ausbezahlt.
zum Beitrag17.11.2014 , 17:53 Uhr
EU/USA/NATO würden RU im allgemeinen und Putin im besonderen, den sie abgrundtief hassen, nur zu gerne isolieren. Dummerweise aber steckt der Westen selber tief in der Krise, hat zahlreiche wirtschaftliche und politische Probleme, die er ohne RU nur mit Mühe und gegen RU unmöglich lösen kann.
RU ist nicht isoliert- Gerade am G20-Gipfel war Putin geschätzter Gesprächspartner zahlreicher aufsteigender, nichtwestlicher Länder. Das einzige, was sich geändert hat, ist dass der Westen seine Maske fallen lassen hat, kein Blatt mehr vor den Mund nimmt und frei heraus von seinem Hass auf RU spricht.
zum Beitrag17.11.2014 , 17:48 Uhr
Das bettelarme Georgien ist ein gescheiterter Staat. Als solcher bedient er sich gerne einfältiger Nationalisten, lässt sie ein bisschen nationalistische Parolen grölen wie ''Georgien für die Georgier'', ''Wir holen Südossetien heim ins Reich'' usw. damit diese Bürger wenigstens für einige Stunden ihr miserables, trauriges Leben vergessen können.
zum Beitrag17.11.2014 , 17:39 Uhr
Seselj ist radikal, und das ist auch gut so. Ein radikal intelligenter und aussergewöhnlicher Mann. Er spricht den Serben, von denen viele unter Arbeitslosigkeit und der allgemeinen europäischen Wirtschaftskrise (nennen wir sie ''die europäische Krankheit'') leiden, aus der Seele.
Dass er gegen das voreingenommene Den Haager Gericht gewonnen hat, wird ihn in Serbien noch populärer machen.
zum Beitrag05.11.2014 , 18:42 Uhr
Georgien- noch so ein heruntergewirtschafteter Pleitestaat im Osten.
Wie jetzt in der Ukraine hatte es auch in Georgien einst mit nationalistischen Grossmachtfantasien begonnen: 2008 wollte Georgien Südossetien zurückerobern. Nach nur wenigen Tagen hatten die Georgier den Krieg verloren, waren ganze Landstriche zerstört und stürzte die eh schon schwächliche georgische Wirtschaft ab, und von da war der Abstieg unaufhaltsam.
Ich prophezeie der Ukraine eine ähnliche Entwicklung.
zum Beitrag05.11.2014 , 18:39 Uhr
Einerseits ist die Ukraine völlig pleite. Die Staatsschulden werden nicht mehr bezahlt, das Rating ist auf Ramschniveau CC gesunken, die Löhne der Staatsangestellten wurden massiv zusammengestrichen, ebenso die Budgets der Regionen und Gemeinden, der Kapitalabfluss hat gigantische Ausmasse erreicht. Der Staatsbankrott ist nur noch eine Frage der Zeit. Die Junta hat schlicht kein Geld mehr, um noch Renten und Sozialleistungen zu bezahlen.
Andererseits scheint die Junta mittlerweile begriffen zu haben, dass der Donbass definitiv unabhängig ist und nicht wieder zurückgezwungen werden kann. Faktisch behandelt die Ukraine den Donbass nun als Ausland.
zum Beitrag05.11.2014 , 16:53 Uhr
@Deutsch-Pole
Auf jeden Fall. Die brutalen Verbrechen der Kiewer Junta – Wohnviertel wurden mit Raketenwerfern beschossen, Kriegsdienstverweigerer und Deserteure kurzerhand erschossen, hinter den regulären ukrainischen Truppen marschieren aus Rechtsradikalen gebildete Sperrverbände, die jedem Soldaten, der nicht angreifen will, in den Rücken schiessen, das rassistische Verbot der russischen Sprache, ganze Kohlengruben wurden mit Leichen ermordeter und vergewaltigter Frauen gefüllt – sind abscheulich und schockierend. Ich bin geschockt von den Verbrechen dieser Faschisten, das kann ich Ihnen ganz ehrlich sagen.
zum Beitrag05.11.2014 , 16:49 Uhr
@Fritz
Tatsächlich – es ist einigermassen verwunderlich, mit welcher Vehemenz der Westen die von Lenin künstliche geschaffene Ukraine und die von Lenin und Chruschtschow gezogenen Grenzen verteidigt. Ansonsten werden ja diese Sowjetführer als das Böse schlechthin angeprangert.
zum Beitrag04.11.2014 , 18:04 Uhr
@Dimitri
Ja, nicht wahr. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass die Unabhängigkeit des Donbass unumkehrbar ist, und der Zerfall der Ukraine weiter gehen wird.
Denn die westukrainischen Nationalisten, die jetzt an der Macht sind, hassen den Donbass und alles russische so sehr, dass sie die Ostukraine geradewegs in die Unabhängigkeit treiben. Die verschiedenen Landesteile werden nie mehr zusammenzukleben sein.
Ironie der Geschichte- ausgerechnet die ukrainischen Nationalisten, die die Ukraine mehr als alles lieben, haben den Zerfall der Ukraine ausgelöst.
zum Beitrag04.11.2014 , 18:00 Uhr
Ich finde, Firmen und Produkte sind generell eines Denkmales nicht würdig. Von da her bin ich für den Abriss.
Dazu kommt, dass Schwul in Russland sehr unpopulär ist. Wenn Apple da beliebt sein will, muss es in der Oeffentlichkeit anders auftreten. Die sollten mal eine gute PR-Kampagne starten, die auf die russische Öffentlichkeit abgestimmt ist.
zum Beitrag04.11.2014 , 17:56 Uhr
@Jörg70
Nun, die Bewohner des Donbass müssen sich nicht aus Medien- egal ob aus ukrainischen oder separatistischen- informieren. Die haben nämlich den Krieg vor der Haustüre und kommen genau mit, wer Wohnviertel beschoss, welche Seite sie für vollwertige Menschen und wer nur für Bürger 2.Klasse hält, wer ihre Wohnungen plündert und wer Hilfsgüter schickte. Angesichts des brutalen Vorgehens der ukrainischen Soldaten und der offenen Verachtung, die Westukrainer für den Donbass und russischsprachige Bürger hegen, ist es klar für die Donbasser Sympathien haben.
Aber dem zweiten Absatz ihres Kommentares kann ich schon einiges abgewinnen. Die Krim hat sich unterdessen für Russland entschieden, das wird nicht rückgängig gemacht. Aber den Donbass für 10 Jahre unter UN-Verwaltung stellen und danach abstimmen lassen (Zurück zur Ukraine - eigener Staat - oder Wiedervereinigung mit Russland), würde den Konflikt tatsächlich lösen. Ich denke aber, dass die Ukraine nicht für so ein Vorgehen zu haben ist. Der ukrainische Politiker, der so etwas vorschlägt, würde die geballte Wut der ukrainischen Nationalisten zu spüren bekommen. Zudem ist man sich ja auch in Kiew bewusst, dass der Donbass kaum für eine Rückkehr zur Ukraine stimmen würde.
zum Beitrag04.11.2014 , 17:49 Uhr
@Verstehichnich
Mann- die transparenten Urnen sollen doch gerade die Wahlfälschung erschweren! Damit keiner die Urne bereits vor den Wahlen mit vorgedruckten Zetteln füllen kann. Und der Wachmann war nötig, weil die ukrainische Armee und die rechtsextremen Freiwilligentruppen offen gedroht hatten, Wahllokale anzugreifen und die Wähler zu erschiessen.
Wenn Sie nichts weiter zu bemängeln haben, kann man wohl davon ausgehen, dass sie mit den Wahlen in Donezk und Lugansk zufrieden sind.
zum Beitrag04.11.2014 , 17:45 Uhr
@Gregor, Peter
Guter Hinweis, das mit Lenin als Gründer der Ukraine. Tatsächlich hätte es ohne Lenin die Ukraine nie gegeben: Er schuf 1922 die ukrainische Sowjetrepublik aus südrussischen Gouvernements.
Die Nationalisten sollten Lenin eigentlich zum Nationalhelden ernennen.
Dass nun geschrieben wird, Sachartschenko, ein erklärter Gegner des ukrainischen Staates, sei ausgerechnet Leninist, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
zum Beitrag04.11.2014 , 17:43 Uhr
Ich verstehe die Politik der EU auch nicht- was soll Brüssel mit einem weiteren Pleitestaat? Wahrscheinlich geht es darum, neue Billigstarbeiter zu bekommen. Die Ukrainer sind mittlerweile bereit, für Tiefstlöhne zu malochen, die sind billiger als sogar der billigste Pole.
zum Beitrag04.11.2014 , 17:40 Uhr
@Deutsch-Pole
Eben. Sie müssen sich etwas anderes einfallen lassen. Mit Kommunisten können sie nur noch die Generation der über 90jährigen erschrecken.
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