Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
17.11.2014 , 19:58 Uhr
Die Frage ist, was nach einer eventuellen Selbstreinigung von der LINKEN und ihren Wählern übrig bliebe.
zum Beitrag11.11.2014 , 19:59 Uhr
Mit solchen Sprüchen wird man nicht mehr ernstgenommen, aber darum geht es Ihnen doch auch gar nicht.
zum Beitrag11.11.2014 , 19:57 Uhr
Dieses Szenario ist unzulässig. Man wäre nicht man selbst, wäre man woanders, in ganz anderen Kontexten, geboren.
zum Beitrag11.11.2014 , 16:45 Uhr
"Auch die Weitergabe von Nacktbildern von Erwachsenen soll künftig nicht mehr generell strafbar sein. Dies soll nur noch für Nacktbilder gelten, die dem Ansehen der abgebildeten Person erheblich schaden können."
So ist das mit den empörungsgetriebenen Schnellschüssen - man muss sie später einschränken, sie werden schwer handhabbar.
In jedem Fall ist also eine Prüfung, Wertung, ein Entscheidungsprozess notwendig, ob das Ansehen geschädigt wird. Steigert die Abbildung eines prächtigen Gemächts ggf. das Ansehen sogar? Schwierige Ermessensfrage...
zum Beitrag11.11.2014 , 08:13 Uhr
Vielleicht eher was anderes:
Der Hass auf das eigene Geschlecht bzw. Neid auf das, was sie sich nicht trauen auszuleben.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
zum Beitrag10.11.2014 , 20:46 Uhr
Herrschaftsfreien Kommunismus kann es nicht geben, es gibt keine Mehrheiten dafür.
zum Beitrag10.11.2014 , 19:39 Uhr
"Setzen, sechs" ist nur echt in der Kombination mit "Armes Deutschland"!
Quo vadis, KLAUSK?
zum Beitrag10.11.2014 , 10:48 Uhr
Thumbs up! Schön zusammengefasst.
zum Beitrag09.11.2014 , 20:37 Uhr
Sie wollten sicher "Verräter" schreiben.
So ist das halt: Wenn man Verantwortung trägt, muss man eben auch mal realpolitische Entscheidungen treffen. Im Forum krakeelen geht natürlich leichter.
zum Beitrag09.11.2014 , 20:34 Uhr
Diese parteiinternen Aufregungen relativieren sich zum Glück schnell, wenn die Grünen bei der nächsten Landtagswahl die verdiente Klatsche bekommen.
zum Beitrag09.11.2014 , 20:28 Uhr
Komisch, dass auf rechten Seiten über den Gaukler und die Füsikerin genauso gesprochen wird. Gibt Ihnen nicht zu denken? Querfront rulez.
zum Beitrag09.11.2014 , 19:45 Uhr
Fast wünscht man sich für die versammelten Motzköpfe eine Diktatur zurück, damit sie kapieren, wovon sie reden. Okay, für den geistig Unfreien macht das vielleicht kaum einen Unterschied...
zum Beitrag09.11.2014 , 17:13 Uhr
Weil man im rationalen Diskurs, in der realpolitischen Diskussion schlechte Karten hat, versucht man es über die Kunst (oder Kunstsimulation).
Schrieb ich doch oben.
Ansonsten teile ich ja Ihren Kunstbegriff. Ihren Vorschlag allerdings, das World Trade Center mit toten arabischen Menschenkörpern aus Filz zu bewerfen, sollten Sie sich auch mal komplementär vorstellen: Tote Juden(Attrapen) auf Moscheen, o.ä.? Fände das auch Ihre Billigung? Andererseits, als Kunst wurde auch schon Scheisse in Dosen abgefüllt.
zum Beitrag09.11.2014 , 14:24 Uhr
Wenn Sie ernstgenommen werden wollen, dann bremsen Sie sich mal ein bißchen ein. So ist eine Diskussion unmöglich.
zum Beitrag09.11.2014 , 12:42 Uhr
Wenn in israelischen Medien bzw. Öffentlichkeit/Foren mit derselben Lust (das Wort ist genau richtig) über jeden möglicherweise zweifelhaften Polizeischuss in Deutschland diskutiert würde? Wäre das nicht ein bißchen merkwürdig? Würde das über etwaige Polizeigewalt in Deutschland eher wenig, über manische Fixierungen aber viel mehr aussagen?
zum Beitrag09.11.2014 , 12:22 Uhr
Wenn Sie nicht immer einen Vorwand suchen würden, um das letzte Wort zu haben, bliebe Ihnen so manche Tipperei erspart.
zum Beitrag09.11.2014 , 10:06 Uhr
Druck ausüben, moralisch erpressen, Agendasetting betreiben.
Was sie nicht wollen ist, mit rationalen Argumenten für und wider zu streiten.
zum Beitrag09.11.2014 , 00:41 Uhr
Einsperren, einsperren. Alle einsperren.
zum Beitrag08.11.2014 , 23:45 Uhr
Spricht für Ihre Redlichkeit, hier ein wenig advocatus diaboli zu spielen.
Allerdings gibt's hier, glaube ich, nichts zu verstehen. R.S. hat ein paar Standardklischees ihrer imaginierten Lieblingsgegner zur Hand und baut sich daraus einen Popanz, auf den sie, wahllos und ungezielt, feuern kann.
Ein reflexhaftes Verhalten, das man hier häufiger beobachten kann.
zum Beitrag08.11.2014 , 23:18 Uhr
Andersrum wird ein Schuh 'draus: Hier wird Agitprop zur Kunst erklärt, um sich keiner politischen Diskussion stellen zu müssen, gewissermaßen unangreifbar, aus der Deckung heraus, Druck auszuüben. Stimme allerdings insoweit zu, dass das gouvernantenhafte Erschrecken über Geschmacklosigkeit ein bißchen lächerlich und abgestanden wirkt - und natürlich auch ein Stück weit eine politische Instrumentalisierung ist.
Langer Rede kurzer Sinn: Ein politischer Streit, mit echten und ehrlichen Argumenten und ohne Verteufelungen wäre angezeigter.
zum Beitrag08.11.2014 , 23:07 Uhr
Zum Gesinnungsstrafrecht neigt, immer mehr, ein politkorrektes rot-grünes Milieu (natürlich nur aus den edelsten Motiven heraus). Siehe zb. die Maas'sche Strafrechtsverschärfung für Hasskriminalität oder vergleichbare EU-Bestrebungen. Ich persönlich halte es mit der US-amerikanischen Definition von Meinungsfreiheit .
zum Beitrag08.11.2014 , 17:47 Uhr
Stimmt, aber das Blockparteienargument hat man eben schon zu oft gelesen. Als " CDU" gelesen hatte, wurden die Reflexe getriggert....
Ihr Argument allerdings, dass zb. eine Katja Kipping keine "SED-Ideologie" verteten könnte, weil sie bei der Biermann-Ausbürgerung zwei Jahre alt war, ist ein wenig dünn. Nach dieser Logik dürfte es heute, 70 Jahre nach 1945, auch keine Nazis mehr geben.
zum Beitrag08.11.2014 , 14:52 Uhr
Wollen Sie bestreiten, dass es bei Schätzungen immer einen politischen Willen im Hintergrund gibt, egal in welche Richtung? Im übrigen war diese Zahl in meinem Kommentar sekundär, es ging um die Unterstellung, diese Menschen kämen durch Grenzanlagen oder Grenzschützer zu Tode.
zum Beitrag08.11.2014 , 14:48 Uhr
Die sog. Blockparteien waren Beiwerk, um eine parlamentarische Demokratie zu simulieren. Hauptverantwortlich und treibende Kraft war aber die SED. Wenn Sie schon diesen Unterschied nicht erkennen, dann fehlen wohl die Voraussetzungen, hier belehrend tätig zu werden.
zum Beitrag08.11.2014 , 14:39 Uhr
Sehr richtig, ich bin nicht Teil eines innerislamischen Diskurses. Und nicht mal zur Kenntnis müsste ich bzw. die Mehrheitsgesellschaft etwas nehmen.
Es gibt auch so etwas wie Holschuld.
Es gibt so etwas wie Belästigungsfreiheit, Freiheit vor aufgezwungenen Debatten und Nötigungen zum Grüßen von Gesslerhüten rund um die Uhr.
Jetzt wären erstmal andere an der Reihe.
zum Beitrag08.11.2014 , 12:45 Uhr
Wenn diese Debatte bei den Mazyeks und Co. angekommen und zugelassen ist, dann ist sie mitten in der Gesellschaft - vorher nicht. Solange alles nur eine falsche Wahrnehmung und ein Mißverständnis ist bzw., Wunder der Logik, diese eingebildeten Phänomene nur eine Reaktion auf Ausgrenzungserfahrung sind, solange gibt es keinen Diskurs, der diesen Namen verdient.
Wenn Religion Privatsache wäre, so, wie es sich gehört, dann hätten wir diese Auseinandersetzungen gar nicht, dann würde jeder (falls er das überhaupt möchte) zuhause oder in einem Gotteshaus beten und fertig ist die Laube.
zum Beitrag08.11.2014 , 11:38 Uhr
Zu Kelek: Was sie sagt, muss ja nicht neu sein, es reicht, wenn es wahr ist. Es bleibt allerdings ohne Wirkung.
Mouhanad Khorchide wird massiv angefeindet und bleibt, wie Bassam Tibi, ohne Wirkung.
Zu einem Diskurs gehören eben mindestens zwei: Die prototypisch von Ihnen angeführten sind aber einsame Rufer in der Wüste.
zum Beitrag08.11.2014 , 11:25 Uhr
Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Ines Kappert steigert sich in einen Furor und Rigorismus, der sich von jeder realistischen Sicht abkoppeln will. Z.B. hier:
"Dorthin, wo 7,5 Meter hohe Grenzanlagen stehen beziehungsweise errichtet werden und Grenzschützer ganz legal Jagd auf Menschen machen, die trotz alldem den Grenzstreifen überwinden wollen. Geschätzte 30.000 Menschen sind hier bereits umgekommen."
Über diese Schätzungen kann man streiten, es wird damit Politik gemacht. Keinesfalls aber sind sie an den Grenzanlagen umgekommen, erst recht nicht durch die Hand von Grenzschützern, wie hier suggeriert wird, sondern auf dem offenen Meer ertrunken.
Das ist bedauerlich und ggf. gibt es hier Handlungsbedarf, aber es ist eben grundverschieden von einer Grenze a la DDR, Nordkorea u.ä.
Diese Polemik ist bezeichnend und typisch, weit über diesen Artikel hinaus.
zum Beitrag08.11.2014 , 09:56 Uhr
Die Mittel eines innerislamischen Diskurs' sind also Kopfabschneiden u.a. ?
Nochmal in's Stammbuch: Diese Diskussionen werden eben nicht geführt. Wer, aus der islamischen Community kommend, diese kritisiert, ist schnell kein Mitglied mehr derselben, sondern ein Häretiker, Feind, Kollaborateur des Westens.
Der lächerliche Versuch, die paar wirkungslosen Evangelikalen in Europa auf eine Stufe mit Kopfabschneidern zu stellen ist, was Logik und Debattenintegrität darstellt, noch weit unter PI-Niveau.
zum Beitrag08.11.2014 , 01:20 Uhr
Ihre Rhetorik ist ja wirklich am Anschlag, mehr geht nicht. Sie sollten Wanderprediger werden, Endzeitevangelikaler, whatever.
zum Beitrag08.11.2014 , 01:05 Uhr
Nochmal: Biermann kann auch anstrengend sein, künstlerisch ist er nicht mein Fall, persönlich muss man ihn nicht mögen. Das alles ändert nichts daran, dass er den DDR-Reaktionären das Notwendige und Richtige gesagt hat.
zum Beitrag08.11.2014 , 00:38 Uhr
"„Grüne Messiasse“ als Teile des Problems ".
Ich dachte kurz, die Autorin des Buchs wäre gemeint...
Die Neigung solcher Bußprediger, ökologische Probleme als manichäische Entscheidungsschlacht zu betrachten, als Reinigungsprozess und als Mittel, die ganz andere Gesellschaft einzuführen - das stösst den geneigten Betrachter ab, polarisiert und macht Lösungen erst recht schwierig.
zum Beitrag07.11.2014 , 22:29 Uhr
Heiko Werning meint sinngemäß: Man muss auch mal vergessen können.
Den Spruch habe ich heute noch im Ohr. Altnazis hatten das gerne gesagt.
zum Beitrag07.11.2014 , 22:25 Uhr
Sie sehen also keinen Unterschied in der politischen Kultur zwischen baltischen Staaten und Rußland?
Ich denke, Sie wollen ihn nicht sehen.
zum Beitrag07.11.2014 , 21:48 Uhr
Im Hinschreiben hab ich's schon bereut: "gesellschaftliche Zustände, die mit Religion legitimiert werden" präzisiere ich dahingehend, dass Religion Teil dieser (hier pakistanischen) gesellschaftlichen Zustände ist.
Religion kann eben nicht von einigen wenigen benutzt werden, wenn sie nicht auf einen Resonanzboden treffen würde. Sie kommt nicht als etwas Fremdes von aussen, sondern ist in der Gesellschaft drin.
Zur Billigung sagen Sie immer noch nichts? Verstehen diese pakistanischen Religionsgelehrten den Islam falsch, oder Sie?
zum Beitrag07.11.2014 , 21:03 Uhr
Na, H-G-S? Viel Feind, viel Ehr? Vorwärts immer, rückwärts nimmer?
zum Beitrag07.11.2014 , 20:53 Uhr
Sie haben recht, jetzt wird's, wie von Ihnen schon gewohnt, absurd. Nur noch soviel: "herrschaftskritik" haben Sie ins Spiel gebracht. Es geht das Begrüssen des Urteils durch fast alle islamischen Führer. Stelle fest, dass Sie dazu nichts zu sagen haben.
Und wie Sie mir persönlich grundsätzliche Billigung von Todesstrafe unterstellen können, bleibt Ihr Geheimnis.
zum Beitrag07.11.2014 , 20:04 Uhr
Damit auch Sie es verstehen: Nur weil man selber so halbwegs in den gewünschten Umständen lebt (Biermann), soll man diese Umstände nicht auch den anderen wünschen? Dafür sorgen, dass die strukturelle Verunmöglichung solcher Lebensumstände für die anderen geändert werden?
Im übrigen ist die Person Biermann hier sekundär. Es geht um die vollkommen korrekte Botschaft an die SED-Nachfolger, die Ihnen nicht passt.
Der Sie aber nichts entgegenzusetzen haben.
zum Beitrag07.11.2014 , 19:49 Uhr
Ich kreide vor allem die einhellige Billigung des Richterspruchs durch die religiösen Führer dem Islam an.
zum Beitrag07.11.2014 , 18:47 Uhr
Ein vergleichsweises gutes (materiell privilegiertes) Leben führen konnte.
Ja, das sind die Kriterien des geistigen Kleinbürgers von links bis rechts - Hauptsache, was zu fressen.
zum Beitrag07.11.2014 , 18:35 Uhr
Stimmt, deswegen geht es den meisten Menschen in dieser Debatte auch nicht um wissenschaftliche Religionskritik (im übrigen halte ich die inhaltlichen Unterscjhiede, den Text, zwischen Bibel und Koran für erheblich), Bibel- und Koranexegese interessiert die Menschen in aller Regel einen Sche...dreck.
Es geht einzig um gesellschaftliche Zustände, die mit Religion legitimiert werden - und dann ist das auch schon Religion. Die real existierende Religion. Genauso, wie beim existierenden Sozialismus.
Vgl. zB. hier, "Ein Sieg für den Islam": http://www.spiegel.de/panorama/justiz/asia-bibi-berufung-von-in-pakistan-verurteilter-christin-scheitert-a-997574.html#ref=rss
zum Beitrag07.11.2014 , 18:08 Uhr
Biermann sagte vor dem Bundestag: "Die sind nicht links, die sind auch nicht rechts, das sind Reaktionäre".
So ist es, und sie haben ihre Fürsprecher hier im Forum.
zum Beitrag07.11.2014 , 18:00 Uhr
Was z.B. Necla Kelec dazu sagt, ist bekannt. Sie gilt in einschlägigen Kreisen als Hasspredigerin, als islamophob, als Hausneger bzw. umgedrehter Kronzeuge des Westens. Ich glaube nicht, dass sie jemals in der TAZ geschrieben hat (schreiben durfte).
zum Beitrag07.11.2014 , 17:33 Uhr
Herrgottsakrament nochmal, das "Stellen suchen", dass Sie bei der Gegenseite kritisieren, betreiben Sie hier nicht einmal in der Überlieferung, sondern nur bei einem Interpreten.
Argumentieren Sie bitte mal stringent.
zum Beitrag07.11.2014 , 17:24 Uhr
Wo herrschen die christlichen Kirchen? Justieren Sie mal Ihre Feindbilder neu - so ca. alle hundert Jahre.
zum Beitrag07.11.2014 , 17:16 Uhr
Schönes Beispiel: Luther sieht man heute in einem auch kritischen Kontext, es wird differenziert und historisiert.
Nichts davon (oder viel zu wenig) gibt's dagegen beim Islam.
Weniger Sprüche von Ihnen und mehr "Beef" würden einer Debatte guttun.
zum Beitrag07.11.2014 , 09:53 Uhr
Lange Zeit hat man diesen interreligiösen Dialog ja nach diesem Muster geführt, sich wohlwissend für dumm verkaufen lassen, weil es ja der guten Sache dient und die Moslems (resp. Verbände und Repräsentanten), nachdem man sich affirmativ die Sache schöngeredet hat, dieser aufgespannten virtuellen Wirklichkeit folgen würden.
Mittlerweile beginnt man sich einzugestehen, daß der Vertrauensvorschuss wirkungslos verpufft ist; ja mehr noch: Daß jedes Entgegenkommen mit neuen Forderungen quittiert wird.
zum Beitrag07.11.2014 , 08:49 Uhr
Haben Sie das oben erwähnte Interview in der WELT gelesen? Wo haben Sie Kritik an Schneiders Antworten?
zum Beitrag06.11.2014 , 14:24 Uhr
Tja, ich wollte eigentlich noch "versichert man sich..." schreiben. In der Kürze der Zeit vertut man sich zuweilen - so wie Sie mit Ihrem GenEtiv.
Wenn Sie aber sonst inhaltlich nichts beizutragen haben, dann war Ihr Kommentar eher überflüssig.
zum Beitrag06.11.2014 , 01:10 Uhr
Dieses Geld gehört in die Kategorie Luftbuchung. Rückzahlbar in der Zukunft durch Inflation, Währungsreform o.ä.
zum Beitrag06.11.2014 , 00:17 Uhr
- Echtes Geld, das auch längerfristig ein Wertäquivalent für echte Waren und Dienstleistungen (die ja vorher jemand erbracht haben muss, wenn man dieses Äquivalent eintauschen möchte) darstellt, dass kann nur durch echte Arbeit erzielt werden. Finanzcasinogeld ist entweder jemandem geklaut (aber trotzdem echt) oder ein Vorgriff auf erwartete Gewinne, also Schulden bzw. Luftbuchungen, Vermögen, das man eigentlich nie besessen hat- und die holen früher oder später jeden ein. So langsam dämmert uns das.
So, dass es jeder versteht: Die Summe des Wohlstands eines Gemeinwesens ist nicht bedrucktes Papier, sondern die Waren und Dienstleistungen - und die muss man erzeugen.
- Es gibt kein einziges Land auf der Welt, das "no border" praktiziert, jedenfalls keines, das was zu verlieren hat.
- Dass der relative Wohlstand der ersten Welt der Grund für die Armut der dritten wäre, ist jahrzehntealter wahnhafter Konsens eines Milieus, das alle Schuld immer bei sich suchen muss (dabei meint "bei sich" nur das eigene Land oder Gruppe, aber niemals sich persönlich).
zum Beitrag05.11.2014 , 22:54 Uhr
"Arbeiterverräter" ist ein (zu) starkes Wort, ein schöneres wäre z.B. Arbeiterstolz. Ihre geballte Faust und das Arbeiterpathos rührt mich (meine ich ganz ungönnerhaft). Im Vertrauen: Vor einiger Zeit habe ich mal einen recht komplexen Online-Test zur politischen Verortung gemacht, mit dem Ergebnis, daß ich ein klassischer Sozialdemokrat der alten (meinetwegen auch ganz alten) Schule wäre. So falsch fand ich dieses Ergebnis gar nicht. Okay, nach der im Forum üblichen Definition, dass jeder, der nicht den hier üblichen breiten Pfaden fogt, ein Nazi ist, deckt sich das natürlich nicht.
zum Beitrag05.11.2014 , 21:49 Uhr
Zahlen sind die Wirklichkeit.
Vor der Einführung des Euros war journalistische/politische Konsens, daß das Primat des (Europa)Politischen gelten würde, das bißchen Geld wäre sekundar. Heute reibt man sich verwundert die Augen, daß das bißchen Geld doch nicht auf den Bäumen wächst und der Verteilungsstreit darüber alle frommen Europasprüche überlagert. Wir sollten solch einen Fehler kein zweites Mal machen.
zum Beitrag05.11.2014 , 21:28 Uhr
Habe noch gezögert, das zu schreiben. Fast vorhersehbar, daß das absichtsvoll missverstanden wird.
Sagen wir so: Ein Lernprozess, dass echtes Geld zuvor durch echte (Produktiv)Arbeit erwirtschaftet werden muss, um es später wieder auszugeben, der täte Manchem gut.
zum Beitrag05.11.2014 , 20:24 Uhr
Neue, verschobene Begriffsinhalte ändern nichts an der Rechtslage und der formalen juristischen Definition von zB. "Flüchtling". Die Anerkennungsquote für Flüchtlinge lag im abgelaufenen Jahr 2013 bei 12,3 %. Quelle http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/bundesamt-in-zahlen-2013-asyl.pdf?__blob=publicationFile
zum Beitrag05.11.2014 , 20:19 Uhr
Schwer zu verstehen? Sie waren gemeint. Sie machen aus dem Zugfahren bzw. dem bewussten und solidarischen Hinnehmen von Unpässlichkeiten einen vorrevolutionären Akt.
Zu meinen Fahrgewohnheiten: Kombi, Diesel, mit Anhängerkupplung.
zum Beitrag05.11.2014 , 20:11 Uhr
Habe mir mal die Facebook-Seite der politischen Schönheiten (der Begriff an dieser Stelle ist schon entlarvend) angeschaut: Mein Anfangsverdacht hat sich bestätigt. Dort drehen narzisstische, kapriziöse Egomanen ihre Piroutten, wird einem Avantgarde-Gedanken sich hingegeben, sieht man sich als gesellschaftliche und moralische Elite. In einem selbstreferentiellen Netzwerk der Wohlmeinenden bestätigt man sich gegenseitig der eigenen Vortrefflichlichkeit.
Weniger Gedanken werden dagegen darauf verschwendet, was "no borders" konkret bedeuten würde, was es, konsequent zu Ende gedacht, für Folgen für uns haben wird.
Könnte man die nicht mal, wie damals die Stasi, in die Produktion schicken? So zwecks Kontakt mit dem wirklichen Leben?
zum Beitrag05.11.2014 , 13:34 Uhr
Ruhig, Opa erzählt aus dem Krieg...
Lustig, wenn Altlinke die "BRD" in der Rückschau verklären.
Früher war eben nicht alles schlecht, dafür vieles besser.
Nebenbei, unter uns Pfarrerstöchtern: Zur Wiedervereinigung gab's, auch praktisch, keine Alternative. Wir hätten einen Hort der Instabilität neben uns gehabt und letztlich wäre sie dann durch die Verhältnisse erzwungen worden, zu noch höheren Kosten.
zum Beitrag05.11.2014 , 12:18 Uhr
Das ist keine Satire, sondern eine gefällig gezeichnete Zusammenfassung von Integrationsthemen. Einzig die Hundehütte "Erdogan" hätte man, zumal in einem Schulbuch, weglassen können, für die Botschaft der Zeichnung ist das auch absolut sekundär. Der Grund für die Hundehütte ist eher bei der überbordenenden Zeichenlust von Greser ujnd Lenz zu suchen, ihrer Affinität zu Details aus dem Tierreich, geschult an den frühen Lurchi-Büchern.
zum Beitrag05.11.2014 , 12:11 Uhr
Das Perfide an Greser&Lenz ist die humoristische Verharmlosung von Klassen- u. "Rassen"gegensätzen - wo bleibt denn da das Positive? Hilfreicher wären naturalistisch gezeichnete Darstellungen von prächtigen jungen Frauen und Männern, wahlweise bei der Ernteschlacht, bei der Niederringung des Klassenfeindes oder beim Schreiten in eine strahlende Zukunft, der Sonne entgegen.
zum Beitrag05.11.2014 , 09:08 Uhr
Naja, Einmischen soll man sich dürfen in einer offenen Gesellschaft. In alle Themen. Nur "Kunst" sollte man das nicht nennen und Kritik daran ist dann natürlich ebenso legitim.
zum Beitrag04.11.2014 , 22:16 Uhr
Frei nach Lenin: Wenn der Deutsche eine Revolution macht, dann kauft er zwar keine Bahnsteigkarte, aber zumindest fährt er revolutionär gestimmt und solidarisch mit der deutschen Eisenbahn!
no pasaran!
zum Beitrag04.11.2014 , 21:11 Uhr
Mir ist nichtganz klar, auf welchem Stern Misik lebt. Ich wohne auf dem Land, da sind die Leute, die Ali, Hussein oder Aysche heißen,hervorragend integriert, wenn sie es denn wollen. Früher Kindergartenbesuch, später Mitglied im Sportverein, dann ist das ein Selbstläufer.
zum Beitrag04.11.2014 , 20:02 Uhr
Da wurde Buschkowsky ja ordentlich eingeschenkt: Mit seinen Büchern verdiene er Geld, glaube naiverweise, daß Vollverschleierung die Menschen eher nicht zusammenbringt, bilde sich ein, nur weil er vor Ort Bürgermeister ist, mehr Einblick zu haben als etwa ein TAZ-Redakteur, wünsche sich eine Integration etwa nach dem Vorbild früherer gelungener Integrationen...
Tatsächlich aber hat die krude (ja, krude) Mischung aus schiefen Vergleichen und angedeuteten Unterstellungen nur eines deutlich gemacht, nämlich die Neigung zur Verdrängung jeder realistischen Sicht auf diese typischen Probleme, die es nicht nur in Neukölln, sondern überall in Europa mit hohem (moslemischen) Migrantenanteil gibt. Und überall dort sehen die Praktiker das ähnlich wie Buschkowsky.
zum Beitrag04.11.2014 , 11:59 Uhr
Ustinov war ein kluger Mann, z.B. hier: "Das schlimmste an Vorurteilen ist, daß sie zutreffen".
zum Beitrag03.11.2014 , 23:34 Uhr
Beweist es nicht. Gedenken und politische Relevanz desselben bemisst sich nicht daran, ob jeden Abend die Kreuze durchgezählt werden. Im Text wird auch nicht deutlich, seit wann sie fehlen.
Es ist also nicht nur ein kleinliches, sondern gar kein Argument.
zum Beitrag03.11.2014 , 23:17 Uhr
Daß die Entfernung der Kreuze nicht sofort und augenblicklich aufgefallen ist, beweist jetzt was?
zum Beitrag03.11.2014 , 22:55 Uhr
Konkret ist eines der wenigen Medien, die das thematisieren. (Vulgär)linker Antisemitismus ist, Kunststück, eher kein linkes Thema. Sie kennen doch die Beissreflexe hier im Forum einer sich als populärlinks verstehenden Zeitung, wenn es um Juden und Israel (ja, das wird als Eines verstanden) geht.
zum Beitrag03.11.2014 , 21:46 Uhr
Falsch, in diesem Text geht es um Antisemitismus. Die Stossrichtung wird in der Überschrift angedeutet. Nachfolgend wird sie dann argumentativ so belegt, daß man entweder kognitiv nicht ganz auf der Höhe oder komplett vernagelt sein muss, um sie nicht nachzuvollziehen.
Suchen Sie es sich aus.
zum Beitrag03.11.2014 , 20:08 Uhr
Bei krampfhaftem Vergleichen-wollen kommt selten was Gescheites 'raus.
Der Zeichner hier wird nicht mit dem Tode bedroht, z.B.
Lassen Sie's einfach.
zum Beitrag03.11.2014 , 20:03 Uhr
"antizionistischer Antisemitismus" ist leicht zu begreifen. Damit ist stinknormaler Antisemitismus gemeint, der sich als Israelkritik tarnt.
Wenn ihr Textverständnis immer nur bis zur zweiten Überschrift reicht, dann werden mir Ihre Kommentare hier allerdings erklärlich.
zum Beitrag03.11.2014 , 16:57 Uhr
Soll das ein Gegenargument sein?
Guck z.B. hier: http://www.salzborn.de/txt/2011_zfp.pdf
Google liefert weitaus mehr. Ich muss das alles jetzt nicht im Einzelnen belegen.
zum Beitrag03.11.2014 , 16:41 Uhr
"Kunst" ist der Kniff, schnöden Agitprop so zu veredeln, daß er unangreifbar wird.
zum Beitrag03.11.2014 , 16:39 Uhr
Wie gut, dass "die Linke" nicht in diesem Maße Gegenstand der kritischen Betrachtung ist: Müssten doch gefühlt 20% der Mitglieder den Hut nehmen - wenn's reicht!
zum Beitrag