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25.10.2014 , 17:51 Uhr
Es ist doch immer sehr beruhigend, wenn fuer einen taz Bericht so schoen alle Klischees erfuellt sind: junge, unschuldige Frau wird von den boesen Schergen eines Unrechtsstaates zum Tode verurteilt, obwohl sie sich nur gegen einen Vergewaltiger schuetzen wollte.
Leider ist dies nur eines: durch Vereinfachung eine Entstellung der Nachrichten, weil es so schoen in den Kram passt. Selbst die faz berichtet hier ausfuehrlicher und differenzierender:
- Die Regierung haette sehr wohl begnadigt wg d internationalen Druck, aber es gibt in Iran eine Art "Rachegesetz", das in solchen Faellen die letztliche Entscheidung zur Begnadigung der Familie des Opfers ueberlaesst, und diese Famile wollte nicht.
- Laut ermittelnder Polizei gab es keine Spuren einer Vergewaltigung; stattdessen wurde das Opfer in den Ruecken gestochen
- Letztendlich dienen solche Schauermaerchen lediglich dazu, den Iran noch ein wenig mehr zu diskreditieren vor der eigenen Bevoelkerung, nur fuer den Fall, dass der Westen doch einmal den IRan angreifen moechte - das hat bereits Scholl-Latour vor 15 Jahren geschrieben.
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