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15.09.2023 , 12:02 Uhr
Ehrlich gesagt, versteh ich die Aufregung nicht. Die Höcke-Fraktion sorgte in der Vergangenheit für die notwendige Mehrheit, als Rot-Rot-Grün die Sitzungen kommunaler Ausschüsse öffentlicher machen wollte. Und sie half der Minderheitskoalition auch dabei, den Auftrag eines von der Unionsfraktion durchgesetzten Untersuchungsausschusses zu erweitern. Jetzt war es ein Antrag der CDU dem die AfD zugestimmt hat und nicht anders herum.
Da fragt man sich, wo war denn damals der Aufschrei von SPD und den Grünen? Um es mit den Worten eines anderen Artikels zu sagen: Wie hält es Thüringer Rot-Rot-Grün mit der Brandmauer zur Afd? Offenbar flexibel
zum Beitrag24.03.2023 , 15:53 Uhr
Dass der Autor kein Fan des FC Bayern ist, ist glaub ich noch sehr untertrieben. Der Artikel gleicht fast einer Tirade und teile ich in einigen Punkten, besonders in der Schärfe der Kritik, nicht. Getreu dem Motto "Blind vor Wut" wurde dann einfach noch unterstellt, dass "Pep Guardiola, ..., nach drei Jahren Amtszeit mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt wurde, weil er es gewagt hatte, die Champions League nicht zu gewinnen."
Pep Guardiola hat von sich aus den Vertrag auslaufen lassen, um sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Der FC Bayern hätte sehr gerne mit Pep weiter gemacht. Aber was soll's hat gerade schön reingepasst, macht den Kohl auch nicht fett
zum Beitrag21.02.2023 , 17:51 Uhr
Manchmal erschreckend, dass selbst - oder vielleicht gerade - die Bürgerinitiative Finanzwende wenig Ahnung und viel Meinung zu Börsen offenbart. Unabhängig wie man zu Themen wie Taxonomie und Nachhaltigkeitsfonds im Detail steht, aber einige Aussagen sind einfach nicht haltbar oder im besten Fall schlecht begründet.
"Die Finanzwende-Studie zeigt auf, wie Fonds mehr Geld in Aktien von großen Ölkonzernen steckten. Unter den untersuchten Fonds war der Anteil der Investitionen in fossile Energien verglichen zu erneuerbaren Energien vor dem Krieg drei Mal so groß – und wuchs bis Ende 2022 sogar auf das Zehnfache. Die Fonds, so urteilen die Autorinnen der Studie, finanzierten damit eine „Verschärfung der Klimakrise“. "
Wenn ich mir, oder ein Fondsmanager eine Aktie kauft, kaufe ich sie nicht dem Unternehmen ab (ausgenommen IPO oder Kapitalerhöhung), sondern einem Händler, welcher diese von einem Marktteilnehmer hat, der sie verkauft. Das ist bis auf die genannten Ausnahmen ein reiner Sekundärmarkt. Es gibt keine neuen Finanzströme für das Unternehmen, das es einst emittiert hat und sind damit keine neuen Investitionen/frische Gelder.
Die Schlussfolgerung, dass diese in die "Verschärfung der Klimakrise“ investieren, ist hier echt nicht zulässig und zu kurz gedacht.
Lieber einen Aktionär, der das Unternehmen an der kurzen Leine hält und Nachhaltigkeitsanforderungen einfordert als die Aktien einem Investor zu überlassen, dem das völlig wurscht ist.
Daher verwundern mich immer die Plakate bei FFF oder LG mit "Divestment Coal/Oil". Eigentlich sollte es genau das Gegenteil sein. Selber als Aktionär Verwantwortung übernehmen und sie nicht an andere abgeben.
zum Beitrag23.01.2023 , 17:09 Uhr
Einige Punkte, die Frau Krüger anführt, sind mir teils zu schlicht und zu platt.
1. "Von so einem Projekt profitiert nur die Finanzbranche, die mit Provisionen und Gebühren hohe Gewinne einstreicht – wie bei der Riester-Rente": Das ist ja genau NICHT der Plan. Ein vom Bund eingerichteter und verwalteter Fonds ohne zusätzlich Intermediäre dazwischen. Jetzt kommt noch das i-Tüpfelchen: Sowas haben wir sogar schon erfolgreich mit dem KENFO. Und gerade Frau Mikus hat während COVID gezeigt, dass sie ihr Fach sehr gut beherrscht.
"Verzocken sich die Fondsmanager:innen oder stürzen die Börsen ab, müssen die Beitragszahlenden das zahlen": Die Geschichte hat gezeigt, dass selbst bei wiederkehrenden Krisen über die lange Distanz (20-30 Jahre) immer ein positives Ergebnis stand. Langfristig investieren ist hier das Stichwort
www.dividendenadel...ld-renditedreieck/
Abschließend kann der Staat bei der Summe, die sie investiert selber entscheiden, wo und in was investiert wird. Theoretisch nur in Unternehmen Deutschland. Wäre nicht clever, aber anderes Baustelle.
zum Beitrag