Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
08.12.2014 , 18:56 Uhr
Man kann es ja mal versucht haben. CSU Generalsekretär hat vor der Rücknahme der Formulierung "soll angehalten werden" und dessen Ersatz durch "soll motiviert werden" noch betont, wie "sorgfältig" und breit abgestimmt dieser Vorschlag innerhalb der Partei vorbereitet wurde.
Mit Regelmäßigkeit werden Forderungen wie Maut für Ausländer, "Wer betrügt, der fliegt", "Kinder, statt Inder" und Behauptungen wie "Multi-Kulti ist absolut gescheitert" medienwirksam verkündet.
Der ideologische Unterton ist eindeutig. Die Sau ist raus, und suhlt sich erst einmal an bayrischen und anderen deutschen Stammtischen.
Man lese bitte auch entsprechende Kommentare in anderen Netz-Zeitungen.
zum Beitrag08.12.2014 , 14:22 Uhr
Bemerkenswert an diesem Vorschlag der CSU ist wie ernst er von einigen Teilen der Netz-KommentatorInnen genommen wird. Liest man diese auf diversen Netzversionen von konservativen Zeitungen, dann muss der aufgeklärte Mensch vor der Stärke des Ressentiments zurückschrecken.
Charakteristisch ist auch die Patzigkeit, mit der das Grundprinzip der Forderung von diesen Gegnern der multikulturellen Gesellschaftsform verteidigt wird.
Solange eine Partei, die im Bundestag vertreten ist, ernsthaft solche Vorschläge debattiert und solange derartige Vorschläge von sichtbaren Kreisen unterstützt werden, solange ist Deutschland noch weit davon entfernt Teil der aufgeklärten Zivilisation zu sein.
zum Beitrag08.12.2014 , 14:22 Uhr
Bemerkenswert an diesem Vorschlag der CSU ist wie ernst er von einigen Teilen der Netz-KommentatorInnen genommen wird. Liest man diese auf diversen Netzversionen von konservativen Zeitungen, dann muss der aufgeklärte Mensch vor der Stärke des Ressentiments zurückschrecken.
Charakteristisch ist auch die Patzigkeit, mit der das Grundprinzip der Forderung von diesen Gegnern der multikulturellen Gesellschaftsform verteidigt wird.
Solange eine Partei, die im Bundestag vertreten ist, ernsthaft solche Vorschläge debattiert und solange derartige Vorschläge von sichtbaren Kreisen unterstützt werden, solange ist Deutschland noch weit davon entfernt Teil der aufgeklärten Zivilisation zu sein.
zum Beitrag19.09.2014 , 14:45 Uhr
Es steht 2017 in Großbritannien vermutlich das EU Referendum aus. Zur Zeit ist eine Mehrheit der Engländer für einen Austritt. Könnte es zu einer getrennten Abstimmung in Schottland über den EU Austritt kommen?
Mit anderen Worten: England stimmt für den Austritt, Schottland für die weitere Mitgliedschaft? Also eine de facto Wiederholung des Unabhängigkeitsreferendums?
zum Beitrag18.09.2014 , 19:33 Uhr
Als Senator für Stadtentwicklung und Umwelt ist Herr Müller auch für das Tempelhof-Abstimmungsergebnis verantwortlich. Man lese seine Kommentare vor und nach der Entscheidung noch einmal nach. Die SPD Mitglieder sollten sich auch fragen, ob es wirklich im Interesse der Öffentlichkeit ist, dass die Stadt mit den Wohnungsbaugesellschaften nach den Denkmodellen der 80er und 90er Jahre monofunktionalen Wohnungsbau betreiben sollte.
Es ist Zeit für einen Neuanfang, auch personell.
zum Beitrag18.09.2014 , 14:25 Uhr
Sollte Schottland unabhängig werden, würde Rest Britannien beim EU Referendum 2017 für den Austritt stimmen wird. Schottland könnte dann eine Mitgliedschaft bei der EU beantragen und müsste ledigliche das Veto Spaniens fürchten, falls nicht auch dort schon die Macht des Faktischen bez. Katalonien und den anderen spanischen Regionen Rest Spanien eines besseren belehrt.
Die schottische Unabhängigkeit könnte endlich die EU zu einer Einrichtung des 21. Jahrhunderts heranbilden.
Warum sollten Grenzen von Nationalstaaten oder wie man autonome Regionen auch immer bezeichnen will auf ewig ausgelegt sein?
Das hat es in der Geschichte nie gegeben und das wird es auch in Zukunft nicht geben.
Irgendwann wird auch Texas unabhängig, und Städte innerhalb Texas unabhängig von Texas.
So sind die Zeitläufte.
zum Beitrag17.09.2014 , 15:46 Uhr
Tja, so hat jeder sein "Kreuz" zu tragen, eben auch die TAZ. Das interessante bei den diversen Berichten und Kommentaren zu Schottland ist das man mehr über die Verfasser erfährt als über das Thema.
Glaubt Herr Johnson dass er mit seinen "erhellenden" Beiträgen die Briten vor dem Austritt aus der EU abhalten kann?
Nach 23 Jahren Aufenthalt in England kann ich da nur sagen: das Bild Englands wird besser durch die BBC Satireserie "Little Britain" wiedergegeben als durch Beiträge wie jene von Herrn Johnson.
Unter der scheinbar zivilisierten Oberfläche sind viele Engländer vulgäre Rassisten, man muss nicht einmal ein bisschen kratzen, dieser Aspekt wird auch so sichtbar.
zum Beitrag17.09.2014 , 14:19 Uhr
Das die TAZ so einen Beitrag veröffentlicht, das wundert mich. Ein sehr rosiges, einseitiges Bild der Engländer hat der weiße Angelsachse Dominic Johnson da gemalt. Allein, meine Erfahrung ist ganz anders. Als Chinese bin ich zwar noch nicht ganz auf der untersten Stufe der Skala was die Auffassung der Engländer angeht, aber was noch dunkelhäutigere Menschen in England erleben mussten und erleben entspricht nicht ganz Johnsons glückseligen Bild.
Faszinierend auch die "logischen" Wendungen im Beitrag. Und überhaupt klingt Herr Johnson wie ein bereits tief in seinem angelsächsisch blasierten Stolz Gekränkter der einem "Aye" Ergebnis schon mal Wermut in den Unabhängigkeits-Bier eingießen will.
Tja, so oder so wird es bitter für die Engländer. Denn so oder so werden sie aus der EU ausscheiden und der Finanzplatz London wird allmählich seine Bedeutung und damit seinen Anteil an der rUK Wirtschaft verlieren.
Da können Journalisten wir Dominic Johnson noch so kurzsichtige Kommentare schreiben wie sie wollen.
Bye-bye "Great" Britain, welcome Scotland!
zum Beitrag