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14.11.2015 , 22:08 Uhr
Bitte, liebe TAZ, es ist furchtbar, was geschehen ist. Doch es ist ebenso furchtbar, was dazu geführt hat. Bitte kehrt doch zu der ursprünglichen Idee der TAZ zurück, gute Hintegrundinfos zu liefern und nicht oberflächlich mitzudebattieren.
An dem was da schreckliches geschehen ist, ist der Westen maßgeblich beteiligt: Der Westen unterstützt die modreaten Syrischen Rebellen. Doch die gibt es nicht. Verschwörungstheorie? Fehlanzeige, das sagt der syrische Erzbischof. Er kritisiert die CIA Unterstützung für die syrischen Terroristen und erklärt, der Westen rede “weiterhin von gemäßigten Rebellen, doch die gibt es nicht: in der Galaxie der bewaffneten Gruppen sind die Soldaten der Syrischen Befreiungsarmee nur mit einer Lupe zu finden. Alle anderen, abgesehen vom IS, haben sich in der Al-Nusra-Front zusammengeschlossen, ein Ableger der Al Kaida in Syrien” http://www.fides.org/de/news/pdf/36905Senator Mc Cain hat letzt den Vorschlag gemacht, die von den CIA unterstützten "syrischen Rebellen" genauso gegen die Russen zu unterstützen, wie damals die Taliban https://www.youtube.com/watch?v=tDFql8eE0TA. Also spätestens damals hat der Westen begonnen, radikale Islamisten zu unterstützen. Und jetzt wundern wir uns, dass der Krieg, den wir überall schüren, zu uns zurück kommt. Selbst der Papst sieht die Anschläge als Teil des 3. Weltkrieges, der wie wir schon lange wissen in der 3. Welt ausgetragen wird: http://www.welt.de/politik/ausland/article148849810/Papst-sieht-Terror-als-Teil-des-Dritten-Weltkriegs.html
zum Beitrag07.09.2013 , 17:45 Uhr
Mein Gott, Obama sagte auch zu Beginn der Libyien Invasion, dass es ein paar Tage Krieg gäbe, nichts weiter. Natürlich gibt es einen 2. Irak oder sogar ein zweites Vietnam. Übrigens selbst das Darmstädter Echo berichtet differenzierter als die Taz:
http://peacenowblog.wordpress.com/2013/09/07/darmstadter-echo-freitag-30-august-2013-wer-steckt-hinter-dem-giftgas-einsatz-in-syrien/
zum Beitrag07.09.2013 , 17:26 Uhr
Rafik Schami ist gegen Assad - und gegen den Krieg: Er schreibt im Stern:
"Assad wird stürzen, aber ersetzt werden durch einen Militärrat, der vom CIA und anderen westlichen Geheimdiensten installiert wird und der dafür sorgt, dass Syrien ein zweiter Irak wird. Mein Protest gegen diese Verdummung wird hoffentlich eine Diskussion anstoßen über die schlechte Rolle, die der Journalismus hier spielt. Wir haben wirklich einen besseren verdient. "Wie können wir Euch helfen?" fragte ein Europäer einen Syrer, "indem ihr bei euch das macht, was wir hier machen, für Freiheit und Demokratie stehen"."
zum Beitrag07.09.2013 , 17:03 Uhr
Hi, Herr Donath, wenn Sie politische Psychologie studiert haben, müssten Sie wissen, dass eine Lüge, die man tausendmal wiederholt dazu führen kann, dass man sie glaubt. Dass sogar die Taz sie glaubt. Beweise gab es noch keine. Lesen Sie bitte das Interview mit Nahost Experten Meyer http://www.echo-online.de/nachrichten/hintergruende/Wer-steckt-hinter-dem-Giftgas-Einsatz-in-Syrien;art2638,4241414
zum Beitrag27.08.2013 , 09:59 Uhr
Das ist wirklich nett. Erst helfen die USA nach Leibeskräften mit, den Konflikt zu eskalieren, wobei die Militarisierung des Konflikts offenbar zu Lasten der Briten geht (so der Ex-franz. Außenminister Dumas http://www.youtube.com/watch?v=Kz-s2AAh06I). Es sterben 100 000 Menschen. Dann kommen bei einem vermeintlichen Giftgasangriff etwa 355 Menschen auf bestialische Weise ums Leben. Ein früherer Giftgasangriff wurde eindeutig von den Rebellen begangen http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Das-AssadRegime-hat-absolut-kein-Interesse-Giftgas-einzusetzen/story/16424503). Das Massaker von Hula wurde von den Rebellen begangen (http://www.faz.net/aktuell/politik/neue-erkenntnisse-zu-getoeteten-von-hula-abermals-massaker-in-syrien-11776496.html). Es sind also Zweifel angebracht, ob diesmal die Regierung das Massaker beging!
Nun maßen sich die USA, die gemeinsam mit ihren Verbündeten die Mitschuld an den 100000 Toten des Krieges haben, an, Syrien anzugreifen, und ein UN-Mandat interessiert sie auch nicht mehr. Es gibt ausreichend Experten, die bezweifeln, dass Assad hinter dem jünsten Giftgasangriff steht http://www.hindustantimes.com/world-news/RestOfAsia/Syria-over-1-300-massacred-in-chemical-attack-by-army/Article1-1110869.aspx)... Etc etc. Schöne neue Welt!
zum Beitrag26.08.2013 , 11:59 Uhr
Experten zu dem Giftgasangriff:
„Im Moment bin ich nicht völlig überzeugt [dass der Angriff stattfand], denn die Menschen die ihnen [den Opfern] helfen, sind ohne Schutzkleidung und Atemmasken“ sagte Paula Vanninen, Direktorin von Verifin, dem Finnish Institute for Verification of the Chemical Weapons Convention.
„In einem wirklichen Fall wären sie auch vergiftet und hätten ebenfalls Symptome“ fuhr sie fort.
John Hart, Leiter des Chemical and Biological Security Project am Stockholm International Peace Research Institute sagte, dass er anhand der Bilder der Augen der Opfer nicht von eindeutigen Beweise für den Einsatz chemischer Waffen sprechen könne.“
„Keine der Videos, die ich in den letzten Stunden gesehen habe, zeigen winzige Pupillen, die darauf hindeuten, dass das Opfer Organophosphatmetabolitischen Nervengasen ausgesetzt war“, sagte er.
Gwyn Winfield, Herausgeber des CBRNe World magazine, das sich auf das Thema Chemische Waffen spezialisiert ist, sagte dass die Beweislage nicht darauf hindeute, dass die Chemikalien, die benutzt wurden, ... aus den Lagern der syrischen Armee stammen:
„Die Giftigkeit deutet nicht auf militärisches Sarin hin“ sagte Winfield der AFP.
http://www.hindustantimes.com/world-news/RestOfAsia/Syria-over-1-300-massacred-in-chemical-attack-by-army/Article1-1110869.aspx
zum Beitrag26.08.2013 , 11:58 Uhr
Wie kann das sein, dass ich in wenigen Stunden so viele kritische Infos bekomme, und die TAZ weiterhin die Agenturmeldungen abdruckt. Also: Günter Meyer, dem Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Nach Meinung Meyers stehen die Aufständischen hinter den Giftgasangriffen: "Denn nur die Aufständischen könnten davon profitieren. Umso mehr, als das Giftgas dieses Mal, im Vergleich zu den ersten Fällen, anscheinend als Massenvernichtungswaffe eingesetzt worden ist, wenn die oppositionellen Behauptungen von Hunderten von Toten tatsächlich zutreffen sollten. Die Aufständischen versuchen, die USA zu einem militärischen Eingreifen zu bewegen. Dabei nutzen sie den Umstand aus, dass sich Inspektoren der UNO in Syrien aufhalten. Das alles passt ins Schema, das wir bereits von den ersten Giftgasangriffen im vergangenen März her kennen. (...)
Für den ersten Chemiewaffeneinsatz in Khan al-Assal nahe Aleppo, bei dem 29 Menschen ums Leben kamen, waren die Jihadisten unter den Aufständischen verantwortlich. Auch damals beschuldigten die Oppositionellen die Regierungsarmee. Nach Recherchen der britischen Zeitung «Guardian» wurde die Giftgasgranate von einem Ort nahe der türkischen Grenze abgefeuert, der sich unter der Kontrolle der al-Qaida nahen Al-Nusra-Front befand. Mit Khan al-Assal griffen die Jihadisten einen Ort an, der von den Assad-Truppen kontrolliert wird und dessen schiitische Bevölkerung hinter dem Regime steht. Ein paar Wochen nach dem Chemiewaffeneinsatz in Khan al-Assal verhafteten türkische Polizisten eine Gruppe von syrischen Jihadisten, die einen Behälter mit Giftgas bei sich trugen. Damit ist nachgewiesen, dass die Jihadisten die Möglichkeit haben, an Chemiewaffen zu kommen."
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Das-AssadRegime-hat-absolut-kein-Interesse-Giftgas-einzusetzen/story/16424503
zum Beitrag25.08.2013 , 18:38 Uhr
Liebe Ingrid,
es geht nicht darum, dass der Westen die Kastanien aus dem Feuer holt, sondern aufhört, Öl ins Feuer zu gießen! Der ehemalige französische Außenminister Roland Dumas trat unlängst mit der Information an die Öffentlichkeit, dass 2009 Groß-Britanien damit begonnen habe, den Sturtz Assads in die Wege zu leiten, da er ein entschiedener Gegner Israels in der Region ist: http://www.youtube.com/watch?v=Kz-s2AAh06I
Es ist eher so wie damals in Nicaragua: Die FS ist die Contra, Assad aber leider ein Tyrann...
zum Beitrag25.08.2013 , 18:35 Uhr
Anscheinend stimmt das gar nicht: Es ist nicht die Zeit für Verzweiflungstaten: Günter Meyer, Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, in einem Interview mit dem schweizer Tagesanzeiger:
"Die Regierungstruppen befinden sich auf dem Vormarsch. In den letzten Wochen und Monaten erzielten sie mit Bombardements grosse militärische Geländegewinne, gerade auch in der Region Ghuta nahe Damaskus, wo die Giftgasangriffe erfolgt sein sollen. In einer solchen Situation Chemiewaffen einzusetzen, macht für das Regime überhaupt keinen Sinn.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Das-AssadRegime-hat-absolut-kein-Interesse-Giftgas-einzusetzen/story/16424503
zum Beitrag25.08.2013 , 18:26 Uhr
Günter Meyer, Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, in einem Interview mit dem schweizer Tagesanzeiger:
"Die Regierungstruppen befinden sich auf dem Vormarsch. In den letzten Wochen und Monaten erzielten sie mit Bombardements grosse militärische Geländegewinne, gerade auch in der Region Ghuta nahe Damaskus, wo die Giftgasangriffe erfolgt sein sollen. In einer solchen Situation Chemiewaffen einzusetzen, macht für das Regime überhaupt keinen Sinn. Auch weil Inspektoren der UNO sich zurzeit im Land aufhalten.(...) nur die Aufständischen könnten davon profitieren. Umso mehr, als das Giftgas dieses Mal, im Vergleich zu den ersten Fällen, anscheinend als Massenvernichtungswaffe eingesetzt worden ist, wenn die oppositionellen Behauptungen von Hunderten von Toten tatsächlich zutreffen sollten. Die Aufständischen versuchen, die USA zu einem militärischen Eingreifen zu bewegen. ... Für den ersten Chemiewaffeneinsatz in Khan al-Assal bei dem 29 Menschen ums Leben kamen, waren die Jihadisten unter den Aufständischen verantwortlich. Auch damals beschuldigten die Oppositionellen die Regierungsarmee. Nach Recherchen der Zeitung «Guardian» wurde die Giftgasgranate von einem Ort nahe der türkischen Grenze abgefeuert, der sich unter der Kontrolle der al-Qaida nahen Al-Nusra-Front befand. "
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Das-AssadRegime-hat-absolut-kein-Interesse-Giftgas-einzusetzen/story/16424503
zum Beitrag24.08.2013 , 16:49 Uhr
Die Briten begannen bereits 2009 damit, die Weichen für den Sturtz des Assad Regimes zu stellen, dies sagt der ehemalige französische Außenminister Dumas: http://www.youtube.com/watch?v=Kz-s2AAh06I
Die Vorwürfe des Chemiewaffeneinsatzes wirken eher wie Versuche, eine Direktintervention zu legitimieren, wie damals im Irak, als die USA verzweifelt versuchten, Chemiewaffenlager zu finden... BBC kommentierte, dass es wirklich nicht intelligent wäre, ausgerechnet dann einen großen Gasangriff zu starten, wenn die UN-Inspektoren im Land sind und meldete Zweifel an. Es wäre nicht das erste mal dass die Oposition einen grauenhaften Akt beginge, um ihn der Regierung Assads in die Schuhe zu schieben...
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