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11.09.2014 , 17:16 Uhr
Leider sind einige Fakten im obigen Artikel falsch - so endete mitnichten meine Mitarbeit bei Mord mit Aussicht 2010. Vielmehr habe ich auch die zweite Staffel von Mord mit Aussicht noch maßgeblich mitkonzipiert sowie drei der dreizehn neuen Drehbücher geschrieben, allerdings unter alias, da meine Vorstellung der Serie nicht mit der Vision des neuen, erst mit Staffel zwei eingestiegenen Produzenten Güde übereinstimmte (was ihn im übrigen leider nicht daran hinderte, seinen Namen als Autor unter eines meiner Bücher zu setzen, dies wurde ihm allerdings anwaltlich untersagt).
Das Zitat von Herrn Herres bezieht sich auf Staffel drei, mit der ich nichts zu tun hatte. 2010 lautete seine Aussage wie folgt:
"Qualität und Quote - 'Mord mit Aussicht' hatte beides. (…) Die Darsteller, allen voran die großartige Caroline Peters als Kommissarin Sophie Haas, und das gesamte Team - wobei hier an erster Stelle die originellen Drehbücher von Marie Reiners zu nennen sind - haben für ein ganz besonderes Highlight im Ersten gesorgt."
Durch die Erwähnung meiner Person in Verbindung mit einem Herres-Zitat zur dritten Staffel entsteht ein völlig falscher Eindruck – meine Drehbücher waren niemals „Spielplatz“ und/oder „Steilvorlage“, sondern sind eins zu eins verfilmt worden (von den völlig normalen, branchenüblichen Änderungen, die bei jeder Produktion entstehen, abgesehen) Das Erfinden eines Kosmos, wie Hengasch einer ist, mit sämtlichen Hauptfiguren und deren speziellen Eigenarten ist im übrigen ganz und gar meine alleinige schöpferische Leistung.
Der Erfolg einer Serie beruht immer auf Teamarbeit, auf guten Schauspielern und Regisseuren und all den anderen Gewerken – aber das Drehbuch ist nunmal Beginn, Grundlage und Seele einer Serie und das sollte man nicht im nachhinein klein reden, nur weil ein Erfolg plötzlich gerne mal viele Väter und Mütter hat.
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