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26.03.2016 , 20:48 Uhr
Sloterdijk wird genau von den Fernsehanstalten und Tageszeitungen als Philosoph bezeichnet, welche z.B. Helene Fischer als Musikerin bezeichnen. Die seichten Einfälle von Sloterdijk Gedanken zu nennen, ist stets ein Irrtum. Der Inhalt dieser Einfälle ist völlig irrelevant, da er zwangsläufig unsinnig sein wird.
zum Beitrag30.01.2016 , 18:05 Uhr
Frau Sezgin ist sicher eine ebenso engagierte Frauenrechtlerin, wie engagierte "Tierrechtlerin". Daß sie sich für Flüchtlinge einsetzt, ist ehrenwert. Der raumgreifende Schluß vom "Tierrecht" zur Flüchtlingshilfe mag für Frau Sezgin funktionieren, das sie nun das Schlachten von Tieren in die Nähe einer Hauptursache für die hohe Zahl Flüchtender suggeriert, zeugt allerdings von einer ziemlich wirren Argumentation. Es entspricht weder der wirtschaftlichen noch der politischen Wahrheit, dass Fleischessen (und das einhergehende Töten von Tieren) und Krisen die zwei Seiten einer Medaille seien. Dies ist eine moralistische Irreführung, welche Frau Sezgin bewußt begeht. Es entspricht vielmehr der Wahrheit, das industrielle Produktion verbunden mit Nationalismus und Krisen die zwei Seiten der Medaille sind. Das aber hat mit Veganismus nicht das Geringste zu tun. Der Artikel von Frau Sezgin ist schlicht absurd.
zum Beitrag30.01.2016 , 17:39 Uhr
Herr S. Pitt hat vollkommen recht. Der Milchpreis und die Antibiotikagaben an Milchrinder korrelieren nicht. Antibiotika im Kuhstall wird aus anderen Gründen als zur Steigerung der Milchleistung verabreicht. Die Schlussfolgerungen die der Autor aus der Häufigkeit der Medikamentenverabreichung zieht, sind schlicht falsch, da er über die Haltung von Rindern (die er in Beziehung zur Antibiotikagabe bei Puten setzt oder zur Keimresistenz von Schweinehaltern) offenbar keine Kenntnis hat. Der Artikel versucht, die Haltung völlig verschiedener Nutztierarten unter einem einzigen Gesichtspunkt zu betrachten (ohne überhaupt etwas über verschiedene Praktiken der Nutztierhaltung zu referieren). Und ist ein klassisches Beispiel für vermeintlich engagierten, tatsächlich aber schlechten, zu kurz greifenden, Journalismus.
zum Beitrag05.01.2016 , 16:47 Uhr
Wenn man mehr für besseres Fleisch aus guter Nutztierhaltung oder Jagd bezahlen wollte, kann man es einfach tun. Das Zeug ist im freien Verkauf erhältlich (mit BIOLAND/Demetersiegel oder sonstwas). Wenn man aber bezüglich der Herkunft ganz sicher gehen möchte, ist es das Einfachste, Nutztiere selbst zu mästen, zu schlachten (das überlasse ich bei größeren Tieren allerdings dem Schlachter) und zu verwerten. Ich mach das so und ich mach das gern. War noch vor wenigen Jahrzehnten nichts Ungewöhnliches
zum Beitrag12.12.2015 , 21:11 Uhr
unter verlust anderer deutungsmöglichkeiten hat anderson einen essay publiziert, der von friederike hausmanns "eine kleine geschichte italiens 1943 bis heute" (2010) bei weitem in den schatten gestellt wird. andersons essay ist ebenso skandalistisch wie dumm.
zum Beitrag01.12.2015 , 01:46 Uhr
Seit wann ist den Sportberichterstattung etwas anderes als dumpfe gleichklingende Propaganda, auch bei öffentlich rechtlichen? durch die übertragung soll doch gewinn erzielt werden. Bzw. seit wann handelt es sich bei Leistungssport selbst um etwas anderes als Propaganda zur Erzeugung massenpsychotischer Nationalisierungssimulationen? Die nachvollziehbare Abwahl der "Hamburger Spiele" in die Nähe von Pegida zu rücken, ist doch, naja, wirklich bescheuert.
zum Beitrag08.10.2015 , 15:02 Uhr
ich bin da ganz bei Ihnen. es geht darum das richtige zu tun und selbst menschlich zu handeln. und, ich hätte nie gedacht daß ich das mal sagen würde, die kanzlerin zu unterstützen. ausgezeichneter kommentar
zum Beitrag20.04.2015 , 16:46 Uhr
nope, es hat sich nichts geändert bei pegida. es sind lediglich weniger teilnehmer bei den demonstrationen. der ulbig will sich mit diesen Wirren nicht mehr treffen, weil sie keine rolle mehr spielen. äußerungen wie "mit der einladung wilders' habe man eine grenze überschritten" geben ulbig und die sächsische regierung allenfalls aus purer dummheit von sich. diese sog. "grenze" war bereits zu beginn der pegidazombiebewegung überschritten. und ulbig schon vor beginn der pegiden eine intellektuelle zumutung. ein "verdienst" bleibt pegida: selten zuvor konnte man so viele offensichtliche arschnasen und rassistische vollidioten auf einem haufen bewundern. und so viele offensichtliche arschnasen und vollidioten die wirklich ernsthaft und öffentlich über und mit diesen zombis debattieren wollten.
zum Beitrag17.04.2015 , 15:14 Uhr
dann lesen sie halt die FAZ
zum Beitrag01.04.2015 , 15:26 Uhr
Und was wollen Sie uns mit Ihrem wirren Gerede mitteilen? Daß Sie in Zukunft Fefe als Lockenwickler für Ihre krausen Gedanken benutzen werden? Das könnte funktionieren.
zum Beitrag01.04.2015 , 15:12 Uhr
Ich gratuliere Ihnen zu diesem engagierten und glänzenden Artikel, Herr Seemann. Im Gegensatz zu Fefe besitzen Sie konkreten journalistischen Stil, publizistische Intelligenz und persönlichen Mut. Dafür zolle ich Ihnen Respekt.
In der Tat handelt es sich bei Fefes politischen Äußerungen um hanebüchenes Geschwätz, unabhängig davon über welche IT-Qualitäten der Mann verfügt. Wie in zahlreichen Interviews mit Leitner und Artikeln von Leitner nachzuprüfen ist, fährt die Sprache jedenfalls gar garstig mit dem Mann Schlitten. Leitner kann NICHT logisch argumentieren. Daran würde auch ein mehr an Information nichts ändern. Von Leitner ist schlicht dumm, felsenfest und böswillig dumm. Das erzeugt nicht nur Ungenauigkeiten, sondern Methode. Wenn Fefe launig Sätze wie "Gauweiler war immer der einzige in der CSU, für den ich sowas wie Respekt empfinden konnte. Ob die CSU jetzt völlig zur Extremisten-Splittergruppe wird?" postet, beweist er damit eben nicht nur lahmen Witz und partielle Verblödung. Wie die überwiegenden Reaktionen auf Ihren Artikel, Herr Seemann, zeigen, geht Fefes Wirkung viel weiter. Leitner und andere haben in den letzten zehn Jahren im Netz Methoden der Desavouierung populär gemacht (die der ungenauen Behauptung, der halbinformierten Verdächtigung und obskuren Kampagne) die früher tatsächlich Medien wie der BILD-Zeitung vorbehalten waren. Ihr Vergleich trifft also nicht nur emotional sondern vor allem logisch. Fefe ist eben nicht "nicht auf die richtige Art und Weise links", sondern vor allem ein reaktionäres "Arschloch" (mspr0.de). Stultus es, rem actam agis.
zum Beitrag19.02.2015 , 18:21 Uhr
Sie können nicht richtig lesen:
"Es wurde kein Ortstermin anberaumt"!
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Bürohaus in dem der rauchende Mieter der letzte echte Bewohner ist und welchen die Eigentümerin offenbar gern loswerden möchte. Allzu viele Kinder werden da nicht sein. Und es gab in dem Fall lediglich einen "Zeugen" der Gegenseite. Das wüssten Sie, hätten Sie mehr als Kurzmeldungen zu dem Fall gelesen.
Was in der "Zeit" steht ist lediglich publizistische Interpretation und rechtlich unerheblich. Die Richter des BHG sind hier qualifizierter, auch wenn Sie scheinbar gerne Menschen, die Ihnen nicht passen, persönlich "in die Schranken" verweisen wollen.
Und lassen Sie mich raten: Sie haben von Rechtsprechung nicht die geringste Ahnung, nicht wahr?
zum Beitrag31.01.2015 , 17:54 Uhr
böhmermann kann völlig zu recht das geschäftsgebaren der zuständigen kanzlei thematisieren, welches tatsächlich, was die höhe des angenommenen streitwerts angeht, mehr als fragwürdig ist. gezahlt hat er, darin ist nicht enthalten, dass er anschließend zu der angelegenheit die klappe zu halten hat. zumal der taz-artikel die äußerungen böhmermanns nicht wiedergibt und schlichter unsinn behauptet wird. wenn nun der fotograf langer und dessen familie von anderen belästigt wird, bedauere ich lediglich, daß nicht die richtige adresse, nämlich die anwaltskanzlei "weinert levermann heeg" belästigt wird.
zum Beitrag19.01.2015 , 09:13 Uhr
Tiere können nicht "ermordet" werden. Dummer, wild spekulativer Artikel ohne die geringste Sachkenntnis haltlos zusammenfabuliert. Mehr als drei Sätze muß ich auf diesen Käse nicht verwenden.
zum Beitrag05.01.2015 , 22:09 Uhr
fantastischer artikel, herr yücel! ihre formulierungen bezüglich herrn broder und lorenzo sind absolut zutreffend, schön wie sie das so klar bemerken. die haben wirklich nur grütze zwischen den ohren.
zum Beitrag01.12.2014 , 19:04 Uhr
Was ist denn "seriöse Männerpolitik, die anderswo leider fehlt"? Und wer ist die "Frauenlobby"? Wer sind denn "Männerrechtler heute"?Was bezwecken Sie mit Ihren absurden Kriegsvergleichen? Sie haben offensichtlich nicht den geringsten Verstand. Es wäre besser Sie gingen nicht wählen.
zum Beitrag21.10.2014 , 11:14 Uhr
als jäger erlege ich persönlich keine haustiere, nachtigall und junghase hin oder her. mit dem abschuß von katzen sind nunmal keine lorbeeren zu ernten. abgesehen davon halte ich die tötung von haustieren für einen moralisch unzulässigen eingriff in das eigentumsrecht. das reaktionäre gefasel des deutschen jagdverbandes und seiner vertreter wie frau hugenberg geht mir schon seit jahren ordentlich auf die nerven. die jagdreform in nrw halte ich in großen teilen für gelungen. einer hegepflicht für greife oder luchse ist noch keiner meiner kollegen nachgekommen, insofern war die entlassung dieser arten aus dem jagdrecht überfällig. 'gehegt', also gefüttert wird ohnehin fast nur noch schalenwild. die vom BUND geforderte vereinheitlichung und kürzung der jagdzeiten hingegen ist dagegen ausgemachter blödsinn, die der biologie der jagdbaren arten keine rechnung trägt. ebenso wie die alberne forderung den maisanbau einzuschränken. da könnte man auch fordern ebbe und flut einzuschränken.
daß dem einen oder anderen 80jährigen, der es alleine kaum noch auf die kanzel schafft, der schein geknipst wird weil er die büchse nicht mehr halten kann, findet ebenfalls meinen beifall. naja man könnte noch viel dazu sagen.
zum Beitrag01.10.2014 , 14:09 Uhr
Veganbasics kann ich zu ihrem geschäftsmodell nur gratulieren. aber warum veröffentlicht die taz einen derartigen blödsinn unreflektiert? die organisation PETA mag diesen mumpitz zwar propagieren, nur ist es KEIN verbrechen nutztiere zu töten um sie zu essen oder zu verfüttern. es liegt vielmehr ein vernünftiger grund vor, ein raubtier mit fleisch zu versorgen oder es als gemischtköstler selbst zu essen. PETA ist immer schnell bei der hand, wenn es darum geht, haltung, schlachten oder bejagen von tieren als 'mord' zu diffamieren und den fleischkonsument in die nähe des 'mörders' zu rücken. die 'tierrechtler' von PETA versuchen also mit faschistischen methoden sprachliche begriffe oder im sinne ihrer 'ethik' umzudeuten und damit eine neue moralische hoheit über handlungsweisen und produkte (hier hundefutter und schlachten) zu erlangen. sie tun so, als besäßen tiere aus sich selbst heraus rechte, welche ihnen der mensch nicht zusteht. tatsächlich aber sind alle tierrechte durch gesetz oder kultur zugestandene rechte, da es keine rechtliche definition des tierischen wesens gibt (was bei millionen von arten auch etwas komplex würde, da jeder spezies auf unbekannter grundlage ein eigenes rechtswesen zugestanden werden müsste). langer rede kurzer sinn: es ist moralisch in unserer kultur absolut in ordnung dem hundchen chappi geschmacksrichtung kaninchen mit ochsenherzen zu verfüttern. oder es selbst zu essen.
zum Beitrag17.09.2014 , 20:14 Uhr
"Hinter den Kulissen hätten Fraktionskollegen mit E-Mails und per Telefon massiv auf Fricke eingewirkt, die Klage fallen zu lassen, heißt es in dessen Umfeld" Der Eindruck, daß die Piratenpartei keine Gelegenheit zu unsolidarischem, oppressivem Verhalten auslässt, bestätigt sich nicht nur in Düsseldorf. Die Konzeption der Partei funktioniert nicht und der herrschende Ton ist unerträglich. Meine anfängliche Begeisterung für diesen Verein hat sich völlig gelegt. Herrn Fricke rate ich zu einem Fraktionswechsel.
zum Beitrag09.09.2014 , 05:28 Uhr
"Schottland müsste eine EU- Mitgliedschaft erst einmal beantragen, als Automatismus läuft das nicht." Und? Davon ist auszugehen.
zum Beitrag08.09.2014 , 20:57 Uhr
Eine wirklich gute Bemerkung, ich pflichte Ihnen absolut bei. Und so würde zumindest Schottland in der Europäischen Union verbleiben. Während es nicht unwahrscheinlich erscheint, daß England sich aus nationalistisch-konservativen Gründen mittelfristig aus der EU verabschieden wird, verursacht durch dümmlichste Tory-Politik.
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