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26.07.2022 , 16:29 Uhr
Ich würde mir vor allem Sachlichkeit wünschen. Ich selbst betreue meine Tante. Sie ist zu 100 % körperlich und geistig behindert. Auch sie arbeitet in einen Werkstatt der Lebenshilfe. So wie sie sind 90 % der Menschen dort schwerbehindert. Sie benötigen Hilfe in allen Lebenslagen und könnten nie im 1. Arbeitsmarkt tätig werden. Diese Einrichtungen sind für Menschen wie sie durch nichts zu ersetzten. Sie sind ein geschützter Raum, wo alles auf den Einzelnen abgestimmt werden kann. Durch die Werkstatt hat sie ein normales Leben, soziale Kontakte, Ausflüge werden organisiert. Ich kenne viele ihrer Freunde dort und für die meisten ist die Bezahlung nebensächlich. Sie leben von einer Behindertenrente, welche in Deutschland ziemlich gut ist. Sie fühlt sich sehr wohl. Was ist die Alternative? Schließung der Werkstätten. Und dann? Isoliert den ganzen Tag zu Hause sitzen. Wer das möchte, diskriminiert diese Menschen. Er nimmt ihnen die Möglichkeit einer Teilhabe am normalen Leben.
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