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05.06.2022 , 11:46 Uhr
Leider lässt sich dieser Satz ziemlich wörtlich auch anders formulieren: "Im Kontext Palästinas (Israels) kann eine kritische Kunst aber nur eine sein, die sich dem völkisch-religiösen Paradigma des Befreiungsnationalismus (der Siedlungspolitik) widersetzt. Und nicht eine, die bildnerisch den äußeren Feind anklagt und von den eigenen Defiziten ablenkt."
Die hier im Artikel angewendete grundsätzliche Kritik an anti- und dekolonialen Ansätzen auf der Basis einer universalen eurozentrischen Weltsicht zeigt leider auch, dass man auf Deutungshoheiten pocht anstatt sich auf eine Diskurs einzulassen. Zu den bisher abgesagten Veranstaltungen der Dokumenta aufgrund pauschalisierender Kritik (und Deutungshoheit) gehört übrigens auch eine Diskussionsrunde in der der Israelstämmige Archtiekt Eyal Weizman eingeladen war.
Dass die einseitige unnd nicht hinterfragte Polemisierung, die derzeit rund um die Dokumenta ausgetragen wird hier in der taz fortgeführt wird, finde ich höchst irritierend.
Hier ist nix Dada und der Kopf darf wohl nur in eine Richtung denken!
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