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02.06.2022 , 13:10 Uhr
Eine gute Sache hat das ganze: auf Kuba wird - wenn auch unfreiwillig - das meiste Biologisch, wenn nicht fast nach Demeter Standards produziert. Es gibt keine Massentierhaltung und der Co2 Ausstoß eines Kubaners würde sich trotz der interessanten Gefährte ohne Partikelfilter auf der Insel auf Dauer mit der Erde in Einklang bringen lassen ;) Nur schade, dass es scheinbar nicht möglich ist, einen Zwischenweg zu gehen zwischen Agrarindustrie wie bei uns bzw. USA oder Ukraine und Felderbewirtschaften mit dem Ochsenkarren :(
zum Beitrag02.06.2022 , 13:02 Uhr
Wenn sie schon von Preisen auf dem Schwarzmarkt sprechen, müssen sie auch den inoffiziellen Wechselkurs berücksichtigen! Vor ca 1½ Monaten war ich auf Kuba, dort wurde auf der Straße 1€, je nach Stadt und aktuellem Wechselkurs zum Dollar, zu 100-120 Pesos getauscht, was einen Preis von 4-5€ pro Liter Speiseöl entspricht. Immernoch enorm hoch, allerdings nicht so astronomisch, wie ihr Artikel suggeriert. Zum Vergleich: der offizielle Wechselkurs beträgt 1$ zu 24 Pesos, zu diesem Kurs wechselt aber keiner außer die staatlichen Betriebe, vielerorts wird auch einfach direkt in Euro/Kanadische Dollar bezahlt. Und falls ihnen jetzt einfällt: "Die kubanische Bevölkerung wird doch aber in Peso bezahlt, das heißt aus ihrer Sicht ist das Öl so teuer" 1. Die Löhne der Kubaner wurden - trotz Nichtanerkennung der Inflation durch den Staat - teils verfünffacht, siehe FAZ Artikel vom Dezember 2021 "Kubas Regierung steuert mehr als 70% Inflation an" 2. Ein Großteil der Kubaner bezieht Devisen aus dem Ausland oder aus Arbeit im Tourismus. Ca. Die Hälfte der Kubanischen Haushalte bekommt regelmäßig Zahlungen aus von Familienmitgliedern etc. die im Exil leben. Dazu kommt, dass die Touristischen Gegenden praktisch Devisenzonen sind, wodurch große Teile der Bevölkerung zugang zu diesen haben, Casa Particulares werden idR auch in € gezahlt.
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