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06.08.2023 , 10:39 Uhr
Interessante Übersicht, bitte fortsetzen...
zum Beitrag05.08.2023 , 13:33 Uhr
Es mag sich gut anfühlen, Muster in historischen Ereignissen zu erkennen. Manche Muster ergeben auf dem ersten Blick Sinn und lassen sich aber bei genauerer Analyse doch nicht bestätigen, dass hier bemühte Bild gehört nicht dazu. Der Autor scheint seinem Bauchgefühl und einem sehr einfachem Wunschdenken zu folgen, nicht anders lässt sich diese doch recht simple und zugleich anmaßende Kommentierung lesen. Einen Putsch einer militärischen Elite mit einer Volksbewegung zu übersetzen ist schon arg abwegig, diesen Putsch zugleich in eine Art afrikanische Gesamtbewegung von Unten zu interpretieren, ist unappetitlich-westlicher Chauvinismus. Der arabische Frühling gerade eine Dekade alt und offenbar völlig vergessen - oder passt er nicht in das schöne Muster - dabei mehr Aufstand und Ausdruck einer Veränderung von Unten als jeder Putsch alter Garden es jemals sein kann.
Die Situation ist komplex, ihr mit Bauchgefühl und Wunschdenken zu begegnen, hilft niemanden, außer einem linken Biedermeiergefühl, dass jeden Konflikt möglichst aus dem Weg gehen möchte. Europa hat in den Kolonien gewütet, die Menschen sind zurecht wütend, sie jetzt mit Despoten allein zu lassen, hat aber nichts mit Souveränität und Selbstbestimmung zu tun. Was zu tun wäre, weiß ich nicht, aber das Nichtstun Schönzureden, gehört nicht dazu.
zum Beitrag01.05.2022 , 12:03 Uhr
Schweren Herzens hab ich mich bewusst dagegen entschieden die Demo zu besuchen. War diese immer eine kraftvolle Kiezdemo, bei der es möglich war mit Umstehenden ins Gespräch zu kommen, ist diese leider zu einer hochnotpeinlichen Parteiveranstaltung mutiert. Hände Weg vom Wedding hat sich - so meine Wahrnehmung - spätestens mit der Gründung eines obskuren Nordberliner Kommibündnis aus ernstahfter und mühseliger Basisorganisierung verabschiedet. Die Anzahl der Teilnehmer*innen die bereit sind, unter Sdaj Fahnen und Parolen aus der Mottenkiste durch die Nachbarschaft zu spazieren spricht für sich und den absehbaren Erfolg dieses Unterfangens. In diesem Sinne дружба!
zum Beitrag