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27.06.2015 , 19:04 Uhr
Mit welchem Unterton Seehofer den Vergleich der "Heimatvertriebenen" mit den heutigen Flüchtlingen unangemessen findet, wird noch einmal in der Wortwahl der Unioins-Integrationsbeauftragten Cemile Giousouf deutlich: Die Situation von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen sei „insofern vergleichbar, dass viele Deutsche nach 1945 auf Solidarität angewiesen waren“. Der Unterschied ist: Die Flüchtlinge sind keine Deutschen. Und offenbar ist genau das das Problem für viele, die in den Vertriebenenverbänden organisiert sind: Sie sind Teil der Parteibasis der Systempartei CSU und fühlen sich als Deutsche als etwas Besseres.
Eigentlich müsste Gaucks Vergleich genau anders herum kritisiert werden: Für viele Flüchtlinge muss es eine Zumutung sein, mit den (in den Verbänden organisierten) Heimatvertriebenen verglichen zu werden: Deren Mehrheit galt schließlich als Oberschicht und eine Stütze der Nazis in den ehemaligen "deutschen Ostgebieten" - solche Bevölkerungsgruppen in ihren Herkunftsländern sind für viele Flüchtlinge ein Fluchtgrund.
zum Beitrag16.08.2013 , 12:26 Uhr
Herrn Digels Äußerung macht mich wütend und traurig. Es ist keine Kriegserklärung, wenn Athlet_innen still ihrem Wunsch ausdruck verleihen, dass die Geetze des Gastlandes die Menschenwürde respektieren. Ich wünsche mir eine solche Haltung auch von Menschen, die von sich behaupten, sie würden mich in irgendeinem Gremium vertreten. Danke für die Geste, Emma Green und Moa Hjelmer.
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