Das Heißeste waren die Feuerfackeln: Wie Britney Spears den Sex im Babydoll neu erfinden wollte und dabei nicht so recht vorwärts kam. Das Ziel knapp verfehlen, das kann sie inzwischen am besten
Für Lourdes und den Rest der Welt: Madonna hat ein Kinderbuch für ihre Tochter verfasst. Bunt und verspielt liest sich „Die englischen Rosen“ wie ein zu Papier gewordener Mädchentraum – vier weitere Bücher sollen noch folgen
Afrofuturismus 2001: Missy Elliott, als Produzentin und HipHop-Musikerin gefeiertes Multitalent, legt ihr drittes Album „Miss E . . . so addictive“ vor: Ein zart orientalisch gewürztes Festessen mit vielen Gästen, und auf gewohnt hohem Niveau. Nur ihre Ecstasy-Anspielungen machen wenig Sinn
Wanderzirkus der Hysterie oder Das Glücksversprechen der Pop-Dienstleister: Die deutsche Charts-Show „The Dome“ ist ein Kommerzspektakel der Superlative, doch die Begeisterung der Fans ist echt. Millionen Mädchen tanzen, kreischen, weinen
Von GIs die Technik, aus Stuttgart das Feeling: Die Fantastischen Vier sind Unternehmer in Sachen HipHop. Ihr Modell ist erfolgreich, weil es ausschließlich von dem handelt, was sie sind, wollen und geil finden ■ Von Heike Blümner
Es ist der Centerpark unter den Giga-Sportgeschäften und ein Tempel der schönsten Firmenheiligtümer: Berlins „Niketown“ ist das erste Verkaufshaus, das der Sportartikel-Multi außerhalb der USA eröffnete ■ Von Heike Blümner
15 Jahre Tommy Boy: Das Ghetto ist mehr als Gang-Gewalt. Das Label mit dem tanzenden Männchen suchte beharrlich nach dem besonderen Einzelact. Eine CD-Box dokumentiert die Jahre 1981–1996 und läßt ahnen, wie schwierig es ist, immer am Ball zu bleiben ■ Von Heike Blümner
Lauryn Hill und Missy Elliott bestätigen die Regel: HipHop ist immer noch eine Männerdomäne. Unterhalb der Superstarebene läuft wenig – trotz Generationenwechsels ■ Von Heike Blümner
■ Schönheit und Stilsicherheit: Mit ihrem Debüt „Northern Sulphuric Soul“ versucht sich das Produzentenduo Rae & Christian – mit Erfolg! – am perfekten britischen Clubsoul-Machwerk
Problemlos an den Popstar andocken: Nach siebzehn Jahren sind Blondie mit Debbie Harry wieder auf der Bühne zu besichtigen. Schön wie damals, lässig wie einst ■ Von Heike Blümner
Der Punk ist definitiv raus: Hole haben sich hübsch gemacht, um mit ihrem neuen Album ein Stück „kalifornischer Musikgeschichte“ zu schreiben. „Celebrity Skin“ eignet sich zur Zeichendeutung – jetzt mit einer Extraportion Authentizität und ehrlicher Rockschaffe! ■ Von Heike Blümner
Das Material Girl wohnt hier nicht mehr: Zum neuen Album „Ray of Light“ ist Madonnas Künstlichkeit einer künstlichen Natürlichkeit gewichen. Der Sound ist Sphäre und Raum, und über allem liegt ein Hauch Esoterik: Statt Sex setzt es Kitsch, Kabbala und Liebe ■ Von Heike Blümner