Plastikmüll bleibt unbeschränkt. Länder mit starker fossiler Industrie waren bei den Verhandlungen sehr präsent.
Henning Wilts vom Wuppertal Institut sieht noch Chancen für ein UN-Abkommen. Für Europa sei sowieso wichtiger, was Brüssel zu Verpackungen entscheide.
Die Bundesregierung fördert Pelletheizungen und möchte zeitgleich den Holzbau ankurbeln. Das ist ein Widerspruch, sagt Baustoffexperte Frank Herrmann.
Städte und Kommunen sollen Pläne für ihre Wärmenetze erstellen. Darin müssen sie festlegen, welche Haushalte künftig Fernwärme erhalten.
Für Erneuerbare sind mehr Metalle nötig als bei der Nutzung von Gas und Öl. Die Industrie hat Chancen zur sicheren Rohstoffversorgung versäumt.
Mehr Bergbau in Europa, weniger Abhängigkeit von rohstoffreichen Staaten, mehr Recycling: so antwortet die EU auf die neue geopolitische Lage.
„Hauptsache, es gibt eine Einigung“ reicht nicht. Europas Gesetz zur Wiederherstellung der Natur wird die ökologische Krise kaum beenden können.
In Nairobi gehen die UN-Verhandlungen über einen globalen Vertrag gegen Plastikmüll weiter. Die Einigung könnte schwierig werden.
Eine neue Studie schlägt Alarm: Mehr als doppelt so viele Tier- und Pflanzenarten als bekannt sind bedroht, unter anderem wichtige Moose.
Die Ampel will, dass Gemeinden ohne viel Rücksicht auf die Natur Bauland schaffen können. Das schafft Wohnungen, wo niemand sie braucht.
Die Prognose der Bundesnetzagentur zur Gas-Versorgungslage stimmt optimistisch. Von wegen, German Angst! Dennoch ist Misstrauen angebracht.
Ohne Metalle keine Transformation. Europa muss fast alle importieren. Deshalb will die EU nun auf Recycling und heimische Rohstoffe setzen.
In Jena stirbt gerade ein Stück Wald, das besonders ökologisch bewirtschaftet wurde. Muss der Waldumbau neu gedacht werden?
Nach Dürren und Käferplagen: Während in Berlin Umweltschützer Ideen für ein Waldgesetz vorlegen, wollen in Mainz Jäger Privilegien retten.
Der Anteil von neu zugelassenen E-Autos ist eingebrochen. Für die Klimaziele heißt das nichts Gutes – außer man erlaubt sich einen Blick ins Mögliche.
Die EU will Mikroplastik verbieten. Aber das löst nur einen Teil des Problems – das Gift wird es weiter geben.
Ein globales Abkommen soll den Einsatz von Chemikalien sicherer für Mensch und Umwelt machen. Mehr als 100 Staaten verhandeln.
In New York hat Deutschland ein historisches Hochseeabkommen unterzeichnet. Aber es braucht die Kapazitäten, um es auch umzusetzen.
67 Staaten haben das Abkommen zum Schutz der Ozeane unterschrieben. Für die deutsche Umsetzung der EU-Naturschutz-Gesetze gibt es Schelte.
Europas Bevölkerung ist zu stark mit Bisphenol A belastet. Das zeigt eine Studie der Europäischen Umweltagentur. Dabei ließe sich der Stoff verbieten.
Jahrgang 72, schreibt über Rohstoffthemen, Chemie und gerne auch den Wald. (Mit-)Autorin verschiedener Bücher, zuletzt eine Stoffgeschichte über Seltene Erden.