taz🐾lage: Triumfemirat für die taz
Wenn Sie dieses kleine Format häufiger lesen, dann wissen Sie: Hier geht es regelmäßig um Neuigkeiten rund um diese Zeitung, auch mal direkt aus dem sogenannten Maschinenraum. In diesem Maschinenraum hat sich nun etwas Entscheidendes getan: Seit rund einer Woche hat die taz eine neue, dritte Chefredakteurin: Katrin Gottschalk. Als taz-Fan kennen Sie sie längst aus ihren Texten zu Feminismus oder Ostdeutschland, aber vor allem sicher auch als stellvertretende Chefredakteurin. Als solche kam Gottschalk 2016 zur taz, nachdem sie das feministische Missy Magazin geleitet hatte. Seitdem verantwortete sie in der taz vor allem die digitalen Produkte, also viel von dem, was sich jenseits des bedruckten Papiers abspielt: Podcasts, unsere Webseite taz.de oder das Produkt, das Sie gerade nutzen: die App mit der digitalen Ausgabe.
Und weil diese Produkte nun nach der Seitenwende noch wichtiger geworden sind und Gottschalk sie hervorragend auf die digitale Transformation vorbereitet hat, hat der taz-Vorstand entschieden, Katrin Gottschalk zur dritten, gleichberechtigen Chefredakteurin neben Ulrike Winkelmann und Barbara Junge zu berufen. Winkelmann und Junge führen die taz seit 2020 als Duo souverän und unaufgeregt. Dass die taz in all den Krisen der letzten Jahre publizistisch so gut dastand (GazaCoronaTrumpYounameit), ist besonders den beiden zu verdanken. Die Redaktion wird nun also – als einzige im Land – von einem weiblichen Führungstrio geleitet. Das kommt, Grüße an die KollegInnen bei der Zeit, mit dem simplen Titel „Chefinnenredaktion“ aus. Ganz ohne die Zusätze „Managing“, „Editorial“ oder „Director“. Anne Fromm
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