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boulevard des bestenESC 2025im taz-Liveticker

Foto: Denis Balibouse/REUTERS

Am Samstag beginnt um 21 Uhr in ­Basel der 69. Eurovision Song Contest. In der Schweiz, weil im vorigen Jahr Nemo Mettler mit „The Code“ den ESC von Malmö gewinnen konnte. Dieses Jahr sind 37 Acts aus 37 Ländern vertreten (gewesen). In den Semifinals (am Dienstag und Donnerstag) sind bereits elf künstlerische Konzepte ausgesiebt worden – durchs Televoting.

Die taz berichtet, wie seit vielen Jahren, umfassend: aus der schweizerischen Stadt unsere Kollegin Klaudia Lagozinski, aus Berlin taz-­Redakteur Jan Feddersen. Denn das größte (manche meinen: globale) europäische Popfestival, eine queere Familienshow aller Generationen, verdient Aufmerksamkeit.

Und wir tickern deshalb live auf taz.de den ganzen Abend über. Unser Kollege Raoul Spada aus dem Regie-Ressort wird koordinieren, zutragen werden unsere ExpertInnen. Wir beginnen unseren Ticker um 20.15 Uhr – und warten bis 21 Uhr auf die (leider inzwischen nicht mehr in voller Länge ausgespielte) Eurovisions­hymne aus der Feder des französisch-­britischen Komponisten Marc-­Antoine Charpentier. Das friedenssehn­süchtig komponierte Stück stammt aus dem späten 17. Jahrhundert. Seit über sechs Jahrzehnten ist der hymnische Teil des „Te deum“ der eurovisionäre Erkennungsjingle.

Für Deutschland am Start ist das österreichische Duo Abor & Tynna (siehe Foto) mit einem dancefloorknalligen Lied: „Baller“. Das Duo gewann bei der deutschen Vorentscheidung unter der Regie von Stefan Raab. Sie werden für sehr hintere Ränge gewettet.

Favorisiert ist der schwedisch-finnische Act KAJ mit einer flotten Nummer, die das finnische Weltkulturgut „Sauna“ feiert: „Bara bada bastu“. Außerdem favorisiert sind die Acts aus Schweden, den Niederlanden, Frankreich und natürlich, vor allem beim Televoting, Israel. Chancenlos in diesem Jahr sollen sein: der gesamte Balkan. Heiß gehandelt für den allerletzten Platz, einmal mehr: Großbritannien, einst ein ruhmreiches ESC-Land (Sandie Shaw, Cliff Richard, Brotherhood of Man, Katrine & The Waves u. v. a. m.)

In der ARD und auf ONE wird die Show übertragen. Wer keinen deutschen Kommentar hören möchte, streame über eurovision.tv. Spitzzüngige deutsche Kommentare lesen Sie dann bei uns, auf taz.de. Jan Feddersen

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