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zurück in die zukunft

Roaar und Töröö: Ab ins Raumschiff und auf zum Mars Foto: Granger/imago

Dezik und Tsygan, zwei russische Hündinnen, flogen 1951 in den Weltraum – und gelten als die ersten beiden großen Tiere, die einen solchen Flug überlebten. Die Zeichner dieses amerikanischen Science-Fiction-Magazins dachten schon mehr als zwanzig Jahre früher daran, Tiere ins All zu schießen. Auf ihrer Weltraumarche sollten je zwei Löwen, Elefanten, Nashörner, Giraffen und so weiter das goldene Ticket ins All erhalten. Wie auf der Arche Noah, nur mit einem anderen Planeten als Ziel.

Damit die Tiere den Raketenstart überleben, bräuchte es spezielle Ausrüstung, wie zum Beispiel Elefanten-Raumanzüge. Um dem temporären Druck standzuhalten, empfiehlt es sich außerdem, mit den Tieren vorher eine Reihe von Atemübungen durchzugehen. Das Raumschiff auf der Titelseite des Magazins soll die Tiere aber nicht nur für einen schönen Flug ins All katapultieren, um dann schnell wieder auf sicherem Boden zu landen – sondern sie sicher und beständig zum Mars bringen. Die Tiere müssten also lernen, sich für eine Weile in der Schwerelosigkeit zu bewegen. Wenn es aber kein Oben und Unten, kein Links und Rechts mehr gibt, führt das schnell zu motorischer Verwirrung. Zwar spürt man in der Schwerelosigkeit kein Gewicht, aber Tiere und Menschen haben immer noch Masse – und so ein schwebender Elefant kann durchaus gefährlich sein. Enno Schöningh

Zukunftsbilder aus der Vergangenheit

und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe.

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