Sprengplatz: Im Grunewald wird‘s ruhiger
Mehr als zwei Jahre nach dem Großbrand auf dem Sprengplatz im Grunewald sollen mit einem neuen Konzept die Gefahren deutlich gesenkt werden. Das Vernichten oder Sprengen von Weltkriegsbomben, Feuerwerk und anderen Explosivstoffen geschehe künftig durch externe Firmen, teilte der Senat mit. Alle Stoffe, die sicher transportiert werden könnten, sollen in zertifizierten Entsorgungsbetrieben beseitigt werden. Bisher sei das der eigentliche Hauptzweck des Sprengplatzes gewesen. Nun werde es dort vor allem um eine Zwischenlagerung gehen. „Auf dem Sprengplatz Grunewald werden damit nur noch Stoffe und Gegenstände vernichtet, die nicht transportfähig sind.“ Im August 2022 war es auf dem Sprengplatz zu Explosionen und einem Feuer gekommen, das erst nach Tagen von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. (dpa)
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