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der schwerpunkt

Festivals: Sie sind nicht der Ort, um sich Sorgen zu machen. Festivals versprechen ein paar Tage kalkulierten Ausnahmezustand aus Rausch, Ekstase und wummernden Beats. Manche reden gar vom „Ferienkommunismus“. Aber das Geschäft mit dem Spaß steckt bis zum Hals in der Krise. Exorbitant steigende Kosten treffen auf ein vorverkaufsmüdes Publikum, Förderstrukturen sind weitgehend abgeschöpft und beim Blick in die einschlägigen Veranstaltungskalender kommt man nicht umhin, ein gewisses Überangebot zu bemerken. Tatsächlich scheint der Boom der vergangenen Jahre an seine Grenzen zu kommen. Gerade in der alternativen Nische geben immer mehr auch etablierte Festivals auf, andere gehen professionalisiert in die Saison oder stricken an Kooperationen mit der bisherigen Konkurrenz. Wie die Sache ausgeht, ist noch nicht entschieden. Zum Thema

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