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Erneut Demo von Kalifatfans

Islamistenaufmarsch in Hamburg bleibt ohne größere Zwischenfälle

Zwei Wochen nach der umstrittenen Kundgebung der islamistischen Gruppierung Muslim Interaktiv in Hamburg ist eine weitere Demonstration des Netzwerks ohne größere Zwischenfälle zu Ende gegangen. „Nach jetzigem Kenntnisstand wurden durch die Einsatzkräfte keine strafrechtlich relevanten Verstöße festgestellt“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag in Hamburg. Nach Angaben der Polizei waren am Samstagnachmittag rund 2.300 Menschen einem erneuten Aufruf der extremistischen Gruppierung gefolgt.

Unter strengen Auflagen und großer Polizeipräsenz versammelten sie sich zu einer Kundgebung auf dem Kreuzweg im Stadtteil St. Georg. Auf Schildern waren die Worte „zensiert“, „censored“ und „banned“ zu lesen. Auf X hatte die Gruppe angekündigt, die Kundgebung richte sich gegen die „Zensur“ ihrer islamischen Werte durch Politik und Medien. Bereits am 27. April hatte die Gruppierung zu einer Kundgebung in Hamburg aufgerufen, bei der in Redebeiträgen und auf Schildern die Einführung eines Kalifats gefordert wurde. Diesmal versammelten sich in der Nähe auch einige Gegendemonstranten. Sie hielten Israel- und Regenbogenfahnen in die Höhe. (dpa)

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