Die Wahrheit: Alternative Wüste
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über die Verbannung einer Partei erfreuen.
Die Sahara ist fantastisch
Dort gibt es Freiheit noch und Raum
Die schroffen Berge sind bombastisch
Und erst die Dünen, welch ein Traum!
Hier wäre Platz für zwei Millionen
Wenn nicht noch mehr im Wüstensand
Es ließe sich vortrefflich wohnen
Mochte man Durst und Sonnenbrand
Nachts piekten Schlangen und Skorpione
Aus den Ritzen kröchen Spinnen
Und lief wer mittags oben ohne
Wär er außen braun wie innen
Man hieß die AfD willkommen
Wer sollte sie auch schon vertreiben?
Sie würde herzlich aufgenommen
Und wollte für immer bleiben
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei
Erderwärmung und Donald Trump
Kipppunkt für unseren Klimaschutz
EU-Gipfel zur Ukraine-Frage
Am Horizont droht Trump – und die EU ist leider planlos
Streit um Russland in der AfD
Chrupalla hat Ärger wegen Anti-Nato-Aussagen