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Pisa-Studie und Robert HabeckTelefonstreiche und pinke Panther

5 Dinge, die wir diese Woche von Robert Habeck, dem 1. FC Saarbrücken und aus der PISA-Studie gelernt haben.

Alle kennen diesen Trick, die Nummer der Eltern wählen und dann mit verstellter Stimme Quatsch erzählen, ohne loszuprusten Foto: tranquilium/plainpicture

1. Telefonstreiche ziehen noch immer

Alle Kinder kennen diesen Trick, die Nummer der Eltern wählen und dann mit verstellter Stimme Quatsch erzählen, ohne loszuprusten. Robert Habeck wurde von seinen Kindern offenbar nicht oft genug veräppelt. Der Vizekanzler ist auf einen Fake-Anruf von russischen Trollen reingefallen, die sich als Vertreter der Afrikanischen Union ausgegeben haben. Vertrauliche Informationen soll Habeck zwar nicht verraten haben, aber auch Angela Merkel ist schon auf Betrüger am Telefon reingefallen. Zeit für eine Telefonstreichschulung im Bundestag.

2. Pisa wird mieser

Die neue Pisa-Studie ist da, und Bildungsdeutschland schreit auf: 15-Jährige sind in der Schule so schlecht wie noch nie in der Untersuchung. In allen drei Kategorien, Mathe, ­Lesen und Naturwissenschaften, nahm die Leistung der Schü­le­r:in­nen ab. Das tut sie seit 2015 kontinuierlich. Ein Zeichen, das Schulsystem zu ändern. Denn vielleicht ist es okay, wenn nicht jeder mit 15 Lust auf den Satz des Pythagoras hat. Weil a2 + b2 = im Leben nicht so wichtig.

3. Saarbrücken kann kicken

Wenn eine Drittligamannschaft gegen ein Team aus der Bundesliga antritt, wer gewinnt? Falsch, der Drittligist. Das Wunder von Saarbrücken ging in die zweite Staffel, denn nachdem der 1. FC Saarbrücken schon den FC Bayern aus dem DFB-Pokal geschossen hatte, verlor nun auch Eintracht Frankfurt überraschend gegen die Saarländer und scheidet aus dem Turnier aus. Fußball kann so schön sein, wenn nicht immer der reichere Klub gewinnt.

4. Panther sorgen für Pannen

Am 6. Dezember wurde die Linksfraktion aufgelöst und ist damit nach 18 Jahren nicht mehr im Bundestag vertreten. Durch den Austritt von Sahra Wagenknecht und weiteren Mitgliedern war die Fraktion zu klein. Zum Abschied postete ihr Fraktionsvorsitzender Dietmar Bartsch ein Video mit Panther Paule, der sagt: „Ich komm wieder, keine Frage“. Ausgerechnet. Der pinke Panther und sein Spruch waren ein Zeichen der rechtsterroristischen Gruppe NSU. Die PR-Abteilung der Partei hat ihre Arbeit wohl auch schon beendet.

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5. Kleine Gesten sind große Zeichen

„Krisenmodus“ ist das Wort des Jahres. Das zeigte sich auch im September, als das autoritär regierte Aserbaidschan die armenische Region Bergkarabach angriff und besetzte. Die beiden Länder sind seit Jahrzehnten verfeindet, doch jetzt gehen sie überraschend aufeinander zu. Gefangene Soldaten sollen ausgetauscht werden, und Armenien zieht seine Bewerbung für die Klimakonferenz im kommenden Jahr zugunsten Aserbaidschans zurück. Vielleicht wird 2024 in der Kaukasusregion „Friedens­modus“ das Wort des Jahres.

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2 Kommentare

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  • Der Film „Der rosarote Panther“ ist von 1963, die gleichnamige Zeichentrickserie startete 1969, und ich erinnere mich sehr gut. Dem NSU gehört diese Erinnerung nicht.

  • 2: sehr unterkomplex: beim Pisa Test geht es gerade nicht ums auswendig lernen.



    4: noch unterkomplexer: Paulchen Panther ist deutlich älter als NSU Beate



    Vielleicht brauchen Politiker eine Schulung