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Sein Name ist Terzenbach

Neuer Sonderbeauftragter für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ernannt

Von Daniel Bax

Die Bundesregierung hat einen Sonderbeauftragten für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ernannt. Der Manager Daniel Terzenbach, derzeit im Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) für die Regionen zuständig, soll zusätzlich zu seiner aktuellen Aufgabe in Zukunft diesen neuen Job übernehmen. Das sagte eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums am Mittwoch.

Die Personalie ist Teil einer Initiative des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil (SPD), um Geflüchtete schneller in Arbeit zu bringen. „Als Sonderbeauftragter sehe ich mehr Möglichkeiten, die verschiedenen Arbeitsmarktakteure an einen Tisch zu holen“, erklärte Terzenbach bereits vor seiner Ernennung. Er wolle sich dafür einsetzen, die Debatte zu objektivieren und ein ganzheitliches Bild zu schaffen.

Terzenbach begann seine Karriere 2009 in der Nürnberger Zentrale der Bundesagentur für Arbeit, seit 2019 ist er im Vorstand. Herausforderungen ist der 42-Jährige gewohnt: Als die Coronapandemie begann, war er für 250 Arbeitsagenturen verantwortlich, die mit der Bearbeitung der Kurzarbeitergeldanträge betraut waren. Das Handelsblatt bezeichnete ihn als „Manager des Lockdowns“

Hubertus Heil will, dass Geflüchtete mit einer Bleibeperspektive schneller eine Arbeit aufnehmen sollen. Er sieht darin ein Potenzial von rund 400.000 Menschen, „die derzeit im Bürgergeld sind und bereits Sprachkenntnisse erworben haben“. Die größte Gruppe unter ihnen sind Geflüchtete aus der Ukraine. Terzenbach soll mehr Unternehmen dafür gewinnen, Geflüchtete einzustellen, und er soll Hürden abbauen helfen. Dazu braucht es Qualifizierungsmaßnahmen für Geflüchtete und einen Eingliederungszuschuss für Unternehmen.

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