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„Ich habe mich vor der Wahrheit gedrückt“

In der NS-Zeit wurden intime Beziehungen zwischen Kriegsgefangenen und deutschen Frauen strikt verboten. Die Kinder aus diesen Beziehungen wuchsen nicht nur ohne Vater auf, sondern lebten meist über Jahrzehnte in Unwissenheit. Einer, der seine russische Familie im Alter von 64 Jahren ausfindig machte, ist Gerd A. Mayer aus Radbruch bei Lüneburg

Gerd A. Meyer sagt, die Entdeckung seiner russischen Wurzeln habe ihn zu einem anderen Menschen gemacht

Interview Knut HenkelFotos Miguel Ferraz

taz am wochenende: Herr Meyer, Sie sind der Sohn eines sowjetischen Kriegsgefangenen und wuchsen in der Lüneburger Heide auf, weit vom ehemaligen Kriegsgefangenenlager Sandbostel. War ihr russischer Vater oder die Flucht vor den Russen ein Thema zu Hause?

Gerd A. Meyer: Wir hatten einen großen Bauernhof von rund 120 Hektar Größe. Das war damals viel für so ein Heidedorf. Zeitweise waren da sechs Flüchtlingsfamilien aus Ostpreußen untergebracht. Flucht war ein großes Thema, und der Satz „Die Russen kommen“ weckte traumatische Erinnerungen bei den Menschen, die mit den Trecks in den Westen kamen. Dieses Gefühl war prägend, ich habe Albträume gehabt, bin nachts aufgewacht. Dann zu erfahren, dass ich einen russischen Vater habe …

Wann haben Sie das erfahren?

Als ich konfirmiert wurde, hat meine Mutter es mir erzählt. Jahre später, kurz vor dem Abi, erfuhr ich, dass er in Sandbostel gestorben sei – dass er hier bleiben wollte und dass er „Anton“ (Anatolij!) hieß. Das war aber dann alles. Ich hatte keine Chance, meinen Vater, meine Familie väterlicherseits zu finden.

Haben Sie es sich denn gewünscht?

Ich fragte mich das schon als Kind, es hat mich beschäftigt: Wie würde meine Familie in Russland reagieren, wenn ich plötzlich vor der Tür stände: Du bist Deutscher, was willst du hier? Das wäre eine mögliche Reaktion. Würden sie mir die Tür öffnen, mich vielleicht sogar als „Sohn“ empfangen? Das war die andere Möglichkeit, über die ich nachdachte.

Aber ohne Informationen waren Ihnen die Hände gebunden, richtig?

Ja, und ich konnte mir nur schwer vorstellen, als „Deutscher“ nach Russland zu fahren. Ich habe an Leningrad gedacht, an die jahrelange Einkesselung der Stadt, an das entsetzliche Leiden der Menschen dort. Ich hätte mich geschämt, dort aufzutauchen. Mir war auch klar, dass es mitten im Kalten Krieg keine Chance auf eine erfolgreiche Suche in der Sowjetunion gab, da dort kein Suchdienst wie hier in Deutschland existierte. Ich wäre bei der Suche auf mich gestellt gewesen. Schließlich habe ich mich mit dem Gedanken getröstet, dass mein Vater, der sehr jung gewesen ist, als er meine Mutter kennenlernte, „nie altern“ konnte. Jeder Gedanken an ihn war mit einem jungen großen Mann verbunden.

Wie war das denn in der Schule – ist da nicht nach Ihrem Vater gefragt worden?

In der Schule wurden zum Jahresanfang immer wieder die Eintragungen im Klassenbuch durch Zuruf kontrolliert und vervollständigt: Name des Vaters? Ich musste dann zurückrufen: „Ich habe keinen!“, und dabei gab es dann oft ein „schiefes Grinsen“ einiger Mitschüler – für mich war das immer schrecklich und schambehaftet. Diese Situation habe ich in der Schule, im Konfirmandenunterricht und sogar noch in den ersten Klassen am Gymnasium erlebt – das war hart, da fühlte ich mich bloßgestellt.

Letztlich war ihr Vater Anatolij aber zu Hause ein Tabu, das Sie eher unberührt gelassen haben?

Ja, genau. Ich habe mich auch vor der Wahrheit gedrückt, hatte sogar in gewisser Weise Angst davor, dort möglicherweise Negatives über die Beziehung meiner Eltern zu erfahren. War ich eventuell ein Kind einer Vergewaltigung? Ich bin daher nicht nach Sandbostel gefahren, obwohl es ja nur wenige Kilometer von unserem Dorf entfernt liegt: direkt am Rande des Teufelsmoores, wo wir damals noch Torf auf dem Hof entfernter Verwandter stachen. Niemand hat mir bei den Fahrten zum Torfstechen gesagt, dass mein Vater da gewesen ist – dass er in Sandbostel im Lazarett gestorben ist.

Wann kam das Thema für Sie wieder auf?

Als wir schon hier in Radbruch lebten und unsere Jüngste am Johanneum in Lüneburg zur Schule ging. Der Rektor des Gymnasiums hatte auf der Krim Urlaub gemacht, dort Lehrer und Schüler aus Ishevsk/Ural kennengelernt, die Stadt, in der Kalaschnikow hergestellt wurde. Das war der Auftakt für einen Austausch mit Schülern, die dann hier bei Gasteltern untergebracht wurden. Auch wir hatten knapp zwei Wochen zwei russische Schüler in unserer Familie.

Und Sie waren beim Gegenbesuch dabei?

Ja, dank meiner Frau, die das eingefädelt hatte. Es war umwerfend. Schon bei der Ankunft in Moskau und der Fahrt vom Flughafen zum Hotel war da immer der Gedanke: Hier lebte die Hälfte meiner Vorfahren! Unbeschreibliches Gänsehautgefühl. Zwei Tage danach kamen wir in der Partnerstadt Ishevsk an. Unsere Tochter und ich wohnten bei der Familie Grischas, einer unserer Gastschüler. Noch heute stehe ich mit Olga, seiner Mutter, in engem Kontakt, sie ist zu meiner „russischen Schwester“ geworden.

War dieser Besuch für Sie eine Art Wendepunkt?

In den Tagen gab es auch eine Exkursion in ein Dorf unweit von ­Ishevsk. Dort sangen Frauen einer Kulturgruppe in Nationaltracht für uns – und es wurde fotografiert. Als ich da im Schneidersitz vor den Frauen saß, nahm mich eine von ihnen ganz fest in den Arm, als sei ich einer der ihren. Da hat es Klick gemacht: In dem Moment war da der Gedanke an meine russische Großmutter, die mich sicher auch gerne in den Arm genommen hätte. Ich beschloss, nun alles dranzusetzen, herauszufinden, wer mein Vater war und wo seine Familie lebte. Neu war ab diesem Zeitpunkt, dass ich nun wirklich aktiv wurde und nicht weiter in Passivität verharrte.

Wie sind Sie vorgegangen?

Als ich 2002 aus Russland zurückkam, habe ich meine Mutter gebeten, mir alles zu sagen, woran sie sich noch erinnerte. Doch sie hatte in den langen zurückliegenden Jahren nahezu alles verdrängt, wollte und mochte sich auch jetzt nur schwer an diese Zeit erinnern. Meine Absicht, jetzt nach meinen russischen Wurzeln zu suchen, machte ihr Angst: „Jetzt geht das alles noch einmal wieder los“, befürchtete sie. Ich habe versucht, ihr diese Angst zu nehmen, da sich die Zeiten geändert hätten.

Hat Ihre Mutter noch etwas preisgegeben?

Ja, ich erfuhr einige Details, die für die weitere Suche von entscheidender Bedeutung waren. Am 15. März 1945 war ein Wachmann auf den Hof gekommen und hatte unsere Familie über Anatolijs Tod informiert. Anatolij, der immer unter starken Kopfschmerzen gelitten hatte, sei möglicherweise an einer Gehirnhautentzündung gestorben. Dass der Wachmann unsere Familie über den Tod Anatolijs informierte, hat mich überrascht und in gewisser Weise auch gefreut. Er war also immerhin jemand, den man wahrgenommen hat, keine „gesichtslose Nummer“ – für mich ein tröstlicher Gedanke.

Was haben Sie weiter unternommen?

Ich bin nach Sandbostel gefahren und habe mit Klaus Volland gesprochen: dem Historiker, der das Lager wieder in Erinnerung gebracht hatte und der genau wusste, wo man nach Karteikarten der Kriegsgefangenen suchen konnte. Ich hatte allerdings nur ungenaue Daten: einen unvollständigen Namen, nur ein ungefähres Alter, kein genaues Todesdatum und nur den ungefähren Wohnort. Daher machte man mir von Anfang kaum Hoffnung auf einen Such­erfolg: „Sie wissen einfach zu wenig über ihren Vater!“

Sie haben allerdings nicht lockergelassen …

Mehrmals im Jahr habe ich mit den zuständigen Archivaren telefoniert, wurde immer wieder vertröstet, es gab immer wieder negative Antworten. So bin ich 2009 nach Dresden gefahren, wo die Unterlagen archiviert waren, und habe nachgefragt. Da saß ich dann mit dem Archivar am 13. Oktober 2009 am Computer.

… und fanden die Karteikarte?

Ja, der Archivar hatte den Rechner schon fast runtergefahren. Doch da hatte ich plötzlich den Gedanken, Anatolij könnte ja auch schon im Februar gestorben sein. Deshalb bat ich den Archivar, ein paar Tage zurückzugehen, und da wurden wir fündig. Das genaue Todesdatum war der 28. Februar 1945, und in Dresden erfuhr ich seinen vollen Namen: Anatolij Michailowitsch Pokrovskij. Der Fund seiner Karteikarte war der Wendepunkt: Ich war „ohne Vater“ hineingegangen und kam „mit meinem“ Vater wieder heraus: ein wahnsinniges, kaum zu beschreibendes Gefühl! Ich hätte die Welt umarmen können!

Wie sind Sie an die Daten ihrer russischen Familie, der Familie Ihres Vaters, gekommen?

Auf einer der beiden noch vorhandenen Karteikarten über meinen Vater waren die Daten der Familie festgehalten: Name des Vaters, der Mutter – dazu noch der Wohnort mit vollständiger Anschrift in Kyrillisch. Der Archivar kopierte mir die Karten, die ich dann drei russischen Bekannten und Freunden mit der Bitte zukommen ließ, mir bei der Suche nach dem Wohnort und eventuell noch lebenden Verwandten zu helfen.

Ein Porträt des Vaters aus Russland
Gerd A. Meyer

Der MenschGerd A. Meyer ist der Sohn von Anatolij M. „Tolja“ Pokrowskij, einem jungen sowjetischen Kriegsgefangenen, und Tine Meyer, Tochter eines Bauern aus dem Heidedorf Selsingen. Meyer, im November 1945 geboren, wuchs auf, ohne dass ihn seine Mutter informierte, wer sein Vater war. Erst als Konfirmand klärte ihn seine Mutter auf, dass dieser Anatolij hieß und im März 1945 verstorben sei – auf der Krankenstation des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel. Mehr erfuhr Gerd A. Meyer erst, als er sich im Alter von 65 Jahren dazu durchrang, aktiv zu suchen. Er fand die andere, russische Hälfte seiner Familie, und sein Beispiel soll Schule machen.

Das Projekt „Trotzdem da“Kinder aus verbotenen Beziehungen zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern will das Projekt der Gedenkstätte Lager Sandbostel aufspüren und eine bisher weitgehend unbekannte Facette der NS-Geschichte erforschen. Essenziell sind dafür Zeitzeugen: die Kinder aus den damals strikt verbotenen Beziehungen. Deutsche Frauen wurden zu Zuchthausstrafen verurteilt. Vor allem polnische und sowjetische Kriegsgefangene, die eine Beziehung oder auch nur eine Affäre mit einer deutschen Frau eingingen, wurden im schlimmsten Fall vor Mitgefangen gehängt. Die Geschichten der Zeitzeug:innen sollen einfließen in eine Wanderausstellung, die am Ende des Forschungsprojekts im Dezember 2024 auf Deutschlandtour gehen wird.

Die Bilder Ihres Vaters haben Sie von der Familie, richtig? Wann waren Sie vor Ort?

Ja, sie stammen von der Familie, die ich mit meinen Töchtern 2010 besuchte. Für mich waren dieser Besuch und ein weiterer und die Gespräche mit seiner Schwester Inna Michailowna extrem wichtig – sie konnte viel erzählen. Sie war die Quelle, die ich gesucht hatte. Ich fühlte mich während meines Aufenthaltes immer wieder mal von ihr beobachtet. Sie schüttelte wiederholt den Kopf und murmelte: „Kak papa! Kak papa! “ (Wie Vater! Wie Vater!) Ich muss sie also sehr an ihren Vater, meinen russischen Opa, erinnert haben. Das tat mir unendlich gut. Es war für mich die endgültige Bestätigung, dass ich meine Wurzeln tatsächlich gefunden hatte.

Was hat das mit Ihnen gemacht?

So etwas gab es vorher in meinem Leben nicht. „Du machst das wie dein Großvater, und du gehst auch wie der Opa!“ Als ich mit der Familie in der Kirche war, da kamen alte Frauen, deuteten auf mich und erklärten meiner Cousine: „Der gehört doch zu euch! Der sieht doch aus wie der Opa!“ Das war für mich ein Stück Identität, das ich sehr spät bekommen habe. Ganz selbstlos gab mir Inna, meine Tante, die Fotos meines Vaters. Das letzte stammte vom 5. 5. 1941 – er hatte es nach Hause geschickt. Auf den Bildern sieht er unterschiedlich aus, es sind nicht diese typischen Soldatenfotos. Einige dieser Fotos hatte er seinem Opa und seiner Oma gewidmet. Auf der Rückseite fand sich eine Widmung, in fein säuberlicher Handschrift: „von ihrem sie liebenden Enkel Tolja“. Der einzige handschriftliche Beleg, den ich von ihm habe.

Wie hat Ihre Mutter reagiert, als Sie ihr von der Reise erzählt haben?

Als wir zurückkamen, hat meine Tochter Gesa ein Fotoalbum zusammengestellt und es dann zusammen mit meiner Mutter angeschaut. Sie, die ihre Gefühle immer unter Verschluss hielt, hat sehr emotional reagiert. Sie bekam in dem Album erstmals die Aufnahmen Anatolijs zu sehen, die wir aus Russland mitgebracht hatten.

Haben Sie gehofft, dass Ihre Mutter reinen Tisch macht?

Ja, aber ich glaube, dass sie sich ein Leben lang schuldig gefühlt hat. Schuldig, dass sie uns, ihre Familie, „in eine solche Situation“ gebracht hat. In unserem letzten Gespräch mit ihr, kurz vor ihrem Tod im Jahre 2014, wurde das noch einmal deutlich.

Der Umgang mit Kriegsgefangenen war in Nazi-Deutschland strikt verboten. War das ein Thema im Dorf, wurde Ihre Mutter scheel angesehen?

Mein Großvater war Bürgermeister und er war nicht in der Partei. Er soll sich bei Ärger darauf berufen haben, dass sein Sohn an der Ostfront sei, und gefragt haben, ob er damit nicht genug für den Staat getan habe.

Zur eigenen Tochter zu stehen, sie in Schutz zu nehmen, hat auch Signalcharakter …

„Ich konnte mir nur schwer vorstellen, als Deutscher nach Russland zu fahren.Ich hätte mich geschämt, dort aufzutauchen“

Ja, aber das war eine Taktik. Wenn es ungemütlich, hart, unangenehm wurde, hat man geschwiegen, das Thema nicht benannt, eben einfach nicht darüber gesprochen. Das war damals eine gängige Vorgehensweise, eine Mischung aus Scham, Schweigen und Verstecken. „Darüber wurde bei uns zu Hause nicht geredet“ heißt eine Ausstellung in Sandbostel – ein treffender Titel.

Nachdem Sie Ihren Vater gefunden hatten, haben Sie in Sandbostel ein Kreuz für ihn aufgestellt.

Ja, die russischen Soldaten sind ja alle in Massengräbern verscharrt worden. Man hat ihnen noch im Tod jede Würde genommen und sie namenlos, anonym beerdigt. Deshalb habe ich freudig und dankbar auf das Angebot eines Freundes reagiert, der mir anbot, ein Kreuz für meinen Vater zu bauen. Das haben wir dann im Dezember 2009 aufgestellt – an einem der Massengräber auf dem Friedhof. Vor das Kreuz habe ich später eine Granitplatte gelegt, auf der neben Geburts-und Todestag auch sein Rufname „Tolja“ eingraviert ist, dazu ein Porzellanbild mit seinem Porträt.

Was bedeutet Ihnen das Forschungsprojekt „Trotzdem da“, das sich Kinder aus „verbotenen Beziehungen“ zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen widmet?

Es ist überfällig. Ich werde in zwei Jahren achtzig, bin 1945 geboren, und nach uns kommt nichts mehr. Es gibt sicher noch andere, die ihre wahre Biografie nicht kennen, die sie vielleicht verstecken, und für die könnte ich genauso wie andere, die ihre Geschichte preisgeben, eine Türöffnerfunktion haben. Vielleicht fühlen sie sich nun ermutigt, auch an dem Projekt teilzunehmen. Natürlich gibt auch diejenigen, die sagen, damit will ich nichts zu tun haben, die sich nach all den Jahren nicht mehr damit auseinandersetzen wollen. Das muss man akzeptieren, aber ich finde das befremdlich. Für mich war es wichtig, zu wissen, wer ich bin.

Ein Wort zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine?

Der Krieg hat dazu geführt, dass Russland wieder „zu“ ist, dass es wieder ein Land „auf Tauchstation“ ist. Viele meiner Kontakte trauen sich nicht mehr, mit mir zu sprechen. Das ist sehr traurig. Zwei meiner Bekannten, kritische Menschen, haben geschrieben, dass die Angst der Stalinzeit zurück ist. Andere schreiben nur noch Alltägliches wie über das Wetter, die Gesundheit und ihre Arbeit. Ich bedaure das außerordentlich. Auch wenn es einen wie immer gearteten Frieden geben sollte, die Welt danach wird eine andere sein als vor dem Ukrainekrieg. Und gerade deshalb bin ich froh und dankbar, dass ich das für kurze Zeit offene Fenster nach Russland nutzen konnte, um meine russischen Wurzeln zu entdecken.

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