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nachrichten

Solarpflicht für Bremer Dächer kommt

Wer in Bremen ein neues Haus baut oder ein Dach erneuert, soll künftig eine Photovoltaikanlage installieren müssen. Am Dienstag einigte sich der Senat auf ein entsprechendes Gesetz, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Bremische Solargesetz solle im Mai in Kraft treten. Zuvor muss das Vorhaben noch die Bürgerschaft passieren. Die Solardachpflicht soll für Sanierungen von Juli 2024 an gelten, für Neubauten von Juli 2025 an. Eine Photovoltaikanlage soll künftig dem Gesetz zufolge auf der Hälfte einer gesamten Dachfläche betrieben werden. (dpa)

Weniger Azubis in Hamburg als vor Corona

Die Zahl der Auszubildenden ist in Hamburg deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2022 haben rund 17.370 junge Menschen eine Ausbildung begonnen. Das sind 10,5 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Dies teilte die Behörde für Schule und Berufsbildung am Dienstag mit. Aus der aktuellen Schulstatistik der Hamburger Berufsschulen gehe somit hervor, dass sich der Ausbildungsmarkt von dem starken Einbruch während der Corona-Pandemie noch nicht erholt habe, hieß es. (dpa)

Wend­län­de­r:in­nen helfen auf dem Mittelmeer

Ak­ti­vis­t:in­nen aus dem Kreis Lüchow-Dannenberg wollen mit einem Segelschiff Flüchtlingen im Mittelmeer helfen. Das Boot „Trotamar III“ habe am Montag von den Kanarischen Inseln abgelegt, teilte die wendländische Initiative „CompassCollective“ mit. „Wir segeln gegen Wind und Welle bis zur Straße von Gibraltar, unser erstes Ziel ist Madeira, danach Burriana in Spanien“, sagte Skipper Matthias Wiedenlübbert. „Dort wollen wir unser Schiff weiter ausrüsten, um dann von Malta aus die Seenotrettung im Mittelmeer zu unterstützen.“ Es sollten Menschenrechtsverletzungen dokumentiert, nach Seenotfällen Ausschau gehalten und bei Rettungseinsätzen von größeren Schiffen assistiert werden. (epd)

Bundesverwaltungsgericht soll über Gehwegparken urteilen

In dem Bremer Streit um aufgesetzt auf dem Gehweg parkende Autos haben die Kläger angekündigt, vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zu ziehen. Damit wollen sie erreichen, dass die Stadt Bremen verpflichtet wird, gegen das Gehwegparken wirksam vorzugehen. Der Streit um das aufgesetzte Gehwegparken, in Teilen Bremens gängige Praxis, dauert bereits mehrere Jahre an. Im Dezember 2022 bestätigte das Oberverwaltungsgericht Bremen, dass die Kläger berechtigt seien, ein Einschreiten von der Straßenverkehrsbehörde zu verlangen. Wie gegen das aufgesetzte Parken genau vorgegangen werden soll, überließ es jedoch in großen Teilen der Straßenverkehrsbehörde. (dpa)

Rot-Grün will Biber-Monitoring für Niedersachsen

Niedersachsens Regierungsfraktionen SPD und Grüne wollen ein Biber-Monitoring umsetzen. Modellregionen an Elbe, Ems und Leine, die bereits mehrjährige Erfahrungen im Umgang mit den Nagern vorweisen, könnten Schwerpunktregionen für Beratungsstellen werden, heißt es in einem Antrag der beiden Fraktionen. Der Biber schaffe in dem von ihm gestalteten Gebiet auch Lebensraum für viele weitere Tier- und Pflanzenarten, heißt es in dem Antrag. Jedoch könnten die wasserbaulichen Maßnahmen des Bibers in einigen Regionen im Konflikt mit der durch die Menschen gestaltete Landschaft stehen. Dadurch könne es zum Rückstau, zur Vernässung von Nutzflächen und auch zu Hochwassergefahren kommen. (dpa)

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