: der schwerpunkt
Obdachlos mit Hund: Als Ralf Brückner und Sascha Lenz im Frühjahr vor der städtischen Notunterkunft in Flensburg standen, weil sie mal wieder unter einem festen Dach schlafen wollten, mit Klo, Waschbecken und Duschen in Reichweite, kamen sie nicht hinein: Sie hatten Ted dabei, Brückners Hund – und Hunde waren in der Notunterkunft nicht erwünscht. Die beiden obdachlosen Männer und ihr Hund mussten die Nacht wieder in ihrem Zelt im Wald verbringen. Inzwischen sind sie provisorisch in einem Gartenhaus am Rande der Stadt untergekommen, doch das Problem ist damit ja noch nicht gelöst: Wo sollen Obdachlose mit Tieren unterkommen? Es gibt Tierheime, die Übernachtungsplätze für Hunde anbieten, aber die müssten dann ja vorübergehend abgegeben werden. In einigen Städten gibt es spezielle Angebote für Menschen mit Tier, aber noch sind es viel zu wenig. Zum Thema
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