: Gute Extremerfahrung
Das Auftreten bei der Handball-EM lässt dasvon Corona gebeutelte deutsche Team hoffen
Sportvorstand Axel Kromer war nach dem sportlich bedeutungslosen 30:29-Sieg zum Abschluss der Handball-Europameisterschaft gegen Russland, den immerhin noch 3,6 Millionen TV-Zuschauer verfolgten, trotz der verpassten Finalrunde sehr zufrieden. „Es ist nicht das beste Ergebnis, das ein DHB-Team erreicht hat, aber eine unglaublich außergewöhnliche Leistung“, lobte der 45-Jährige den Gesamtauftritt der am Ende auf 13 Akteure dezimierten DHB-Auswahl.
Im Verlaufe des Turniers waren 16 Spieler des deutschen Teams positiv auf Corona getestet worden. Zahlreiche Akteure mussten nachnominiert werden. Mark Schober, der DHB-Vorstandsvorsitzende, schätzte die dadurch entstandenen Mehrkosten auf einen sechsstelligen Bereich.
Axel Kromer sieht die DHB-Auswahl nach dieser Extremerfahrung auf einem guten Weg. Er prognostizierte: „Wir haben unglaubliche Charaktere in der Mannschaft, die den Handball in den nächsten Jahren prägen werden. Wir werden neue Vorbilder aus diesem Team erleben.“ (taz, dpa)
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