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Anklage gegen Ex-Polizisten im Fall „NSU 2.0“

Der Mann soll illegal eine Flinte und halbautomatische Pistolen besessen haben

Ein ehemaliger Polizist, der im Zusammenhang mit der Drohschreibenserie „NSU 2.0“ unter Verdacht geraten war, ist wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt worden.

Über die Zulassung der Anklage werde das Amtsgericht Landshut „in Bälde“ entscheiden, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Wann das Verfahren dort beginnen soll, ist aber noch unklar.

Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) bei der Generalstaatsanwaltschaft München hat den Mann angeklagt, weil er ohne Erlaubnis eine sogenannte Vorderschaftrepetierflinte und zwei halbautomatische Selbstladepistolen sowie Munition besessen haben soll.

Im Sommer 2020 waren Vorwürfe gegen den damals 63 Jahre alten ehemaligen Beamten aus Landshut und seine Frau bekannt geworden, sie hätten rechtsextreme Drohschreiben mit dem Absender „NSU 2.0“ verfasst. (dpa)

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