taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Mit keinem Wahlprogramm werden die deutschen Klimaziele erreicht. Deutschland sichert fossile Projekte im Ausland ab. Und weltweit schrumpfen die Kohlepläne.
BERLIN taz | Die deutschen Klimaziele reichen nicht, um Deutschlands Beitrag zu dem Ziel zu leisten, die Erderhitzung bei 1,5 Grad zu begrenzen – und die Wahlprogramme der Parteien vor der Bundestagswahl wiederum reichen nicht mal aus, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Und zwar allesamt. Das hat eine Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ergeben.
Deutschland ermöglicht außerdem weiter den Bau klimaschädlicher Anlagen und Infrastrukturen im Ausland. Weil die Bundesregierung deutschen Unternehmen Garantien gibt, bei ausfallenden Zahlungen einzuspringen, werden viele klimaschädliche Geschäfte in Nicht-EU-Ländern erst möglich. Fast 150 Geschäfte für Öl- und Gasprojekte kamen seit 2015 – dem Jahr, in dem das Pariser Klimaabkommen geschlossen wurde – aufgrund der Bürgschaften Deutschlands zustande.
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Immerhin die Kohleverstromung wird weltweit zum Auslaufmodell. Immer mehr Staaten legen ihre Pläne für neue Kraftwerke auf Eis. Nur 37 Länder planen derzeit noch den Bau neuer Kohlekraftwerke, ergibt eine Analyse des Londoner Klima-Thinktanks E3G.
Im Podcast klima update° besprechen wechselnde Journalist:innen vom Onlinemagazin klimareporter° und aktuell auch der taz jeden Freitag die wichtigsten Klimanachrichten der Woche. Darunter sind unsere Klimaredakteurin Susanne Schwarz und Lena Wrba von unserem Klimahub.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.