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Neu im Spiel mit Gästen

Im Olympiastadion sind wieder Fans erlaubt. Nachfrage bei Hertha mäßig

Bei der Zuschauer-Rückkehr ins Berliner Olympiastadion nach zehn Monaten kämpft Fußball-Bundesligist Hertha BSC um jeden einzelnen Fan. Für das erste Heimspiel in Zeiten der Corona-Pandemie mit Zuschauern seit Oktober 2020 hat der Hauptstadtclub bis Donnerstag 15.000 Tickets verkauft, insgesamt sind 25.000 Zuschauer zugelassen. Zuletzt waren vor zehn Monaten bei der 0:2-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart Fans im Olympiastadion dabei.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn das Stadion voll ist“ wie erlaubt, sagte Sportdirektor Arne Friedrich zur Partie am Samstag gegen den VfL Wolfsburg. Man müsse aber auch berücksichtigen und verstehen, „dass einige Menschen ein bisschen vorsichtig sind“.

Ob der brasilianische Olympiasieger Cunha im ersten Saison-Heimspiel der Hertha in der Startelf steht, ließ Trainer Pal Dardai offen. Der Ungar hatte den 22 Jahre alten Cunha nach dem 1:3 zum Saisonauftakt der Berliner in Köln heftig kritisiert. „Natürlich habe ich mit ihm geredet. Das war nicht nett, sondern ehrlich“, berichtete Dardai von der Aufarbeitung.

Dardais Forderungen für Samstag sind deutlich: „Ich hoffe, es wird sich keiner einen Spaziergang leisten. Dann werden wir schon den nächsten Schritt machen.“

Unabhängig von einem Startelf-Einsatz bleibt die Zukunft von Cunha bei Hertha unbestimmt. „Wir haben nichts vorliegen, dass wir eine Entscheidung treffen müssen“, sagte Friedrich. Cunha wird seit Wochen mit verschiedenen internationalen Clubs in Verbindung gebracht. Jetzt soll Atletico Madrid wieder verstärkt Interesse zeigen. „Grundsätzlich gibt es viele Gerüchte. Fakt ist: Cunha ist Spieler von Hertha BSC mit einem langfristigen Vertrag. Am Ende ist es so, dass wir gemeinsam diskutieren, ob wir verhandeln oder nicht“, sagte Friedrich auf die Frage nach einem möglichen Angebot für den Hauptstadtclub. (dpa)

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