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Zukunft auf den Dächern

Öffentliche Gebäude in Hamburg sollen zukünftig mit modernen Dach-Solaranlagen ausgestattet werden

Hamburg will beim Klimaschutz als Vorbild vorangehen und öffentliche Gebäude zügig mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern ausstatten. Das teilte die Sprinkenhof GmbH, die gewerbliche Immobiliengesellschaft der Stadt, am Donnerstag mit. Gemeinsam mit anderen kommunalen Immobiliengesellschaften gebe es eine Absichtserklärung, „in kürzester Zeit möglichst viele Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden zu realisieren“.

Mit der Stadtteilschule in Horn, der Polizeischule in Alsterdorf und einer Grundschule in Farmsen sollen im ersten Schritt zunächst drei Pilotprojekte vorangehen. „In Zukunft sollen Hamburgs öffentliche Gebäude – Behörden, Schulen, Museen, Feuer- und Polizeiwachen – mit modernen Dach-Solaranlagen ausgestattet werden, um CO2-freien Strom und Wärme zu produzieren“, sagte Bürgermeister Peter ­Tschentscher (SPD).

Hamburg will bis 2030 klimaschädliche CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 55 Prozent reduzieren. Bis 2050 strebt die Stadt eine Emissionsminderung von mindestens 95 Prozent an, um Klimaneutralität zu erreichen. Auf dem Weg dahin sieht Hamburgs Klimaschutzgesetz unter anderem vor, dass ab 2023 Photovoltaik-Anlagen auf Neubaudächern installiert werden müssen, ab 2025 gilt das auch für die Erneuerung von Dächern bestehender Häuser. (dpa)

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