Zahl des Tages: 1.180Quadratkilometer
Unterstützt durch die Politik von Präsident Bolsonaro muss der brasilianische Amazonasregenwald weichen: für Schokolade, Rindfleisch, Soja, Palmöl, aber auch für Gold und andere Bergbauprodukte. Der Ausbeutung im Weg sind nicht nur CO2 speichernde Bäume, sondern auch indigene Völker. Nachdem das Oberste Gericht zuletzt verfügt hatte, die traditionellen Gebiete der Yanomami müssten geschützt werden, versprach Bolsonaro, ihre Rechte anzuerkennen und notfalls militärisch zu sichern. Nun zeigen Satellitendaten, dass im Mai 1.180 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt wurden, etwa die Fläche Hongkongs – und so viel wie noch nie in einem Monat. Pointe? Gibt’s keine.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen