produkttest: Krieg im Kleiderschrank
So wie viele andere auch habe ich die letzten Monate vor allem in meiner Wohnung verbracht. Ich arbeitete, schaute Serien und stellte mir die Kämpfe in meinem Kleiderschrank vor. Schlupfwespen gegen Motten. Die Motten fühlten sich lange unbesiegbar, ich war machtlos gegen sie, deshalb platzierte ich Schlupfwespen im Schrank. Sie sollten die Babys der Motten essen und sie auf lange Sicht ausrotten. Böse, aber ich feuerte meine Wespen an. Alle zwei Wochen bekam ich neue geliefert, mehrere Karten, auf denen sich Tausende winzigkleine Wespen befanden (sie haben nichts mit den anderen Wespen zu tun und können nicht fliegen).
Die Karten steckte ich zwischen meine Wollpullover. Und konnte sie so, glaube ich, vor Mottenlöchern retten. Ein Festmahl für die Wespis und das Ende der Ekelmotten.
Beim Onlineshop perlanatura.de wurde ich kompetent beraten, der Mann am Telefon war selbst ganz begeistert von seinen Schlupfwespen! Und ich bin es jetzt auch. (6 Lieferungen à 4 Kärtchen, ab 69,99 Euro) Viktoria Morasch
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen