piwik no script img

das detailZuschauer, der

Ein wenig Zerstreuung: Bundestrainer Löw schaut sich Schalke 04 an Foto: imago

Grundsätzlich sind Zuschauer in Pandemiezeiten auch beim SC Freiburg verboten. Beim Spiel gegen Schalke 04 hat man aber mal wieder eine Ausnahme gemacht und einen hineingelassen. Namentlich ist er nicht nur den Gesundheitsämtern bekannt. Joachim Löw kennt jeder Fußballfan in Deutschland als Stammgast der Freiburger Haupttribüne. Im Dienste des DFB kann der Bundestrainer beim Gastspiel des schlechtesten Bundesligateams allerdings kaum vor Ort gewesen sein. Zumal ihm aus eigener Anschauung weltweit kein Team vertrauter sein dürfte als der SC Freiburg. Aber das Bedürfnis nach ein wenig Zerstreuung ist in dieser entsagungsreichen Zeit auch einem Bundestrainer nicht zu verdenken. Oder wollte Löw zum hundertsten Mal den linken SC-Außenverteidiger Christian Günter unter die Lupe nehmen? Mit zwei Treffern in der zweiten Halbzeit zeichnete der sich besonders aus. Gesehen hat das Löw allerdings nicht. Er verließ das Stadion zur Pause. (jok)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen