kurz und klein:
Milch von der Bank
Für Frühchen und kranke Neugeborene können Spenden aus Frauenmilchbanken die entscheidende Hilfe beim schwierigen Start ins Leben sein: Trotz der Forderung nach einem Ausbau des Angebots in Niedersachsen sind aber vorerst keine neuen Stationen in Sicht. „Aktuell sind keine weiteren Einrichtungen von Seiten des Landes geplant“, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover auf Anfrage dazu mit. Die Frauenmilchbank-Initiative (FMBI) hatte in der vergangenen Woche dazu aufgerufen, den weiteren Aufbau zu unterstützen, bestehende Banken zu erweitern und den Betrieb nachhaltig sicherzustellen. Bisher werden die Frauenmilchbanken in Hannover, Wolfsburg und Vechta gefördert. (dpa)
Taxi aus Käse
Der Hamburger Schriftsteller Saša Stanišićhat sein erstes Kinderbuch geschrieben. Co-Autor ist sein heute sechsjähriger Sohn. In „Hey, hey, hey, Taxi!“ geht es mit einem Taxi aus Käse auf den Mond, mit einem sehr kleinen Riesen in die Wälder und mit einem Motormann, der unter der Motorhaube Motorgeräusche macht, zum Schuster. Ursprünglich war das Projekt nicht für den Buchmarkt bestimmt. Die Veröffentlichung hat der kleine Hamburger Mairisch-Verlag übernommen. (dpa)
Gipfel im Flachland
Der Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes Niedersachsen, Johannes Schmidt, fordert wegen der Coronapandemie einen landesweiten Kinder- und Jugendgipfel. Schmidt sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung: „Viele Familien bewegen sich jeden Tag zwischen Frust und Hilflosigkeit. Das ist kein gutes Klima für ein gedeihliches Aufwachsen von Kindern.“ Schmidt sprach von „sehr nachhaltigen“ Folgen für das Familienleben und die Psyche der Kinder, wenn der Lockdown lange anhalte. Bei einem Kinder- und Jugendgipfel sollten die neue Sozialministerin Daniela Behrens und Ministerpräsident Stephan Weil (beide SPD) den „offenen und fairen Dialog mit den jungen Menschen beginnen, deren Ideen ernst nehmen und möglichst auch umsetzen“. (dpa)
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