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Ein Reförmchen

DFB reagiert auf Coronatest-Engpässe

Die Deutsche Fußball-Bund verändert in kleinen Teilen sein Hygienekonzept, weil die Kapazitäten der Coronatestlabore in Deutschland knapp werden. In der dritten Männerfußballliga und der Frauen-Bundesliga werden die Tests „ab sofort zwei Tage vor dem Spiel und nicht mehr einen Tag vor dem Spiel“ durchgeführt.

Mit dieser Entscheidung würden einerseits Pool-Testungen möglich, was eine Entlastung der Kapazitäten bedeute, wie der DFB mitteilte. „Zum anderen bleibt dadurch mehr Zeit für die Auswertung der Proben, dies verringert den zeitlichen Druck und gibt den Laboren weiterhin die Möglichkeit, andere Testungen, die medizinisch notwendig sind, vorzuziehen.“

Pro Woche werden im deutschen Profifußball derzeit 3.500 Tests durchgeführt. Die DFL hatte zuletzt stets Wert auf die Feststellung gelegt, der Profifußball werde der Allgemeinheit keine benötigten Kapazitäten wegnehmen. Der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) verwies jüngst darauf, die Testkapazität sei „bundesweit erstmalig zu 100 Prozent ausgereizt“. In der Männer-Bundesliga und der 2. Liga sind keine Veränderungen vorgesehen. Einzeltests „frühestens 36 Stunden vor dem Anpfiff“ sind obligatorisch. Pool-Tests sind nicht erlaubt. (taz)

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