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Coronaregeln leicht verschärft

Bund-Länder-Gipfel beschließt Strafen für Wirte und Partybeschränkungen für Hotspots

Wirt*innen haften für Micky Maus und Batman: Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsident*innen der Länder einigten sich am Dienstag auf leichte Verschärfungen der Coronamaßnahmen. So sollen Gastronom*innen künftig mindestens 50 Euro Strafe zahlen, wenn Gäste in Formularen zur Kontaktverfolgung nicht ihren richtigen Namen eintragen.

In Regionen mit erhöhten Infektionszahlen werden zudem die Regeln für private Feiern verschärft. Wenn in einer Region innerhalb von einer Woche mehr als 35 Infizierte pro 100.000 Einwohner*innen registriert werden, dürfen nur noch maximal 50 Personen an Feiern teilnehmen. Empfohlen werden sogar nur 25. Ab 50 Infizierten pro 100.000 Einwohner*innen wird die Schwelle auf 25 (erlaubt) und 10 (empfohlen) gesenkt. Zuständig für die Umsetzung der neuen Maßnahmen sind die Bundesländer. Örtlich könnten die Regeln also doch noch abweichen.

Der aktuelle Anstieg der Infiziertenzahlen sei „Grund zur Beunruhigung“, sagte Merkel zur Begründung der Verschärfung. Ein neuer „Shutdown fürs ganze Land“ müsse allerdings unbedingt verhindert werden, die Wirtschaft und Bildungseinrichtungen müssten „am Laufen bleiben“. Man setze deshalb auf „regional ausgewogene“ Maßnahmen. (taz)

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