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Mehr Geld für Eltern von Frühchen

Mehr Elterngeld nach Frühgeburten, weniger für Spitzenverdiener*innen

Eltern von Frühchen sollen künftig einen zusätzlichen Monat Elterngeld erhalten. Das Kabinett brachte am Mittwoch einen Entwurf auf den Weg, der flexiblere Regelungen vorsieht. Damit werden Väter und Mütter stärker unterstützt, deren Kind mindestens sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt gekommen ist.

Darüber hinaus soll es für alle Eltern mehr Möglichkeiten geben, Elterngeld und Teilzeitarbeit miteinander zu verbinden. Konkret ist vorgesehen, die zulässige Arbeitszeit von 30 auf 32 Wochenstunden anzuheben.

Wenn beide Elternteile parallel in Teilzeit arbeiten wollen, können sie zudem den Partnerschaftsbonus beantragen: Dieser soll künftig für die Dauer von bis zu vier Monaten mit 24 bis 32 Wochenstunden bezogen werden können. Bislang war dies nur bei 25 bis 30 Wochenstunden möglich. Spitzenverdiener sollen künftig kein Elterngeld mehr bekommen: Liegt die Einkommensgrenze für Paare bislang bei 500.000 Euro jährlich, sollen es künftig 300.000 Euro sein. Für Alleinerziehende bleibt die Grenze bei 250.000 Euro. (dpa)

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