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Demo aufgelöst

Eine Demo für den Erhalt linker Hausprojekte beendet sich am Samstag vorzeitig selbst

Eine Demonstration gegen die Räumung mehrerer linker Hausprojekte ist am Samstagabend von den Veranstaltern aufgelöst worden. Der Protestzug unter dem Motto „Feminismus auf die Straße tragen – Freiräume verteidigen“ wurde an der Köpenicker Straße spontan beendet, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte. Die Demo richtete sich unter anderem gegen die Schließung der Kreuzberger Kneipe Syndikat und die Räumung des Wohnprojekts Liebig 34.

Der Zug war laut Polizeiangaben zunächst mit einigen Hundert Teilnehmern gestartet und wuchs auf eine Menge „im unteren vierstelligen Bereich“ an, sagte der Sprecher. Anmelderin sei eine Einzelperson gewesen. Teilnehmer sollen Pyrotechnik und einen Nebeltopf gezündet haben. Es gab rund 20 Anzeigen.

Der Grund für die Auflösung ist den Sicherheitskräften nicht bekannt. „Das Weiterlaufen der Demonstranten musste ab diesem Zeitpunkt von uns unterbunden werden, weil die Veranstaltung aufgelöst war“, so ein Polizeisprecher. 350 Einsatzkräfte haben den Protestzug vor Ort begleitet, insgesamt seien nach Angaben des Sprechers 700 Beamte für den Einsatz abgestellt gewesen. (dpa)

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