Zahl des Tages: 1.000 durchfallfreie Hirsche
In Japans Touristenhochburg Nara hat die Coronakrise auch ihr Gutes: Die dort geschützten Shika-Hirsche können sich „erleichtert“ fühlen – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Hirsche in der alten Kaiserstadt Nara sind als lebende Nationalschätze weltberühmt. Bis zur Pandemie ließen sich die rund 1.000 Tiere von Touristen und Schülergruppen gern mit „Shika senbei“ füttern. Dabei handelt es sich um gesalzene Reiscracker. Doch die haben die Tiere so durstig gemacht, dass einige zu viel Wasser tranken und weichen Stuhlgang oder sogar Durchfall bekamen. Wegen der Pandemie ist die Zahl der Touristen deutlich zurückgegangen, die Fütterungen mit Reiscracker blieben aus. Seitdem können sich die Hirsche wieder normal erleichtern.
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